DE25780C - Neuerungen in der Herstellung von Stachelzaundraht - Google Patents
Neuerungen in der Herstellung von StachelzaundrahtInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F25/00—Making barbed wire
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von mit Stacheln versehenem Zaundraht,
dessen Stacheln grofse Steifheit besitzen, sich leicht herstellen lassen und dem fertigen Zaun
ein schönes Aussehen ertheilen.
Auf beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen die Fig. 1 bis 4 die Bildung eines Stachels
in verschiedenen Arbeitsstadien. Die erste Operation besteht in der Bildung einer seitlichen
Schleife B' am Draht A für jeden Stachel. Diese Schleife erhält eine geeignete Länge und
bildet mit der Drahtrichtung einen rechten Winkel. Die so gebildete Schleife B' wird hierauf
um ihre Achse gedreht, wie dies bei a, Fig. 2, ersichtlich ist. Nunmehr flacht man das vordere
Ende durch Hämmern, Drücken, Ziehen oder in anderer Weise, wie bei b, Fig. 3, ersichtlich,
ab, wodurch zwei mehr oder weniger scharfe Kanten bei α entstehen. Die so abgeflachten
Enden werden' nun durch einen oder zwei schräge Schnitte b' c', Fig. 4, so zugestutzt, dafs
eine Spitze entsteht, oder man bildet durch einen geeigneten, halbkreisförmigen Schnitt zwei
Spitzen, wie dies bei /', Fig. 9, angedeutet ist. Die so gebildete Schleife kann mit einem Auge g
versehen sein, Fig. 3, 4 und 5, oder beide Schenkel der Schleife können sich ganz berühren,
wie dies in Fig. 10 dargestellt ist.
Bringt man beide Schenkel der Schleife in unmittelbare Berührung mit einander, so dafs
kein beträchtlicher Abstand zwischen ihnen verbleibt, flacht die Enden ab und schärft dieselben,
ohne dafs die Schleife vorher verdreht wird, so erhält man allerdings auch brauchbare
Stacheln, aber der Draht wird gegen Zugwirkungen etwas geschwächt, was durch Verdrehen
der Schleifen vermieden wird, da in diesem Falle durch die Verschlingung der Drahtpartien
der Schleifen bei α die der Schleife benachbarten Enden des Drahtes gewissermafsen mit
einander verbunden werden und der Stachel auch dann noch seine Form behält und wirk-.
sam bleibt, wenn bei a", Fig. 4, ein Bruch eintreten
sollte. Um dem so mit Stacheln versehenen Draht noch gröfsere Haltbarkeit zu verleihen,
kann der mit Stacheln besetzte Draht A mit einem zweiten Draht C, Fig. S und 1 o,
zusammengedreht werden, der die auf den Draht A ausgeübte Zugkraft zum gröfsten Theil
aufnimmt, während die Stacheln in gehörigem Abstand von einander bleiben.
Bei der durch die Fig. 6 und 7 veranschaulichten Herstellungsmethode der Stacheln wird
auch zunächst eine Schleife B', wie vorher beschrieben, gebildet, jedoch wird die Schleife
etwas länger gehalten, und nach'dem Verdrehen derselben wird dieselbe so geprefst, dafs die um
einander geschlungenen Schenkel der Schleife in der aus Fig. 6 bei b" ersichtlichen Weise in
einander greifen, so dafs eine Trennung der,, Schenkel von einander nicht möglich ist. Durch
die gleiche Operation wird die Schleife in der Richtung des Drahtes gewissermafsen eingedrückt,
derart, dafs die gekrümmten Partien der Schenkel etwas auf der anderen Seite des Drahtes
vorstehen, wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist. Auf diese Weise erhält der Stachel gröfsere
Festigkeit, insbesondere an den gekrümmten Stellen. Nachdem die Schleife, wie beschrieben,
verdreht und geprefst ist, wird sie mittelst eines Hammers oder Stempels abgeflacht und dann
in der mit Bezug auf die Fig. 4 und 5 beschriebenen Weise gespitzt. Anstatt die Spitze
durch Fortschneiden des überflüssigen Metalls zu bilden, kann man dieselbe auch durch Hämmern
herstellen. Die Spitze der Stacheln erhält zweckmäfsig die aus Fig. 7 ersichtliche Gestalt,
und durch die dargestellte Form der Krümmungen der Schenkel der Schleife, dort, wo dieselben
in den geraden Draht übergehen, d. h. bei b", erzielt man, dafs der Draht bei Temperaturschwankungen
nachgeben kann, so dafs die Schenkel der Stacheln nicht so sehr angestrengt werden, wenn der Draht bei kalter
Witterung sich verkürzt. Solcher Stacheldraht ist daher auch haltbarer. Anstatt jeden Stachel
mit nur einer Spitze zu versehen, kann man die Schleife auch theilen, so dafs zwei Spitzen c",
Fig. 8, entstehen.
In Fig. 10 ist der zur Aufnahme des Zuges dienende Draht C beträchtlich stärker gehalten
als der Stacheldraht A. Letzterer ist zweckmäfsig ausgeglüht, und es wird möglichst weicher
und biegsamer Draht für denselben gewählt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Zaundraht, dessen Stacheln aus einem Stück mit dem Draht in der Weise hergestellt sind, dafs man zuerst eine volle Schleife erzeugt, diese abflacht und dann zu einer Spitze ausbildet, wodurch ein besonderes Einflechten oder Ansetzen der Stacheln vermieden wird, wie mit Bezug auf Fig. 1 bis 9 beschrieben.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE25780C true DE25780C (de) |
Family
ID=302204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT25780D Active DE25780C (de) | Neuerungen in der Herstellung von Stachelzaundraht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE25780C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20060225738A1 (en) * | 2005-04-06 | 2006-10-12 | Chris Afentoulopoulos | In-mouth filtration apparatus |
-
0
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US20060225738A1 (en) * | 2005-04-06 | 2006-10-12 | Chris Afentoulopoulos | In-mouth filtration apparatus |
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