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Elektrische Schweissmaschine.
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wie beispielsweise Blechzylinder, zwischen zwei rotierenden Rollen hindurchgeführt wurden, war es erforderlich, die Blochzylinder auf einer besonderen Maschine vorzuheften, was einmal zeitraubend war und andererseits auch Kosten verursachte. Ausserdem wurde hiedurch die elektrische Nahtschweissang ungünstig beeinflusst. Ebenso war es nicht möglich, kleinere Zylinder oder Gegenstände unter 50 mm Dnrchmesser anf diesen Maschinen rationell zu schweissen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist gemäss vorliegender Erfindung die Einrichtung so getroffen, dass mit der Üblichrn oberen Schweissrolle ein auf einem unterhalb der letzteren befindlichen Dorn verschiebbarer Zylinder zusammenwirkt. Zur Festlegung des Schweissstöckes auf dem Zylinder dient hiebei eine Festspannvorrichtnng : ein an dieser
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so beeinflusst, dass der Zylinder sich unter der oberen Schweissrolle auf dem Dorn verschiebt.
Hieraus folgt der Vorzug, dass der Zylinder zu gleicher Zeit als Kaliber für den herzustellenden Gegenstand benutzt werden und infolge der Festlegung des Arbeitsstückes 'auf dom Zylinder durch eine Festspacnvorrichtung das bisher erforderliche Vorheften in
Fortfall kommen kann.
In der Zeichnung ist eine Ausuhrungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
Wie ersichtlich, besteht der obere Teil der Schweissvorrichtung aus der üblichen
Schweissrolle r. Unterhalb der letzteren befindet sich ein Dorn a', welcher sich von einem
Anno a aus erstreckt, der seinerseits in geeigneter Weise an dem Maschinenrahmen an- gebracht ist. Auf dem Dorn a'ist ein Zylinder z verschiebbar, der dem Durchmesser des zu schweissenden Werkstuckes entspricht. Um eine Drehung dieses Zylinders auf dem Dorn a' zu vermeiden, wird er zweckmässig durch eine Führungsfeder b gesichert, die in eine ent- sprechende Nut an der Innenseite des Zylinders eingreift. Zur Festlegung des zu schweissenden
Arbeitsstückes auf dem Führungszylinder dient eine Festspannvorrichtung c von geeigneter
Bauart.
Der mit dem Dorn a'versehene Arm a, sowie der Führungszylinder besteht aus stromleitendemMaterial.
Um während des Schweissprozesses den Führungszylinder mit dem Schweissstück unter der oberen Schweissrolle hindurchznführen, ist an ihm oder an der Festspannvorrichtung ein nach unten reichender Ansatz g vorgesehen, der von dem Antrieb der Maschine ans in geeigneter, Weise so beeinflusst wird, dass die angegebene Verschiebung des Führungs- zylinders stattfindet.
Bei der Darstellung erfolgt der Antrieb von der Riemenscheibe m aus durch 0Ketten- oder Soitantrieb und ein Rädergetriebe, dessen Übersetzung die gewünschte Schweissgeschwindig- keit bestimmt. Auf der Welle d des letzten Übersetzungsrades sitzt eine mit einem Schlitz
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er Maschine gleichmässig vorgeschoben wird.
Nach erfolgtem Schweissprozess wird der Führungszylinder in seine in der Zeichnung dart : 6stellte Anfangslage wieder zurückgeführt, was beispielsweise durch die Wirkung einer Feder oder einer anderen geeigneten Einrichtung erfolgen kann.
Gegebenenfalls können auch mehrere Dorne von verschiedenem Durchmesser nach
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Maschine zum Verschweissen der Nähte von Gegenständen von verschiedenen Durchmessern benutzt werden kann.
Anstatt dem Führungszylinder eine zylindrische Form zu geben, kann er auch eine ovale, viereckige, polygonale oder eine andere beliebige Gestalt aufweisen, so dass auf diese Weise Arbeitsstücke von beliebiger Form mit der Maschine geschweisst werden können.
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1. Elektrische Schweissmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass mit der oberen Schweissrolle ein auf einem feststehenden Dorn des Maschinengestelles verschiebbarer und stromleitender Führungszylinder (z) zusammenwirkt, der die untere Schweisselektrode darstellt und das auf ihm festgelegte Schweissstück beim Schweissprozess unter der oberen Schweissrolle vorbeiführt.