DE145373C - - Google Patents

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DE145373C
DE145373C DENDAT145373D DE145373DA DE145373C DE 145373 C DE145373 C DE 145373C DE NDAT145373 D DENDAT145373 D DE NDAT145373D DE 145373D A DE145373D A DE 145373DA DE 145373 C DE145373 C DE 145373C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/29Making branched pieces, e.g. T-pieces

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nach den bekannten Verfahren können Abzweigstutzen ah Rohrabschnitten, wenn sie beispielsweise aus Schmiedeeisen oder Stahl bestehen, nur unter Verschwächung der Wandstärke der Stutzen hergestellt werden, indem in der Rohrwand zunächst eine Beule gebildet wird, die in ihrem Boden mit einem Loch versehen und dann durch Ziehen zu ejnem Stutzen erhöht und erweitert wird.
ίο Dies kann nur auf Kosten der Wandstärke des Stutzens im Vergleich zu derjenigen des übrigen Rohrteils geschehen.
Um eine solche Verschwächung' zu vermeiden, stellt man Abzweigstutzen an Rohrabschnitten, z. B. aus Kupfer, in der Weise her, daß man die gewünschte Form aus einem großen Rohrstück, dessen Durchmesser der größten Querabmessung des fertigen Rohres eptspricht, vermittels Hämmerns herstellt. Auf diese Weise kann man aber nur bei Kupfer und anderen, ähnlich gut hämmerbaren Metallen verfahren.
Das vorliegende Verfahren zur Herstellung von Rohrstücken mit Abzweigstutzen und von Knie- oder Bogenstücken unverschwächter Wandstärke aus Rohrabschnitten ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohrabschnitt größeren Durchmessers unter Bildung einer einseitigen Ausbuchtung auf dem mittleren Teil desselben an den Enden bis auf die Weite eingezogen wird, die das fertige Stück an diesen Stellen hfiben soll, und daß dann durch Zusammenstreifen des Materials in der Längsrichtung an der Stelle der einseitigen Ausbuchtung eine Materialanhäufung gewonnen wird, aus welcher die gewünschte Form in unverschwächter Wandstärke auf bekannte Weise herausgebildet werden kann.
Fig. ι bis 10 zeigen zur Ausführung des Verfahrens dienende Werkzeuge als Beispiel und Schnitte und Ansichten eines Rohrstücks mit daran zu bildendem Abzweigstutzen in mehreren Herstellungsstufen.
Der Rohrabschnitt α (Fig. 1 und 2) hat einen größeren Durchmesser, als das fertige Stück (T-Stück, Kniestück oder Bogenstück) an den Enden haben soll. Zum Einziehen der Enden und Bildung der einseitigen, länglichen Ausbuchtung wird der Rohrabschnitt a auf den längsgeteilten Dorn d gebracht, der einen Durchmesser gleich der Weite hat, die das Rohrstück an den Enden haben soll und dessen eine Hälfte eine der Ausbuchtung entsprechende Wulst besitzt. Mit diesem Dorn zusammen wird der Rohrabschnitt in eine zweiteilige Matrize e gebracht, deren Weite dem Außendurchmesser der Enden des herzustellenden Rohrstücks entspricht und deren eine Hälfte mit einer Aussparung versehen ist, die auf die zu bildende einseitige Ausbuchtung paßt (Fig. 1 und 2).
Fig. ι und 2 zeigen die beiden Matrizenhälften vor der Pressung des Rohrabschnitts a.
Dadurch, daß beide Matrizenhälften, die an den Längskanten der formbildenden Höhlung, um das Einziehen zu ermöglichen,
passend abgerundet sind, gegeneinander gedrückt werden, wird in der einen· Hälfte der Rohrabschnitt α in seiner ganzen Länge auf den kleineren Durchmesser eingezogen, den das fertige Rohrstück an den Enden haben soll, in der anderen Matrizenhälfte aber findet das Einziehen des Rohrabschnitts nur an den Enden statt (vergl. Fig. 3), und auf dem zwischenliegenden Teile wird unter der Wiγιο kung des Wulstes der einen Dornhälfte und der Aussparung der entsprechenden Matrizenhälfte die einseitige, längliche Ausbuchtung (Fig. 3) gebildet. Das Herausbringen des Doms ist durch Heraustreiben der wulstfreien Hälfte desselben ermöglicht. Das soweit fertige Werkstück erscheint dann im Querschnitt durch die Ausbuchtung wie in Fig. 3 a.
Hierauf wird, wie in Fig. 4 und 5 angegeben, ein zum inneren Durchmesser passender Dorn/ eingesetzt und mittels einer zweiteiligen Matrize g g das Material der Ausbuchtung in der Längsrichtung und nach der Mitte des Werkstücks zusammengestreift, woselbst z. B. der Abzweigstutzen herausgebildet werden soll. Auf diese Weise ist es also möglich, an derjenigen Stelle, an welcher der Stutzen gebildet werden soll, eine möglichst starke Ausbuchtung h ohne jewede Schwächung der Wand des Rohrabschnittes zu gewinnen, und diese Materialanhäufimg macht es dann leicht, der betreffenden Stelle des Werkstücks jede gewünschte Form zu geben.
Soll z. B., wie im vorliegenden Falle angenommen , an dieser Stelle ein Abzweigstutzen gebildet werden, so kann an der betreffenden Stelle schon vor Beginn des vorstehend beschriebenen Verfahrens ein Loch in das Werkstück gebohrt oder gestanzt werden, das bei Herstellung von Knie- oder Bogenstücken natürlich wegfällt. Durch dieses Loch können Stempel i, k, I und m der Reihe nach wie in Fig. 6, 7, 8 und 9 eingeführt werden, deren Enden entsprechend gestaltet sind, so daß unter der Presse die Formgebung: des Stutzens erfolgen kann.
Natürlich kann diese Formgebung in verschiedenster Weise geschehen, ohne daß dadurch das Wesen der Sache berührt würde. Beispielsweise kann man, statt wie oben beschrieben, sowohl von außen als auch von innen, wie in Fig. 10 dargestellt, den Stempel 11 einer Presse mit einem Kopf 0 versehen, welcher die für die Formgebung des beispielsweise zu bildenden Stutzens nötigen Abmessungen besitzt. Dieser Kopf 0, welcher auswechselbar und daher in den verschiedensten Formen je nach Bedarf aufgegeschraubt werden kann, wird mittels des Stempels η nach außen gedrückt und bildet so die gewünschte Form des Stutzens aus.
Sollen statt nur eines Abzweigstutzens deren zwei oder mehr geformt werden, so werden die dafür erforderlichen Ausbuchtungen genau wie vorbeschrieben hergestellt.
Durch eine solche Ausbuchtung wird natürlich auch die Herstellung von Knie- und Bogenstücken sehr erleichtert; dieselbe hat dann nur an der Seite zu erfolgen, an weleher die längste Erstreckung des Knies oder Bogens liegen soll. Nach dem beschriebenen Verfahren hergestellte Knie- oder Bogenstücke haben gegenüber den auf gewöhnliche Art hergestellten den Vorteil, daß die Wandstärke auch auf der längsten Erstreckung des Knies oder Bogens unverschwächt bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Rohrstücken mit in der Wandstärke unverschwächten Abzweigstutzen und von Knieoder Bogenstücken gleichmäßiger Wandstärke aus seitlich ausgebuchteten Rohrabschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Enden des Rohrstückes eingezogen werden, so daß eine längliche Beule entsteht, und darauf das Material dieser Beule züsammengestreift und aus der so erzielten Materialanhäufung' die betreffende Form des Rohrstückes in unverschwächter Wandstärke auf bekannte Weise herausgebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038512B (de) * 1952-06-30 1958-09-11 Andre Huet Vorrichtung zum Herstellen von Anschlussstutzen mit doppelkegeliger Innenflaeche
DE970401C (de) * 1950-10-02 1958-09-18 Andre Huet Verfahren zur Herstellung eines Anschlussstutzens an einem gekruemmten Rohr
DE1224259B (de) * 1957-12-12 1966-09-08 Andre Huet Vorrichtung zum Herstellen bzw. Ausformen eines Rohrstutzens
DE2334159A1 (de) * 1973-07-05 1975-01-16 Tsnii Technologii Mash Verfahren zum herstellen eines verzweigten fittings

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DE1038512B (de) * 1952-06-30 1958-09-11 Andre Huet Vorrichtung zum Herstellen von Anschlussstutzen mit doppelkegeliger Innenflaeche
DE1224259B (de) * 1957-12-12 1966-09-08 Andre Huet Vorrichtung zum Herstellen bzw. Ausformen eines Rohrstutzens
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