DE2341565C2 - Verfahren zur Herstellung von Bügeln für Zug/StoBeinrichtungen für Mittelpufferkupplungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Bügeln für Zug/StoBeinrichtungen für MittelpufferkupplungenInfo
- Publication number
- DE2341565C2 DE2341565C2 DE19732341565 DE2341565A DE2341565C2 DE 2341565 C2 DE2341565 C2 DE 2341565C2 DE 19732341565 DE19732341565 DE 19732341565 DE 2341565 A DE2341565 A DE 2341565A DE 2341565 C2 DE2341565 C2 DE 2341565C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- eyelets
- sub
- production
- die
- bracket
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G9/00—Draw-gear
- B61G9/20—Details; Accessories
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K7/00—Making railway appurtenances; Making vehicle parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines der Verbindung einer Zug/Stoßeinrichtung mit
einem Kupplungskopf an Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen dienenden, aus Kopfstück und
ösen bestehenden, aus zwei Teilelementen zusammengeschweißten Bügels, ausgehend von einem Knüppel
od. dgl. für jedes Teilelement, der erhitzt, vorgeformt und im Gesenk fertiggeschmiedet, anschließend entgratet,
kalibriert und mit dem anderen Teilelement zusammengeschweißt wird.
Die Herstellung derartiger Bügel erfolgt beispielsweise in der Weise, daß als Ausgangsmaterial Knüppel
oder Brammen mit rechteckigem Querschnitt dienen, die auf Länge geteilt werden entweder durch Sägen
oder Schneiden, um anschließend bei Schmiedehitze vorgeformt, dann im Gesenk geschmiedet und anschließend
abgegratet zu werden. Die so gefertigten Teile werden dann zu einem Bügel, bestehend aus Kopfstück
und ösen mit je einem Endstück, das in zwei Zugschenkel übergeht, zusammengeschweißt, und zwar derart,
daß die Schweißnaht in den Zugschenkeln der ösen liegt.
Für die auftretenden Kräfte und Beanspruchungen ist ab einer gewissen Größenordnung das Verlegen der
Schweißzone ausschließlich in den Bereich des rechtekkigen Querschnitts der Zugschenkel nicht immer ohne
Bedenken.
Man hat deshalb eine Vergrößerung der Schweißfläehe vorgenommen, hat für den Verlauf der Schweißnaht
die Form eines »abgerundeten L« gewählt und die Schweißebene nicht ausschließlich und nicht unmittelbar
in den senkrecht zur Längsachse des Schenkels verlaufenden Querschnitts gelegt, sondern mehr in Riehtung
auf das Kopfstück zu.
Um die Schweißnaht völlig aus dem Bereich der Zugschenkel
herauszunehmen, erfolgt bei einer anderen» bekannten Fertigung die Aufteilung des Bügels in vier
Teilelemente. Die Schweißnähte für das Zusammenschweißen der Teilelemente verlaufen jeweils durch
das Kopfstück und das Endstück der öse. Mit einer solchen Lösung ist wohl der Vorteil erreicht, daß der
Zugschenkel frei von Schweißnähten ist, doch der Nachteil ist beibehalten, daß für das Zusammenschweißen
der vier Teilelemente zu einem Ganzen vier Schweißnähte geblieben sind.
So geht dann ein anderer Vorschlag (DT-OS 1 939 530) dahin, für einen solchen Bügel zwei vorgeschmiedete
Bügelhälften in Form von geschlossenen Rahmen im Gesenk zu schmieden und dann an einem
ihrer Querjoche stumpf zusammenzuschweißen.
Diese Lösung bringt zwar eine Verringerung der Zahl der Schweißnähte auf insgesamt zwei Schweißnähte
für den fertigen Bügel, erfordert aber neben dem Vorgesenk ein zusätzliches Gesenk für das Fertigformen.
Die Folge hiervon ist, daß keine oder nur eine unwesentliche Materialeinsparung wegen des doppelten
Gratanfalles eintritt, daß sich ein größerer Werkzeugaufwand ergibt infolge der Notwendigkeit des Einsatzes
eines Vorgesenkes mit dem dazugehörenden Abgratwerkzeug und eines Fertiggesenkes ebenfalls
mit einem zusätzlichen Abgratwerkzeug. Außerdem bedingt das mehrmalige Schmieden in mehreren Wärmen
höhere Fertigungskosten.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Lösung zu schaffen, welche die Nachteile,
die mit den bisherigen Fertigungsverfahren infolge der Vielzahl der Arbeitsgänge und der dadurch bedingten
mehrmaligen Erwärmung verbunden sind, vermeidet und somit die Fertigung in ihrer Gesamtheit
einfacher und wirtschaftlicher gestaltet.
Dies gilt nicht nur für Bügel, deren Kopfstück auf jener Seite offen ist, an die sich die Zugschenkel anschließen,
sondern auch für jene Ausführungen von Bügeln, deren Kopfstück eine geschlossene Form zeigt.
Nach der Erfindung wird die Lösung darin gesehen, daß das Fertigungsverfahren für einen Bügel der vor
beschriebenen Gattung darin besteht, daß in nur einer Wärme nur einmal vorgeformt und in einem Gesenk
fertiggeschmiedet wird, wobei beim Fertigschmieden die zum Kopfstück führenden Zugschenkel über eine
Teillänge einen runden Querschnitt erhalten, daß beim Entgraten das Trennen der ösen vorgenommen wird
und die Zugschenkel nach dem Entgraten in der Wärme zusammen mit den beiden, die Endstücke und die
ösen bildenden Hälften um 90° verdreht werden.
Der wesentliche Fortschritt, der mil einem solchen Herstellungsverfahren erreicht wird, besteht darin, daß
das vorgeschlagene Verfahren in nur einer Wärme durchführbar ist und in einem Gesenk fertiggeschmiedet
wird, daß man ebenfalls — wie an sich auch bei dem Fertigungsverfahren nach der DT-OS 1 979 530 bekannt
— mit zwei Schweißstellen für den gesamten Bügel auskommt, daß dies Schweißen automatisch durchgeführt
werden kann und die Schweißnähte nicht im Kopfstück zu ziehen sind.
Nachdem die Senkung der Fertigungsschritte dem Zug der Zeit entspricht und das Verdrehen auch an
Schmiedeteilen bekannt ist, kommt dem Vorschlag keine allgemeinere Bedeutung zu.
An Hand der Darstellungen, die schematisch ein Ausführungsbeispiel der allgemein üblichen Fertigung
und ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wiedergeben, wird das Verfahren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Bügel der bekannten Fertigung, dessen Schmiedeebene parallel zum Endstück liegt,
F i g. 2 ein Bügel-Teilelement, hergestellt nach der Erfindung, dessen Schmiedeebene parallel zum Kopfstück
liegt, nach dem Abgraten,
F i g. 3 das Bügel-Teilelement der F i g. 2, mit um 90°
verdrehten Hälften der Endstücke und Zugschenkel und
F i g. 4 einen aus zwei Büge'-Teilelementen nach
F i g. 3 an den Endstücken zusammengeschweißten Bü-
"gel. ,
Ein Bügel 10, der der Verbindung einer nicht dargestellten Zug/Stoßeinrichtung mit einem K'ipplungskopf
an einer Mittelpufferkupplung von Schienenfahrzeugen dient, besteht aus zwei übereinander parallel angeordneten
Kopfstücken 11 und aus zwei Ösen 12, welche aus je zwei Zugschenkeln 13 und einem diese Zugschenkel
?3 verbindenden Endstück 14 gebildet sind.
Nach einem bekannten Herstellungsverfahren erfolgt die Aufteilung des gesamten Bügels 10 in vier
Teilelemente — zwei Kopfstücke 11, die auf einer Seite
offen sind, zwei Ösen 12 —, die nach ihrer Fertigung im Bereich A der Zugschenkel 13 zusammengeschweißt
werden.
