DE903584C - Bremsdreieck fuer Schienenfabrzeuge - Google Patents

Bremsdreieck fuer Schienenfabrzeuge

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Publication number
DE903584C
DE903584C DES3333D DES0003333D DE903584C DE 903584 C DE903584 C DE 903584C DE S3333 D DES3333 D DE S3333D DE S0003333 D DES0003333 D DE S0003333D DE 903584 C DE903584 C DE 903584C
Authority
DE
Germany
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strut
tension
round
brake
shaped
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Expired
Application number
DES3333D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Naumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siegener Eisenbahnbedarf AG
Original Assignee
Siegener Eisenbahnbedarf AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/34Details
    • B61H13/36Beams; Suspension thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Bremsdreiecke für Schienenfahrzeuge, die aus einer Druck- und einer Zugstrebe bestehen. An den beiden Enden der Druckstrebe werden die Bremsklötze angebracht; an der bügelförmigen, mit der Druckstrebe :an ihren Enden verbundenen Zugstrebe befindet sich ein Zugauge, :an welchem das Bremsgestänge angreift.
  • Von den verschiedenen bekanntgewordenen Ausführungsformen haben insbesondere drei Formen in die Praxis Eingang gefunden.
  • Eine ältere Konstruktion besitzt eine rohrförmige Druckstrebe, an die zur Halterung der Bremsklötze dienende Zapfen angenietet sind. Die bügelförmige Zugstrebe aus zwei nebeneinanderlaufenden Rundeisen ist an ihren Enden mit der Druckstrebe durch Verschraubung mit einer auf der Druckstrehe sitzenden Schelle verbunden. Das Zugauge ist ein besonderes Gußstück, welches zwischen dem Scheitel der Zugstrebe und der in der Mitte oval gedrückten rohrförmigen Druckstrebe angeordnet und mit beiden durch Nietung verbunden ist.
  • Eine weitere Konstruktion, die jahrzehntelang bei europäischen Bahnen benutzt wurde, besteht aus einer durch Schmiedung aus einem Knüppel hergestellten Druckstrebe, die im mittleren Teil runden Querschnitt aufweist und deren Enden komplizierte gesenkgeschmiedete Zapfen zur Bremsklotzaufhängung und solche zum Anschluß der Zugstrebe besitzen. Die Zugstrebe ist ebenfalls aus einem Knüppel rund geschmiedet und, da das Zugauge mit der Zugstrebe aus einem Teil besteht, ein kompliziertes, nur im Gesenk herzustellendes Werkstück.
  • Diese vorstehend erläuterte Ausführung wurde in dem Bestreben, Schienenfahrzeuge leichter zu bauen, durch eine Konstruktion abgelöst, deren Druckstrebe aus einem Rohr besteht. Zur Halterung der Bremsklötze und zum Anschluß an die Zugstrebe dienen auch hier wieder besondere komplizierte Gesenkschmiedestücke, die mit der Druck- und Zugstrebe durch Schweißung verbunden sind. Die Zugstrebe mit dem Zugauge besteht aus drei Teilen, den beiden eigentlichen Flacheisenstreben und einem gesenkgeschmie-deten Bügelauge, an welches die beiden Streben angeschweißt sind.
  • Die vorstehend erläuterten Ausführungsformen erfordern teils viele Einzelteile, teils soweit weniger Einzelteile benötigt werden, komplizierte und teure Gesenkschmiedearbeiten.
  • Die Erfindung strebt möglichst Einfachheit und damit möglichste Billigkeit der Herstellung durch Fortfall komplizierter Schmiedevorgänge an, ohne größeren Werkstoffaufwand und ohne Vermehrung der Zahl der Einzelteile.
