DE591814C

DE591814C - Herstellung von geschweissten Federbunden aus einem Flacheisenstreifen

Info

Publication number: DE591814C
Application number: DEB157180D
Authority: DE
Original assignee: BORSIG LOKOMOTIV WERKE GmbH
Current assignee: BORSIG LOKOMOTIV WERKE GmbH
Publication date: 1934-01-27

Description

Herstellung von geschweißten Federbunden aus einem Flacheisenstreifen Es ist bereits bekannt, Federbunde durch Schweißen herzustellen. Bei den bekannten Herstellungsverfahren wurden aber besondere Schmiedestücke verwendet, zu deren Herstellung kostspielige Schmiedewerkzeuge und Gesenke erforderlich waren. Insbesondere ist bereits vorgeschlagen worden, als Ausgangswerkstück für die Herstellung der Federbunde ein Flacheisenstück zu wählen, an dem halbzylindrische Zapfen angeschmiedet wurden, die dann zusammengeschweißt den Zapfen des Federbundes bildeten.
Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung der Herstellung.
Erfindungsgemäß wird als Ausgangswerkstück ein Flacheisenstreifen benutzt. Die Erfindung besteht darin, daß zunächst ein Hohlzapfen an derjenigen Stelle des Flacheisenstreifens angestaucht wird, von der sich nach der einen- Seite die eine Federbundlängsseite, nach der anderen Seite die andere Fe.derbundlängsseite mit der zweiten Federbundschmalseite erstreckt. Dann werden zuerst die beiden Längsseiten und danach die zweite Schmalseite abgebogen; schließlich wird die letztere mit der mit ihr zusammenstoßenden Längsseite verschweißt, womit die Herstellung des Federbundes vollendet ist.
Die Zeichnung veranschaulicht die Herstellung eines Federbundes nach dem Verfahren det Erfindung in den verschiedenen Arbeitsstufen.
Abb. r ist ein Längsschnitt durch den Bandeisenstreifen mit eingestauchtem Zapfen; Abb. a zeigt den Eisenstreifen in Draufsicht; Abb.3 zeigt den Streifen mit zurechtgebogenen Längsseiten des Bundes in Ansicht; Abb. q. zeigt den fertiggebogenen und geschweißten Bund im Schnitt.
Der an einem Flacheisenstreifen von der erforderlichen Länge angestauchte Zapfen a hat eine rohrähnliche Gestalt und daher hohe Festigkeit. Diese Gestalt ermöglicht die Beibehaltung des ursprünglichen Ouerschnittes des Bandeisens. Das hat den Vorteil einer nicht unwesentlichen Gewichtsersparnis -im Gegensatz zu den bekannten Herstellungsverfahren von Federbunden. Auf der einen Seite des Zapfens a bleibt die Länge c der einen Längsseite des Bundes, auf der anderen Seite die Länge c' der zweiten Längsseite und die Länge d der zweiten Schmalseite des Bundes bestehen. Alsdann werden zuerst die Längen c und c' und d rechtwinklig und dann die Länge d bis zur Berührung mit dem Streifen c abgebogen. Schließlich wird die Ecke zwischen den Seiten c und d durch Schweißen geschlossen.

Claims

PATRNTAN5PRUCF1: Verfahren zur Herstellung von geschweißten Federbunden aus einem Flacheisenstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Hohlzapfen (a) an der Stelle des Streifens angestaucht wird, von der sich nach- der einen Seite die eine Federbundlängsseite, nach der- anderen Seite die andere Federbundlängsseite mit der zweiten Federbündschmalseite erstreckt, worauf zuerst die beiden Längsseiten und danach.die zweite Schmalseite abgebogen werden und schließlich letztere mit der mit ihr zusammenstoßenden Längsseite verschweißt wird.