Für den Fall, daß die auftretenden Beanspruchungen eine größere Schweißfläche, eine längere Schweißnaht
erfordern, erfolgt das Zusammenschweißen der Teilelemente an Stelle im Bereich A im Bereich B, wobei die
Schweißnaht in der Form eines »abgerundeten Z.« gelegt wird.
Sollen die vier Schweißnähte nicht in dem Bereich der Zugschenkel 13 verlaufen, hat man den Bügel 10
gleichfalls in vier Teilelemente zerlegt und die erforderlichen vier Schweißnahte sind im Bereich C im
Kopfstück 11 und im Bereich D des Endstückes 14 vorgesehen.
Das Verfahren nach der Erfindung sieht im Gegensatz hierzu — wie auch andere bekannte Lösungen —
lediglich zwei Bügel-Teilelemente, also zwei Hälften vor, die ein Kopfstück 11, das bei diesem Ausführungsbeispiel des Bügels als geschlossenes Kopfstück
wiedergegeben ist, mit den beiden dazugehörenden Zugschenkeln 13 und je eine Hälfte 141 der Endstücke
14 aufweisen (Fig.2, 4). Die Zugschenkel 13 zeigen
nicht über ihre gesamte Länge einen rechteckigen Querschnitt, sondern über eine Teillänge 15 einen runden
Querschnitt 16, so daß ein Verdrehen der Zugschenkel 13 in Verbindung mit den Hälften 141 der
Endstücke 14 besonders einfach ist. Zwei der so gefertigten Hälften 141 (F i g. 3) werden dann anschließend
im Bereich D(F i g. 4) zu dem Endstück 14 in bekannter Weise automatisch oder von Hand zusammengeschweißt.
Die beiden ösen 12 nehmen die Zug/Stoßeinrichtung (nicht dargestellt) zwischen sich auf. die Endstücke 14
greifen hierbei mit ihren Innenflächen hinter flansehsegmentartige
Ansätze am äußeren Gehäuseteil der zur Zug/Stoßeinrichtung gehörenden Federeinrichtung.
während die Kopfstücke 11 den Bolzen des Kupplungsstückes (nicht dargestellt) aufnehmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines der Verbindung einer Zug/Stoßeinrichtung mit einem Kupplungskopf an Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen dienenden, aus Kopfstück und ösen bestehenden, aus zwei Teilelementen gebildeten Bügels, ausgehend von einem Knüppel od. dgl. für jedes Teilelement, der erhitzt, vorgeformt und im Gesenk fertiggeschmiedet, anschließend entgratet, kalibriert und mit dem anderen Teilelement zusammengeschweißt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in nur einer Wärme nur einmal vorgeformt und in einem Gesenk fertiggeschmiedet wird, wobei beim Fertigschmieden die zum Kopfstück (H) führenden Zugschenkel (13) über eine Teillänge einen runden Querschnitt (16) erhalten, daß beim Entgraten das Trennen der ösen (12) vorgenommen wird und die Zugschenkel (13) nach dem Entgraten in der Wärme zusammen mit den beiden, die Endstücke (14) und die ösen (12) bildenden Hälften um 90° verdreht werden.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732341565 DE2341565C2 (de) | 1973-08-17 | 1973-08-17 | Verfahren zur Herstellung von Bügeln für Zug/StoBeinrichtungen für Mittelpufferkupplungen |
CH1040274A CH575308A5 (de) | 1973-08-17 | 1974-07-29 | |
FR7427811A FR2240781A1 (en) | 1973-08-17 | 1974-08-09 | Stirrups for railway central type drawgear - are fabricated using cut plate forging bending and welding to make assembly |
IT5259374A IT1018960B (it) | 1973-08-17 | 1974-08-13 | Procedimento per la fabbricazione di elementi di aggancio per accop piamenti a respingente centrale |
BE147667A BE818918A (fr) | 1973-08-17 | 1974-08-16 | Procede de fabrication d'etriers destines a des mecanismes traction-poussee pour des attelages a tampons medians |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732341565 DE2341565C2 (de) | 1973-08-17 | 1973-08-17 | Verfahren zur Herstellung von Bügeln für Zug/StoBeinrichtungen für Mittelpufferkupplungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2341565B1 DE2341565B1 (de) | 1975-02-27 |
