DE388645C - Herstellung von zweiteiligen Bremsdreieckswellen - Google Patents

Herstellung von zweiteiligen Bremsdreieckswellen

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DE388645C
DE388645C DEM72828D DEM0072828D DE388645C DE 388645 C DE388645 C DE 388645C DE M72828 D DEM72828 D DE M72828D DE M0072828 D DEM0072828 D DE M0072828D DE 388645 C DE388645 C DE 388645C
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struts
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DEM72828D
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JOSEPH PHILIPPE GEORGES MEDER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K7/00Making railway appurtenances; Making vehicle parts
    • B21K7/12Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for locomotives or vehicles, e.g. frames, underframes
    • B21K7/14Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for locomotives or vehicles, e.g. frames, underframes brake rigging or brake parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von zweiteiligen Bremsdreieckswellen für Eisenbahn-, Straßenbahn- o. dgl. Fahrzeuge, bei denen die Enden der Zugstreben in Hülsen der Druckstreben eingesetzt sind. Die Erfindung besteht darin, daß die Enden der Zugstreben kalt in die bis zur Rotglut erhitzten Hülsen der Druckstreben eingesetzt werden, worauf die Ver-
to bindung der Hülsen mit den Enden der Zugstreben entweder einfach und durch Zusammenziehen der ersteren beim Erkalten oder durch Herumpressen der noch heißen Hülsen um die Zugstrebenenden oder durch beide Mittel zusammen erreicht wird.
Bisher sind zur Herstellung der Bremsdreieckswellen für Eisenbahnwagen, Straßenbahnwagen und andere Fahrzeuge folgende Verfahren bekannt geworden. Die Dreieckswellen
so bestehen beispielsweise aus zwei oder drei Einzelteilen, die durch Schweißen oder Aneinanderschrauben verbunden werden.' Bei Verwendung von Profileisen für die Druckstrebe wird diese unmittelbar mit den Zugstreben fest verbunden; man findet aber auch Ausführungen, bei denen diese Verbindung zwischen Zug- und Druckstreben durch besonders geformte Zwischenstücke hergestellt wird. Eine weitere Herstellungsart besteht ■.. darin, daß die Dreieckswelle aus weichem Eisen als ein Stück herausgeschmiedet wird.
Gegenüber den bekannten Herstellungsarten weist das Verfahren nach der Erfindung den \7"orteil auf,'daß es neben der Vereinfachung '." und Verbilligung der Herstellung eine durchaus zirrerlässige und· -dauerhafte· -Verbindung zwischen Zug- und Druckstreben herbeiführt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι die .Dreieckswelle im fertigen Zustand,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B in Abb. i,
S Abb. 3 eine Zugstrebe in die entsprechende Hülse der Druckstrebe eingebracht,
Abb. 4 eine Verfahrensweise zur Einbringung der zweiten Zugstrebe in die entsprechende Hülse der Druckstrebe, wenn letztere ίο aus einem Stück geschmiedet ist;
Abb. 5 bis i6 zeigen ähnliche Darstellungen von Ausführungen mit zylindrischem oder kegeligem Ende der Zugstreben.
Die für Bremsgestänge bestimmte Dreieckswelle besteht aus einer Druckstrebe ι aus schweißbarem Eisen oder sehr weichem schweißbaren Stahl, die in bezug auf die durch die Endzapfen 2, 2' (Abb. 1) gehende Achse leicht gekrümmt. ist, und zwar entao gegengesetzt der Richtung, in welcher die Zugkraft auf den Kopf 3 einwirkt. - Die Druckstrebe 1 trägt außer den mit ihr aus einem Stück geschmiedeten Zapfen 2, 2' zwei im Winkel zu ihr liegende zylindrische HiU-sen 4,4', deren Achsen mit denen der Zugstreben 5, 5' zusammenfallen.
Die Ausführung geschieht bei dem Beispiel nach Abb. 1 in folgender Weise:
