DE259610C - - Google Patents
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- DE259610C DE259610C DENDAT259610D DE259610DA DE259610C DE 259610 C DE259610 C DE 259610C DE NDAT259610 D DENDAT259610 D DE NDAT259610D DE 259610D A DE259610D A DE 259610DA DE 259610 C DE259610 C DE 259610C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K7/00—Making railway appurtenances; Making vehicle parts
- B21K7/12—Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for locomotives or vehicles, e.g. frames, underframes
- B21K7/14—Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for locomotives or vehicles, e.g. frames, underframes brake rigging or brake parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49#. GRUPPE
KNIPPSCHILD & BECKMANN G. μ. β. H. in HALDEN α. Lenne b. HAGEN i.W.
ohne Schweißung.
• Es ist bekannt, dreieckförmige Bremsschuhhalter
aus einem Stück ohne Schweißung dadurch herzustellen, daß man aus einem vorgearbeiteten
oder vorgeschmiedeten Stück (oder einer Blechplatte) ein Werk- oder Zwischenstück
in ■ Form eines Doppel - U ausstanzt, das ein mit der Basis in sich zurückgefaltetes
Dreieck bildet, dessen zusammengelegte Basis und Schenkel dann zur Bildung des dreieckförmigen-Bremsschuhhalters
auseinandergefaltet und gestreckt werden.
Bei diesen bekannten Bremsschuhhaltern laufen aber in dem fertigen Stück die Materialfasern
nicht überall in der Längsrichtung der Basis und der beiden Schenkel parallel,
sondern haben in der Mitte, der Basis und da, wo die Schenkel sich an den Kopf oder die
Aufhängungsöse des Bremsschuhhalters ansetzen, eine mehr öder weniger senkrechte
Lage zur Achse der Basis bzw. der Schenkel. Hierdurch sind die Basis und die Schenkel
aber geschwächt, und die Festigkeit des ganzen Bremsschuhhalters ist abhängig von den oder bestimmt
durch die sehwachen Stellen, in denen die Materialfasern quer zur Achse der Basis
oder Schenkel laufen. Diese Querlagerung . der Materialfasern in den einzelnen Stäben
ist dadurch bedingt, daß das Werk- oder Zwischenstück
aus einem Stück ausgestanzt wird,
,30 in dem die Faserrichtung der Längsachse des Stückes parallel läuft. Dies hat zur Folge,
daß in dem ausgestanzten Werkstück die Materialfasern in dem Bogenteil der in sich- zurückgefalteten
Basis und in den Vereinigungsstellen der Schenkel mit dem Kopfteil quer
zur Achse der Basis bzw. der Schenkel liegen. Durch das nachfolgende Auseinanderfalten und ■
Strecken der einzelnen Teile des Werkstückes werden die durch die Querlagerung der Fasern
schon an sich schwachen oder schwächeren Stellen des Werkstückes dadurch, daß die ■
Querfasern dann noch auseinandergezogen und in ihrem Zusammenhang gelockert werden,
noch mehr geschwächt.
Bemerkt mag auch noch werden, daß bei diesen bekannten Dreieckträgern die Stäbe
infolge des Ausstanzens alle einen viereckigen Querschnitt aufweisen und nur sehr schwer
durch nachträgliche Behandlung rund gestaltet werden können.
Man hat ferner vorgeschlagen, dreieckförmige Bremsschuhhalter in der Weise herzustellen,
daß man aus einer vorgearbeiteten Platte mit in der Längsrichtung laufenden
Fasern durch Ausschneiden des mittleren Teiles ein U-förmiges Stück anfertigt, die Schenkel
dieses U-förmigen Stückes dann auseinander biegt, bis sie ungefähr einen geraden Stab
bilden,, aus diesem Stab alsdann den mittleren Teil herausstanzt, so daß er eine läng-
liehe öffnung oder Durchbrechung aufweist,
und schließlich dieses in der Hauptsache aus zwei an den Enden zusammenhängenden
Stäben bestehende Werk- oder Zwischenstück zu einer Dreiecksform ausweitet. Auch ein auf
diese Weise hergestellter Bremsschuhhalter besitzt den Nachteil, daß sowohl in der Mitte
der Basis als auch in den oberen Enden der Schenkel die Fasern quer zur Längsrichtung
ίο der Stäbe laufen, wodurch die Festigkeit des
Bremsschuhhalters natürlich wieder geschwächt ist. Die Quer lagerung der Fasern ist bei diesen
bekannten Bremsschuhhaltern dadurch bedingt, daß in dem mittleren, die Schenkel des U-förmigen
Ausgangsstückes verbindenden Teil die Fasern von vornherein wieder quer laufen. Durch das Auseinanderbiegen der Schenkel
zu einem Stab werden die Querfasern dann senkrecht zur Faserrichtung auseinandergezogen
und gelockert. Nach Ausschneiden des mittleren Teiles des Stabes bleiben solche geschwächten
Stellen sowohl in dem später die Basis als auch die Schenkel bildenden Material bestehen und gehen mit in den fertigen Bremsschuhhalter
über. Bei Bremsschuhhaltern dieser Art sind die Querschnitte der einzelnen Stäbe ebenfalls viereckig; hier lassen sich
die Stäbe überhaupt nicht rund herstellen.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren soll nun die geschilderten
Ubelstände beseitigen und die Herstellung von dreieckförmigen Bremsschuhhaltern ermöglichen,
bei denen zur Erhöhung ihrer Festigkeit die Materialfasern überall in Längsrichtung
der einzelnen Stäbe des fertigen Bremsschuhhalters laufen.
