DE93358C - - Google Patents

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DE93358C
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chains
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stiffening
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • B21L11/005Making ornamental chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

n'tVii
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Herstellung faconnirter Panzerketten war bisher mühevoll und verhältnifsmä'fsig recht kostspielig, weil meist an jedem einzelnen Glied einer solchen Kette die Verschönerungsarbeiten von Hand vorgenommen wurden, wobei auch Materialverluste nicht gut zu vermeiden waren.
Nach dem vorliegenden Verfahren werden nun — unter thunlichstem Fortfall der theueren Handarbeit und Vermeidung jeglichen Materialverlustes — facOnnirte Panzerketten auf maschinellem Wege erzeugt.
Dies erfolgt in der Weise, dafs gewöhnliche Panzerketten aus edlen oder unedlen Metallen bezw. Metalllegirungen oder doublirten Metallen bezw. Metalllegirungen dadurch versteift werden, dafs in den zwischen den Gliedern in axialer Richtung der Kette liegenden Hohlraum versteifende Einlagen eingeführt und die solcherweise gegen Zerdrücken gesicherte Panzerkette durch auf Hochglanz polirte gehärtete Stahlwalzen geleitet wird. In der.Oberfläche dieser Walzen sind Gravirungen vorgesehen, durch welche beim Durchgang der Kette die Formänderungen der Kettenglieder und damit die Ummusterung der Kette bewirkt werden.
In Fällen, wo diese Formänderungen sehr erhebliche sind, kann einer unbeabsichtigten Deformation der Kettenglieder bezw. dem Bruch der Löthstellen dadurch vorgebeugt werden, dafs die Operation der Durchführung der Kette durch die Walzen wiederholt und unter jedesmaligem Nachstellen der letzteren erfolgt bezw. dafs die Kette mehrere Walzenstellen nach einander durchläuft, deren jede eine weitere Formänderung der Kettenglieder verursacht.
In weitaus den meisten Fällen genügt jedoch ein Durchgang der Kette durch die Walze, um eine genügende Formänderung ohne Beschädigung der Kette durchzuführen.
Nach dem Durchgange der Kette durch die Walzen wird die versteifende, durch das Verfahren nicht wesentlich veränderte Einlage aus der Kette wieder herausgezogen, was ohne Mühe geschehen kann, sofern nur die naheliegenden Vorsichtsmafsregeln hinsichtlich Stärke und Beschaffenheit der Oberfläche der Einlage nicht versäumt wurden. Damit ist auch die Behandlung der Kette beendet. Nur ausnahmsweise, und zwar für feinere Arbeiten, wird ein Nachputzen und Poliren der so hergestellten faconnirten Panzerketten sich als wünschenswerth erweisen.
Die nach obigem Verfahren hergestellten Ketten zeigen eine genügende Geschmeidigkeit, welche oft derjenigen der ursprünglich verwendeten Panzerkette gleicht, was auf den Umstand zurückzuführen ist, dafs durch die versteifende später beseitigte Einlage jener in der Längsachse der Kette liegende Hohlraum unversehrt erhalten wird, auf dessen Vorhandensein nicht zum wenigsten die Biegsamkeit der Kette begründet ist. Als versteifende Einlage kann ein gewöhnlicher glatter Draht von kreisrundem oder beliebig anderem Querschnitt dienen, es besteht aber kein Hinderungsgrund, da, wo es die zu verändernde Panzerkette gestattet, zwei oder mehrere, natürlich parallel zu einander angeordnete Drähte zu verwenden. Auf diese Weise und namentlich durch geeignete Formgebung der Walzen lassen sich
Panzerketten der verschiedensten Gestaltung in mannigfachster Weise umformen und verschönern.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Verfahren zur Herstellung fagonnirter Panzerketten, bei welchem gewöhnliehe Panzerketten durch zur Kettenlängsachse parallel in die Kette eingelegte Einlagen versteift und mit diesen letzteren durch Walzen geleitet werden, welche eine Formänderung der Kettenglieder bewirken, worauf die versteifenden, durch das Walzen in der Form nicht wesentlich veränderten Einlagen beseitigt werden.
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