DE258277C - - Google Patents

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DE258277C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/38Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
    • B21D53/40Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles hinges, e.g. door hinge plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258277 KLASSE 68 c. GRUPPE
GUSTAV WEBER in HAGEN i.W.
versehenen Walzeisen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1912 ab.
Die bisherigen auf dem Markt befindlichen
eisernen Fischbänder bestehen allgemein aus Blechstücken mit einem durch Aufrollen eines Bandes gebildeten Wulst, in welchem der Scharnierbolzen und die Knöpfe eingenietet sind. Diese Fischbänder sind außerordentlich plump bei verhältnismäßig geringer Festigkeit, und die Herstellung ist umständlich und teuer.
Zur Vermeidung dieser Mängel hat man bereits versucht, die Fischbänder aus mit Randwulst versehenem Walzeisen durch Ausschneiden herzustellen. Bei dem bisher angegebenen Verfahren dieser Art ergibt sich aber entweder viel Abfall, öderes sind ungemein komplizierte Schnitte zur Zerteilung des Walzeisens erforderlich. Außerdem sind zur Herstellung der verschiedenen Fischbandarten verschiedene Walzeisen erforderlich.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein neues
ao Verfahren zur Herstellung von Fischbändern aus einem mit rundstabartigem Rand versehenen Walzeisen, bei dem die gerügten Mängel vermieden sind. Das Wesen dieses neuen Verfahrens besteht darin, daß von dem Walzeisen stets gleiche Stücke so abgeschnitten werden, daß bei diesen Stücken der Wulstteil gegenüber dem Steg des Eisens etwa um die Höhe des vorstehenden Knopfes versetzt ist, und daß darauf die vorstehenden Wulstenden der so hergestellten Bandhälften durch geeignete Bearbeitung (Pressen oder Drehen) als Knöpfe ausgebildet und die zurücktretenden Wulstenden je mit einer Bohrung zur Aufnahme des Scharnierbolzens versehen werden, welcher in die eine Scharnierhälfte eingetrieben wird.
Dieses neue Verfahren ermöglicht damit, im Gegensatz zu den bekannten, die äußerst einfache Herstellung von Fischbändern durch Abtrennung unter sich gleicher Stücke durch ein und denselben verhältnismäßig einfachen Schnitt von einem einzigen Walzeisenprofil, gleichviel, ob die Bänder rechts- oder linksgehend, mit gleichstehenden oder mit versetztstehenden Lappen versehen werden sollen. Außerdem haben diese neuen Fischbänder gegenüber den bisherigen gerollten oder geschlagenen Scharnieren den Vorzug einer ganz erheblich höheren Festigkeit, um so mehr, als man den Übergang vom Randwulst zum Steg des Eisens allmählich gestalten und dadurch eine günstige Beanspruchung der gefährdeten Stelle erzielen kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen zur Herstellung der Fischbänder dienenden Walzeisenstab,
Fig. 2 ein fertig zusammengesetztes Fischband,
Fig. 3 eine zweckmäßige Abschneidevorrichtung.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Walzeisenstab aus einem Steg α, welcher an einem Rande mit einem rundstabartigen Wulst b versehen ist.
Von dem Stabeisen werden die einzelnen, unter sich gleichen Stücke nach den strichpunktierten Linien abgetrennt, d. h. so, daß der Wulstteil b eines jeden Stückes dem Steg α gegenüber etwa um die Länge des Knopfes c versetzt ist. Das vorstehende Ende eines jeden Wulstes wird dann durch geeignete Bearbeitung (Drehen oder Pressen) als Knopf ausgebildet, und die beiden Scharnierteile werden, wie in Fig. 2 dargestellt, nach Anbringen einer entsprechenden Bohrung durch einen Gelenkbolzen d miteinander verbunden. Der Knopf des oberen Scharnierstückes wird vorteilhaft mit einer Bohrung f versehen, durch welche das Einbringen von Schmiermaterial ermöglicht ist.
Zum Abschneiden der einzelnen Scharnierstücke wird zweckmäßig eine Schneidvorrichtung nach Fig. 3 benutzt, bei welcher stets zwei Eisenstäbe gleichzeitig geschnitten werden. Dabei liegen sowohl die Eisenstäbe selbst als auch die Schnittlinien beider spiegelbildlich zueinander, so daß man durch Vereinigung von Werkstücken desselben Stabes oder beider Stäbe rechts- oder linksgehende Fischbänder mit versetztstehenden C-- oder mit gleichstehenden Ci -Schenkeln erhalten kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Fischbändern aus einem mit rundstabartigem Rand versehenen Walzeisen, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Walzeisen stets gleiche Stücke so abgeschnitten werden, daß der Wulstteil gegenüber dem Steg des Eisens etwa um die Höhe des vorstehenden Knopfes versetzt ist, und daß darauf die vorstehenden Wulstenden durch entsprechende Bearbeitung als Knöpfe ausgebildet, die zurückspringenden Wulstenden dagegen je mit einer Bohrung zur Aufnahme des Scharnierbolzens versehen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der Fischbänder stets zwei gleiche, spiegelbildlich zueinander liegende Eisenstäbe nach ebenfalls spiegelbildlichen Schnittlinien zerschnitten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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