DE2341565C2 true DE2341565C2 (de) | 1975-10-30 |
Family
ID=5889987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732341565 Expired DE2341565C2 (de) | 1973-08-17 | 1973-08-17 | Verfahren zur Herstellung von Bügeln für Zug/StoBeinrichtungen für Mittelpufferkupplungen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE818918A (de) |
CH (1) | CH575308A5 (de) |
DE (1) | DE2341565C2 (de) |
FR (1) | FR2240781A1 (de) |
IT (1) | IT1018960B (de) |
-
1973
- 1973-08-17 DE DE19732341565 patent/DE2341565C2/de not_active Expired
-
1974
- 1974-07-29 CH CH1040274A patent/CH575308A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-08-09 FR FR7427811A patent/FR2240781A1/fr active Granted
- 1974-08-13 IT IT5259374A patent/IT1018960B/it active
- 1974-08-16 BE BE147667A patent/BE818918A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH575308A5 (de) | 1976-05-14 |
DE2341565B1 (de) | 1975-02-27 |
BE818918A (fr) | 1974-12-16 |
FR2240781A1 (en) | 1975-03-14 |
IT1018960B (it) | 1977-10-20 |
FR2240781B1 (de) | 1978-01-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3841205C2 (de) | ||
DE112006001214B4 (de) | Gliederkette sowie Verfahren zum Herstellen einer Gliederkette | |
DE2341565C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bügeln für Zug/StoBeinrichtungen für Mittelpufferkupplungen | |
EP0672844B1 (de) | Seilendverbindung für ein Drahtseil sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE876697C (de) | Hohlachse bzw. -welle fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Schienen-fahrzeuge, und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE899444C (de) | Teleskopvorderradgabel mit durch eine Bruecke zu einem Gleitbuegel verbundenen Gleitrohren und Verfahren zur Herstellung dieses Gleitbuegels | |
DE740769C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kuehlrohren viereckigen Querschnitts | |
DE2116766A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Fahrrad-Tretkurbel | |
DE903584C (de) | Bremsdreieck fuer Schienenfabrzeuge | |
DE444236C (de) | Herstellung von Achsen fuer Fahrzeuge aller Art | |
DE864182C (de) | Ventilgehaeuse und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE259610C (de) | ||
DE2142710C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Zugbügels für eine Zug- und Stoßvorrichtung | |
DE651817C (de) | Nietverfahren und -vorrichtung | |
DE381865C (de) | Verfahren zum Fertigmachen des gemeinsamen Stirnendes zweier Parallelrohre | |
DE456723C (de) | Herstellung von Spiralbohrern | |
AT116025B (de) | Verfahren zur Herstellung von Bremsklotzhaltern für Eisenbahnwagenräder. | |
DE728707C (de) | Verfahren zur Herstellung von geschweissten Stegkettengliedern, bei denen der Steg fest mit dem Gliede verbunden ist | |
AT377458B (de) | Verfahren zur herstellung eines kugelfoermigen schaltgliedes fuer absperrorgane | |
EP1169147B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines halbzeugs | |
DE591814C (de) | Herstellung von geschweissten Federbunden aus einem Flacheisenstreifen | |
DE934323C (de) | Verfahren zum Herstellen von Ausstellstangen fuer Fensterbeschlaege | |
DE1627697C (de) | Geschmiedete Zwischenform zur Wei terverarbeitung zum Bremsdreieck | |
DE3040114C2 (de) | ||
DE499297C (de) | Drehstuhlweiche |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |