DE307432C - - Google Patents

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DE307432C
DE307432C DENDAT307432D DE307432DA DE307432C DE 307432 C DE307432 C DE 307432C DE NDAT307432 D DENDAT307432 D DE NDAT307432D DE 307432D A DE307432D A DE 307432DA DE 307432 C DE307432 C DE 307432C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles
    • D04B1/102Patterned fabrics or articles with stitch pattern
    • D04B1/104Openwork fabric, e.g. pelerine fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

KAISER1LIGHiES"
PATENTAMT.
KLASSE 25«. !GRUPPE
Vorliegende Erfindung hat ein strick- oder
schnur-, oder bandartiges Maschengebilde zum Gegenstande, dessen Eigentümlichkeit darin besteht, daß in demselben stellenweise quer
zueinander gerichtete öffnungen vorhanden sind. Diese Öffnungen dienen zur Aufnahme von Einlagen, z. B. von Werg, so daß man ein derartiges Erzeugnis beispielsweise als Ausziehstrick zum Ausputzen des Laufes von
ίο Schießgewehren und für sonstige ähnliche Zwecke verwenden kann, wobei zugleich der ■ Vorteil besteht, daß zufolge des Maschengefüges eine sehr zweckmäßige Biegsamkeit und Schmiegsamkeit vorhanden ist.
Die Herstellung eines Maschengebildes der bezeichneten Art kann z. B. auf einer Flachoder Rundstrickmaschine oder mit der Hand erfolgen, dadurch, daß man einen geschlossenen Teil in Schlauch-Strickart oder Rechts-Rechts oder in Kreuzmaschen arbeitet, indem man den Arbeitsfaden fortgesetzt rundherum oder wechselnd herüber oder hinüber verarbeitet; je nach der Strickart, welche der massive Teil des Maschengebildes erhalten soll. Dieas jenigen Teile, welche mit öffnungen versehen sein sollen, werden je nach Bedarf zwei-, drei-, . vier- oder mehrteilig gearbeitet, so daß einzelne Maschenstäbchen entstehen, die in sich aus einer oder mehreren Maschen zusammengesetzt sein können. Nach erfolgter Erzeugung einer beliebigen Anzahl von Maschen in der Längsrichtung werden diese Stäbchen vereinigt, und zwar entweder paarweise oder alle zusammen oder sonstwie nach Belieben, damit das Ende der öffnungen geschlossen wird. Alsdann erfolgt nach Bedarf abermals die Herstellung von Stäbchen in irgendwelcher, zweckentsprechenden Zusammenstellung usf. „ Die Zeichnung behandelt zwei Ausführungsbeispiele, und zwar beziehen sich die Fig. ϊ bis 6 bzw. 6 a auf ein strickartiges Maschen-■gebilde vierriädliger Ausführung, während die Fig. 7 bis 10 bzw. 7a bis ioa ein. dreinädliges Maschengebilde behandeln. ;.
: Die Fig. ι veranschaulicht das »strickartige« Maschengebilde in Längsansicht, Fig. 2 ist eine schaubildliche Darstellung hierzu.,;: Die Fig. 3 bis 6 sind schematische Darstellungen der Querschnittsformen und die Fig; 3 a "bis 6a deuten schematisch die Arbeitsweise bei der Erzeugung dieser Querschnittsformen an. ν
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen,;, daß dasselbe unter Anwendung von vier Stricknadeln erzeugt ist und daher in seinem geschlossenen TeU1 aus vier Maschenstäbchen «bis d (Fig. 3) besteht,- die aber alle untereinander;verbunden sind. Den hierzu dienenden Stricknadeln a1 bis d1 (Fig. 3 a) wird zu diesem Zweck der Faden e in der angedeuteten Reihenfolge zu- 6p geführt, wobei diese Nadeln entweder nacheinander oder gleichzeitig Maschen bilden können, so daß entweder Schlauchware oder Ränderware bzw. doppelflächige Ware entsteht. -
Soll das geschlossene Maschengebilde durch eine öffnung i (Fig. i, 2 und 4) unterbrochen werden,, so kommt außer dem Faden β noch ein Faden f in Anwendung, deren jeder von zwei gegenüberliegenden Nadeln a1, b1 bzw. c1, d1
verarbeitet wird. (Fig. 4 a). In diesem Falle tritt eine Trennung der Maschen durch die Öffnung * im Sinne von Fig. 4 ein.
