DE25780C - Neuerungen in der Herstellung von Stachelzaundraht - Google Patents

Neuerungen in der Herstellung von Stachelzaundraht

Info

Publication number
DE25780C
DE25780C DENDAT25780D DE25780DA DE25780C DE 25780 C DE25780 C DE 25780C DE NDAT25780 D DENDAT25780 D DE NDAT25780D DE 25780D A DE25780D A DE 25780DA DE 25780 C DE25780 C DE 25780C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
loop
manufacture
innovations
fence wire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT25780D
Other languages
English (en)
Original Assignee
P. MlLES in Brooklyn, New-York, V. St. A
Publication of DE25780C publication Critical patent/DE25780C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F25/00Making barbed wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von mit Stacheln versehenem Zaundraht, dessen Stacheln grofse Steifheit besitzen, sich leicht herstellen lassen und dem fertigen Zaun ein schönes Aussehen ertheilen.
Auf beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen die Fig. 1 bis 4 die Bildung eines Stachels in verschiedenen Arbeitsstadien. Die erste Operation besteht in der Bildung einer seitlichen Schleife B' am Draht A für jeden Stachel. Diese Schleife erhält eine geeignete Länge und bildet mit der Drahtrichtung einen rechten Winkel. Die so gebildete Schleife B' wird hierauf um ihre Achse gedreht, wie dies bei a, Fig. 2, ersichtlich ist. Nunmehr flacht man das vordere Ende durch Hämmern, Drücken, Ziehen oder in anderer Weise, wie bei b, Fig. 3, ersichtlich, ab, wodurch zwei mehr oder weniger scharfe Kanten bei α entstehen. Die so abgeflachten Enden werden' nun durch einen oder zwei schräge Schnitte b' c', Fig. 4, so zugestutzt, dafs eine Spitze entsteht, oder man bildet durch einen geeigneten, halbkreisförmigen Schnitt zwei Spitzen, wie dies bei /', Fig. 9, angedeutet ist. Die so gebildete Schleife kann mit einem Auge g versehen sein, Fig. 3, 4 und 5, oder beide Schenkel der Schleife können sich ganz berühren, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist.
Bringt man beide Schenkel der Schleife in unmittelbare Berührung mit einander, so dafs kein beträchtlicher Abstand zwischen ihnen verbleibt, flacht die Enden ab und schärft dieselben, ohne dafs die Schleife vorher verdreht wird, so erhält man allerdings auch brauchbare Stacheln, aber der Draht wird gegen Zugwirkungen etwas geschwächt, was durch Verdrehen der Schleifen vermieden wird, da in diesem Falle durch die Verschlingung der Drahtpartien der Schleifen bei α die der Schleife benachbarten Enden des Drahtes gewissermafsen mit einander verbunden werden und der Stachel auch dann noch seine Form behält und wirk-. sam bleibt, wenn bei a", Fig. 4, ein Bruch eintreten sollte. Um dem so mit Stacheln versehenen Draht noch gröfsere Haltbarkeit zu verleihen, kann der mit Stacheln besetzte Draht A mit einem zweiten Draht C, Fig. S und 1 o, zusammengedreht werden, der die auf den Draht A ausgeübte Zugkraft zum gröfsten Theil aufnimmt, während die Stacheln in gehörigem Abstand von einander bleiben.
Bei der durch die Fig. 6 und 7 veranschaulichten Herstellungsmethode der Stacheln wird auch zunächst eine Schleife B', wie vorher beschrieben, gebildet, jedoch wird die Schleife etwas länger gehalten, und nach'dem Verdrehen derselben wird dieselbe so geprefst, dafs die um einander geschlungenen Schenkel der Schleife in der aus Fig. 6 bei b" ersichtlichen Weise in einander greifen, so dafs eine Trennung der,, Schenkel von einander nicht möglich ist. Durch die gleiche Operation wird die Schleife in der Richtung des Drahtes gewissermafsen eingedrückt, derart, dafs die gekrümmten Partien der Schenkel etwas auf der anderen Seite des Drahtes vorstehen, wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist. Auf diese Weise erhält der Stachel gröfsere Festigkeit, insbesondere an den gekrümmten Stellen. Nachdem die Schleife, wie beschrieben, verdreht und geprefst ist, wird sie mittelst eines Hammers oder Stempels abgeflacht und dann
in der mit Bezug auf die Fig. 4 und 5 beschriebenen Weise gespitzt. Anstatt die Spitze durch Fortschneiden des überflüssigen Metalls zu bilden, kann man dieselbe auch durch Hämmern herstellen. Die Spitze der Stacheln erhält zweckmäfsig die aus Fig. 7 ersichtliche Gestalt, und durch die dargestellte Form der Krümmungen der Schenkel der Schleife, dort, wo dieselben in den geraden Draht übergehen, d. h. bei b", erzielt man, dafs der Draht bei Temperaturschwankungen nachgeben kann, so dafs die Schenkel der Stacheln nicht so sehr angestrengt werden, wenn der Draht bei kalter Witterung sich verkürzt. Solcher Stacheldraht ist daher auch haltbarer. Anstatt jeden Stachel mit nur einer Spitze zu versehen, kann man die Schleife auch theilen, so dafs zwei Spitzen c", Fig. 8, entstehen.
In Fig. 10 ist der zur Aufnahme des Zuges dienende Draht C beträchtlich stärker gehalten als der Stacheldraht A. Letzterer ist zweckmäfsig ausgeglüht, und es wird möglichst weicher und biegsamer Draht für denselben gewählt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Zaundraht, dessen Stacheln aus einem Stück mit dem Draht in der Weise hergestellt sind, dafs man zuerst eine volle Schleife erzeugt, diese abflacht und dann zu einer Spitze ausbildet, wodurch ein besonderes Einflechten oder Ansetzen der Stacheln vermieden wird, wie mit Bezug auf Fig. 1 bis 9 beschrieben.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT25780D Neuerungen in der Herstellung von Stachelzaundraht Active DE25780C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE25780C true DE25780C (de)

Family

ID=302204

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT25780D Active DE25780C (de) Neuerungen in der Herstellung von Stachelzaundraht

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE25780C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20060225738A1 (en) * 2005-04-06 2006-10-12 Chris Afentoulopoulos In-mouth filtration apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20060225738A1 (en) * 2005-04-06 2006-10-12 Chris Afentoulopoulos In-mouth filtration apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2013124070A1 (de) Netz, insbesondere für den schutz-, sicherheits-, gewässerzucht- oder architekturbereich, sowie eine vorrichtung zur herstellung des netzes
DE102017101753B3 (de) Drahtgeflecht
DE102017101759B3 (de) Biegevorrichtung
DE1760440B2 (de) Verfahren zur herstellung von gekerbten filznadeln
DE25780C (de) Neuerungen in der Herstellung von Stachelzaundraht
DE2220555A1 (de) Sägekette mit die Zahnglieder verbindenden Laschen und Verfahren zur Herstellung der Schneidansätze der Schneidlaschen
DE2516340A1 (de) Flachschluessel fuer zylinderschloesser
WO2012095074A1 (de) Verfahren zum herstellen von schlosshaltern mit s-schlag und schlosshalter
DE145373C (de)
DE1094230B (de) Heftklammer, deren Biegefestigkeit in der Klammerebene im Rueckenbereich niedriger als im Schenkelbereich ist
DE102017009628A1 (de) Spannrahmen
DE88397C (de)
DE136784C (de)
DE3916678C2 (de) Ösendraht und Verfahren zur Herstellung
DE439324C (de) Verfahren zur Herstellung von Treibkettengliedern
DE2515659C3 (de) Verfahren sum Herstellen von Stacheldraht
DE321715C (de) Naehmaschinennadel und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE25579C (de) Maschine zur Herstellung von Stachelzaundraht
DE1926518C3 (de) Verfahren zum Verformen der längslaufenden Kantenflächen der Seitenbügel für die Glieder einer auf einem Kettenzahnrad arbeitenden Kette
DE257411C (de)
EP2169144B1 (de) Transportanker für Betonfertigteile und Verfahren zur Herstellung eines solchen Transportankers
AT202756B (de) Einrichtung zur Verbindung von Rohren od. dgl. stangenförmigen Bauelementen
DE117211C (de)
DE1088C (de) Verfahren zur Herstellung von Hufnägeln aus gewalztem Profilstahl
AT234483B (de) Verfahren zur Erzeugung von Löchern in Metallteilen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens