DE136784C - - Google Patents
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- DE136784C DE136784C DENDAT136784D DE136784DA DE136784C DE 136784 C DE136784 C DE 136784C DE NDAT136784 D DENDAT136784 D DE NDAT136784D DE 136784D A DE136784D A DE 136784DA DE 136784 C DE136784 C DE 136784C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Punching Or Piercing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die meisten als Massenartikel verwendeten Metallwaaren werden heute aus Blech hergestellt.
Viele von denselben haben, nur in der Ebene ausgebreitet, eine derartige Form, dafs
zu ihrer Herstellung eine verhältnifsmäfsig grofse Menge Blech erforderlich ist, ein grofser
Theil des aufgewendeten Materialgewichts also Abfall darstellt, der nur einen geringen Werth
besitzt.
Durch die verschiedensten Methoden hat man versucht, den Abfall zu verringern, und
dies zum Theil, wenn auch damit umständlichere Herstellung der Gegenstände bedingt
ist, ganz gut erreicht.
Ein bekanntes derartiges Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dafs beispielsweise die
Arme eines Schalenhalters für Beleuchtungskörper parallel neben einander liegend ausgeschnitten
und hierauf hochkantig gebogen werden, so dafs sie schliefslich um 1200 gegen
einander versetzt sind.
Dieses Verfahren erfordert jedoch aufser mehreren Arbeitsgängen wiederholtes Glühen
des Bleches, sowie vorzügliches Material, weil dasselbe durch die aufserordentlich hohe Beanspruchung
auf Biegung leicht brechen bezw. reifsen würde.
Das vorliegende Verfahren bezweckt nun, den Materialverbrauch auf ein Mindestmafs
herabzudrilcken und gleichzeitig die Herstellung zu vereinfachen, ohne dafs dabei eine sonderliche
Beanspruchung des Materials in Bezug auf Biegung u. s. w. eintritt, infolge dessen
das Glühen des Bleches zwischen den einzelnen Arbeitsgängen erspart werden kann.
Der beabsichtigte Zweck wird dadurch erreicht, dafs die nothwendige Länge von Armen,
Stutzen und aus der Fläche heraustretenden Constructionstheilen durch curven- oder zickzackförmige
Anordnung derselben in einer quadratischen oder Kreisfläche erreicht wird, deren Flächeninhalt lediglich um die Scheerfiächen
gröfser ist als der des fertigen Gegenstandes.
Nach dem Ausschneiden werden die Arme auf der Presse durchgezogen, wobei sie sich
entsprechend der nothwendigen Höhe mehr oder weniger strecken, d. h. ihre Schraubenform
sich mehr oder weniger steil gestaltet.
In der beiliegenden Zeichnung ist als Beispiel in den Fig. 1 bis 3 die bisher meist gebräuchliche,
in den Fig. 4 bis 6 die neue Herstellungsweise eines Schalenhalters für elektrische
Beleuchtungskörper dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt den aus der Blechtafel ausgeschnittenen
Stern a, der infolge der grofsen Länge seiner Arme b zu seiner Herstellung
ein ansehnliches Blechstück erfordert. Wenngleich die einzelnen Theile . dicht neben einander
ausgestanzt werden können, so geht immerhin viel Material verloren.
Nach dem Ausstanzen werden die drei Arme b nach unten gebogen und mit einem
besonders hergestellten Ring c vernietet, der die Arme gegen Ausbiegen schützt. In die
Niete d selbst werden Löcher gebohrt und Ge-
winde für die Schrauben, ί zum Halten der
Schale eingeschnitten. Dadurch erhalten dieselben eine längere, solidere Führung als durch
das Blech allein.
Die Fig. 4 zeigt das ausgestanzte Stück für den gleichen Halter nach dem vorliegenden
Verfahren. Die in der Fig. 1 erscheinenden geraden Arme b sind hier in entsprechender
Curvenform in einer Kreisfläche angeordnet, die dem gröfsten Durchmesser des . fertigen
Halters entspricht; ein schmaler Rand g bleibt als Ring stehen. Dieses Stanzstück wird nun,
nachdem es mit dem Gewinde bei f (Fig. 6) versehen ist, am Rande g festgehalten und die
Arme auf der Ziehpresse nach unten durchgezogen. Dieselben strecken sich dabei entsprechend
und man erhält nach Ausziehen auf die erforderliche Höhe den in Fig. 5 und 6 dargestellten Halter.
Die in dem Schnittstück (Fig. 1) gekennzeichneten drei Lappen e werden nach der
ausgezogenen Seite aufgebogen und ermöglichen dadurch aufser im Arm bei h selbst
noch ein zweites Gewinde für die Schraube vorzusehen, wodurch diese äufserst solid und
viel besser als in der Ausführung nach Fig. 3 geführt ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Ein Verfahren zur Herstellung von Massenartikeln aas Blech, dadurch gekennzeichnet, dafs die nothwendige Länge von Armen, Stützen und aus der Fläche heräusragenden Constructionstheilen beim Ausschneiden durch curven- oder zickzackförmige Anordnung derselben in einer quadratischen oder kreisförmigen Fläche, welche wenig gröfser als der Querschnitt des fertigen Gegenstandes ist, erreicht, und durch Ausziehen und damit verbundenem Strecken der Arme u. dgl. der Gegenstand auf seine erforderliche Höhe gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136784C true DE136784C (de) |
Family
ID=404721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT136784D Active DE136784C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE136784C (de) |
-
0
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