  • Ausgehend von dem als zweite bekannte Ausführungsform geschilderten Bremsdreieck, bestehend aus einer Druckstrebe runden Querschnitts mit Lagerteilen für die Bremsklötze und mit einer gleichfalls runden, das Zugauge tragenden bügelförmigen Zugstrebe, die beide durch Schweißung miteinander verbunden sind, schlägt die Erfindung vor, die Enden der aus Rundeisen hergestellten Druckstrebe zu Zapfen zur Aufnahme der Bremsklötze auszubilden und die tatzenförmig der runden Druckstrebe angepaßten Enden der gleichfalls runden Zugstrebe mit der Druckstrebe durch Schw eißung zu verbinden, wobei die Zugstrebe ein sie umgreifendes und mit ihr verschweißtes, das Zugauge bildendes Flacheisenstück trägt.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind in Abb. i ,ein Bremsdreieck nach der Erfindung dargestellt und in Abb. 2 bis 5 die einzelnen Herstellungsschritte. Das Bremsdreieck besteht aus der Druckstrebe i und der Zugstrebe 3. Die Druckstrebe ist ,aus normalem Rundmaterial gebildet. Die Enden sind als Zapfen 2 zur Aufnahme der Bremsklötze ausgebildet. Die Zugstrebe 3, die ebenfalls aus Rundmaterial besteht, ist bügelförmig; sie trägt das Zugauge 4, welches mit ihr durch Schweißung verbunden ist. An den Enden der Zugstrebe sind tatzenförmige Verstärkungen vorgesehen. Diese Tatzen 5 sind entsprechend der Rundung der Druckstrebe i ausgehöhlt, so daß eine gute Auflage vorhanden ist. Tatzen und D@ruckstreb@e sind miteinander durch Schweißen verbunden.
  • Die Herstellung erfolgt wie nachstehend erläutert: Zur Bildung der Druckstrebe wird ein Rundeisen an den Enden abgedreht (Abb.4) oder für verstärkte Ausführung angestaucht (Abb. 5). Für die Zugstrebe wird zunächst eine Rundeisenstange durch ein entsprechend gelochtes Flacheisenstück, welches das Zugauge 4 bildet, hindurchgeschoben und beides miteinander verschweißt. Die Enden der Rundeisenstange werden angestaucht (Abb.3) und die Tatzen 5 geformt. Hierauf wird die Rundeisenstange in Bügelform gebogen und an den tatzenförmigen Auflagen mit der Druckstrebe verschweißt:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: ,Bremsdreieck für Schienenfahrzeuge, bestehend aus einer Druckstrebe runden Querschnitts mit Lagerteilen für die Bremsklötze und mit einer gleichfalls runden, das Zugauge tragenden bügelförmigen Zugstrebe, die beide durch Schweißung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der aus Rundeisen hergestellten Druckstrebe zu Zapfen zur Aufnahme der Bremsklötze ausgebildet und die tatzenförmig der runden Druckstrebe angepaßten Enden der gleichfalls aus Rundeisen hergestellten Zugstrebe mit der Druckstrebe durch Schweißung verbunden sind, wobei die Zugstrebe ein sie umfassendes und mit ihr verschweißtes, das Zugauge bildendes Flacheisenstück trägt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 221 186, 327 3 1,1, 364073, 388 645.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962173C (de) * 1955-08-05 1957-04-18 Ver Westdeutsche Waggonfabrike Geschweisstes Bremsdreieck fuer Schienenfahrzeuge
DE971260C (de) * 1954-04-06 1958-12-31 Rud Schluckebier & Co Bremsdreieck fuer Schienenfahrzeuge

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE221186C (de) *
DE327314C (de) * 1920-01-08 1920-10-12 J P Goossens Lochner & Co Com Verfahren zur Herstellung von zweiteiligen Bremsdreieckswellen fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE364073C (de) * 1922-11-16 Heinrich Vieregge Fa Verfahren zur Herstellung von Bremsdreieckwellen
DE388645C (de) * 1921-03-09 1924-01-17 Joseph Philippe Georges Meder Herstellung von zweiteiligen Bremsdreieckswellen

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