Die Erläuterung des neuen Verfahrens geschieht am besten an der Hand der beiliegenden
Zeichnung, die den Werdegang eines dreieckförmigen Bremsschuhhalters vom Ausgangs-■
produkt bis zum fertigen Endstück veranschaulicht.
Der in Fig. 1 gezeigte Metallblock wird zunächst durch Strecken und Schmieden in
die in Fig. 2 in seitlicher, in oberer Ansicht und im Querschnitt dargestellte Vorform a
übergeführt. Diese Vorform besitzt auf der einen Seite zwei Buckel b, b und einen Ansatz c.
Die Bearbeitung der Vorform hat so zu erfolgen, daß die Materialfasern in den Buckeln b
und dem Ansatz c ungefähr die in der Fig. 2 gezeigte Richtung haben, d. h. den geschweiften
Umrissen dieser Teile möglichst parallel laufen. Die Vorform α wird dann im Gesenk mittels
Unter- und Oberform zu einem Werk- oder Zwischenstück ausgepreßt, das, wie Fig. 3
zeigt, in der Hauptsache aus zwei, noch durch breitgedrücktes Material oder Grat d verbundenen,
an den Enden zusammenhängenden Rundstäben a1 und a2 besteht. Der Rundstab
a1 besitzt zwei ausgebuchtete Teile δ1,
b1 und einen mittleren Ansatz c1. Hierauf
wird zuerst der das Werkstück umgebende äußere Grat d und dann sein innerer Grat d1
entfernt. Nach dem Entgraten zeigt das Werk- oder Zwischenstück das in Fig. 4 dargestellte
Aussehen. Bei diesem Zwischenstück laufen die Materialfasern nicht nur in den geraden
Teilen der Stäbe a1 und a1, sondern auch in
den ausgebuchteten oder geschweiften Teilen dieser Stäbe parallel zu den Mittelachsen, insbesondere
in den ausgebuchteten Teilen b1. Diese Ausbuchtungen b1 haben den Zweck,
die Bildung der Schenkel ohne Streckung oder Reckung des Materials zu ermöglichen.
Nachdem das Werk- oder Zwischenstück (Fig. 4) hergestellt ist, wird es nach erfolgter
Wiedererwärmung zu einem Dreieck ausgezogen, indem man den Stab α2 festhält
und den mit den Ausbuchtungen versehenen Stab a1 in geeigneter Weise mit Hilfe geeigneter
Mittel nach außen bewegt, bis die geraden Teile und die Ausbuchtungen des Stabes a1 zwecks
Bildung der Dreiecksschenkel geradegerichtet sind.
Bei dem auf diese Weise hergestellten dreieckförmigen Bremsschuhhalter (Fig. 5)- laufen
die Materialfasern nicht nur in dem von Anfang an geraden, die Dreiecksbasis bildenden
Längsstab a2, sondern auch in den infolge der Ausbuchtungen b1 ohne Materialstreckung
aus dem anderen Längsstab a1 erhaltenen Dreiecksschenkeln überall gleichmäßig in
Längsrichtung dieser einzelnen Rundstäbe des fertigen Bremsschuhhalters. .
Bemerkt sei noch, daß das vorliegende Verfahren nicht nur die Herstellung der vorschriftsmäßigen
runden Querschnittsform der einzelnen Stäbe des Bremsschuhhalters von vornherein
ermöglicht, sondern auch die Anbringung einer Verstärkungsrippe in den Basisecken gestattet,
sei es, daß man diese Rippen mittels besonderer Form in den Preßstempeln oder durch Stehenlassen
von Grat herstellt. :■■ ■■
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von dreieckförmigen Bremsschuhhaltern aus einem Metallblock ohne Schweißung durch Auseinanderziehen eines aus einem vorgeschmiedeten Stück hergestellten Werk- oder Zwischenstückes in Form von zwei an den Enden zusammenhängenden Stäben, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst aus dem Metallblock eine flache Vorform (a) mit einseitigen Buckeln (b, b) derart ge-■ schmiedet wird, daß die Materialfasern in den Buckeln dem äußeren Umriß dieser Teile parallel laufen, und alsdann dieseVorform im Gesenk zu einem Zwischenstück j dern auch in den infolge der Ausbuch-(a1, a2, b1, bx) ausgepreßt wird, aus dem j tungen (b1, bx) ohne Materialstreckungnach Entfernen des Grates durch Ausziehen j aus dem anderen Längsstab (a1) erhaltenenein Dreieckträger entsteht, bei dem nicht I beiden Dreiecksschenkeln die Materialfasernnur in dem von Anfang an geraden, die j überall gleichmäßig in Längsrichtung dieserDreiecksbasis bildenden Längsstab (a2), son- | einzelnen Rundstäbe verlaufen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.©ERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259610C true DE259610C (de) |
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ID=517324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE259610C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2053120A1 (de) * | 1969-07-24 | 1971-04-16 | Rheinstahl Siegener Eisenbahnb |
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- DE DENDAT259610D patent/DE259610C/de active Active
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FR2053120A1 (de) * | 1969-07-24 | 1971-04-16 | Rheinstahl Siegener Eisenbahnb |
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