Behufs Erzeugung einer unmittelbar'an die Öffnung i sich anschließenden, aber quer zu dieser gerichteten Öffnung k (Fig. 2 und 5) werden wieder die beiden Fäden e und f benutzt, aber nicht den gegenüberliegenden Nadeln, sondern den nebeneinanderstehenden Nadeln a1, d1 bzw. δ1, c1 (Fig. 5 a) zugeführt, vor dem Beginn des Nadelwechsels zwischen Fig. 4 a und Fig. 5a aber eine Maschenrunde mit nur einem Faden auf allen Nadeln gearbeitet.
Die nächstfolgende Öffnung I hätte wieder
in der Richtung wie die vorhergehende Öffnung i zu stehen (Fig. i, 2 und 4), und es ist daher im Sinne von Fig. 4 a das Verarbeiten der Fäden e und f auf den gegenüberliegenden Nadeln a1, 61 bzw. c1, d1 vorzunehmen.
Dieser Arbeitswechsel gemäß den Fig. 4 a und 5 a hat sich so oft zu wiederholen, bis die gewünschte Anzahl von Öffnungen vorhanden ist, worauf wieder das Warenstück in geschlossener Form erzeugt wird, indem die anfängliche Arbeitsweise nach Fig. 3 a in Anwendung kommt.
Unter Verwendung von vier Fäden e,f,g,h (Fig.. 6a) kann man auch auf allen Nadeln unabhängig voneinander Maschenstäbchen a, δ, c, d erzeugen, zwischen denen dann im Sinne von Fig. 6 kreuzweise Öffnungen i und k vorhanden sind,.
Bei der Erzeugung eines Maschengebildes mit drei Arbeitsnadeln, von welchem in Fig. 7 bis 9 als Beispiel wieder Querschnittsformen dargestellt sind, die denjenigen in Fig. 3 bis 6 entsprechen, läßt sich der Arbeitsvorgang nach Art der schematischen Fig!17a bis'9a vollziehen. Hiernach werden wieder die ge-40 schlossenen Teile, z. B. der Anfang und das Ende, unter Verarbeitung nur eines Fadens m mit sämtlichen Nadeln λ1 bis 1C1 (Fig. 7 a) erzeugt, wodurch ein Maschengebilde entsteht, wobei sämtliche Maschenstäbchen α bis c untereinander Verbindung haben. (Fig. 7).
Zur Erzeugung von Öffnungen d und β (Fig. 8) 61 i Fd
wird den Nadeln a
je
ein Faden zugeführt (Fig. 8 a). Durch Verarbeiten von nur zwei Fäden (Fig. 9 bzw. 9 a) kann man z. B. die Maschen α und, b zusammenfassen und c für sich arbeiten, wodurch nur eine Öffnung e entsteht. Beliebig kann der Wechsel der Strickart gemäß Fig. 7, 8, 9 bzw. 7 a, 8 a; §a nacheinander erfolgen, wodurch jeweilig das Ende einer oder mehrerer Öffnungen geschlossen wird. ^
Die Anzahl der Nadeln und der zu verarbeitenden Fäden läßt sich im allgemeinen beliebig wählen; sie richtet sich nach der jeweils zu. erzeugenden Form' des Maschen- gebildes und der einzelnen, die Öffnungen ergebenden Stäbchen bzw. deren gegenseitige Verbindung. ' Beispielsweise würde die Erzeugung bandförmiger Gebilde nur von der Anzahl der Nadeln in der Breitrichtung abhängen, im übrigen aber das Verfahren das gleiche bleiben.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Strick-, schnur- oder bandartiges Maschengebilde, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe mit quer zueinander gerich- : teten Durchbrechungen versehen ist.
2. Verfahren zur Herstellung von Maschen gebilden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den geschlossenen Teil in an sich bekannter Weise als schlauchförmiges oder doppelflächiges Warenstück' aus nur einem Faden erzeugt, zur Hervorbringung der Durchbrechungen aber Stab- chen arbeitet, die je aus einem Faden auf einzelnen oder mehreren nebeneinanderstehenden oder gegenüberliegenden Nadeln gebildet werden.1
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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