Die Druckstrebe 1 wird in zwei Teilen geschmiedet und die Enden dieser Teile werden "^- zur Vornahme der Schweißung in der Mitte passend hergerichtet. Jeder Teil der Druckstrebe wird mit der zugehörigen Zugstrebe verbunden, worauf die freien Enden der beiden Druckstrebenteile aneinandergebracht und an der Stelle x-y verschweißt werden.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 wird die Druckstrebe 1 aus einem Stück geschmiedet, und die eine Zugstrebe 5 wird erst .nach dem Verbinden der zweiten Zugstrebe 5' mit ihrer Hülse ausgestreckt. Zu diesem Zwecke besitzt die Zugstrebe 5 eine Verdickung 5", die erhitzt und gestreckt wird, worauf das Ende der Strebe 5 kalt in die bis zur Rotglut erhitzte entsprechende Hülse der Druckstrebe eindringt.
Gemäß der Erfindung werden die Enden der Zugstreben kalt in die bis zur Rotglut erhitzten Hülsen der Druckstreben eingesetzt. Die Enden der Zugstreben 5, 5' können entweder zylindrisch oder kegelig sein (Abb. 5 bis .16), wobei im letzteren Falle das schlanke Ende des Kegels der Strebes bzw. 5' abgekehrt ist. In beiden Fällen kann die Ver- 1 bindung einfach durch Zusammenziehen der Hülsen beim Erkalten (Schrumpfen) erhalten werden. Die Verspannung erfolgt somit in der Querlage. In Abb. 1 bis 4 ist eine besondere Art der Verbindung dargestellt, bei der die Enden der Streben Verdickungen 6, 6' e aufweisen, die durch Übergangskurven d, d' angeschlossen sind. Der Durchmesser der Verdickungen 6,6' ist in kaltem Zustande, ■etwas größer als der der Bohrung der Hülsen 4, 4'. Die Bohrung der Hülsen 4, 4' ist £ am Grunde mit Abrundungen a, a' versehen und läuft außen in Abrundungen o, 0' und b, V aus. Die Einbringung erfolgt in der Weise, daß die verdickten Enden 6, 6' in die bis zur Rotglut erhitzten Hülsen 4,4' ein- ; geführt werden, worauf die Enden der Hülsen um die Zugstreben herumgepreßt werden. Es ist ohne weiteres verständlich bei dieser Ausführung, daß beim Erkalten die Verspannung sowohl in der Längs- als auch in der ' Querrichtung eintritt. Das auf der Zeichnung dargestellte Verfahren ist unter den gleichen Bedingungen anwendbar, wenn die Streben 5, 5' an ihren Enden mit Verstärkungen von kegeliger Form versehen sind, bei ι denen das schlanke Ende des Kegels den Streben 5, 5' abgekehrt ist.
Dasselbe Verfahren ist auch dann anwendbar, wenn die Zugstreben an den Enden Verstärkungen irgendeiner anderen Form (z. B. Kugel oder Eiform) besitzen.
Das warme Aufpressen bietet den Vorteil, daß bei eintretender Lockerung der Verbindung die Verspannung leicht wieder hergestellt werden kann. Hierzu genügt es, tlic Hülse von neuem zu erwärmen und den Preßvorgang mittels eines Ringes zu wiederholen, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des beim ersten Aufpressen benutzten Ringes, ohne daß es nötig ist, die Zugstrebe aus der Hülse herauszunehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: '
    Verfahren zur Herstellung von zweiteiligen Bremsdreieckswellen für "* Eisen- : bahn-, Straßenbahn- o. dgl. Fahrzeuge, bei denen die Enden der Zugstreben in Hülsen der Druckstrebe eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (6,6') der Zugstreben (5, 5') in kaltem Zustande in die bis zur Rotglut erhitzten Hülsen (4,4') der Druckstrebe (1) eingesetzt werden und die Verspannung der Hülsen mit den Enden der Zugstreben entweder einfach durch Zusammenziehen der Hülsen beim Erkalten eintritt oder durch Herinnpressen der noch heißen Hülsen um die Zugstrebenenden oder durch beide Mittel zugleich herbeigeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM72828D 1921-03-09 1921-03-09 Herstellung von zweiteiligen Bremsdreieckswellen Expired DE388645C (de)

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DE (1) DE388645C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903584C (de) * 1942-04-03 1954-02-08 Siegener Eisenbahnbedarf Ag Bremsdreieck fuer Schienenfabrzeuge
DE971260C (de) * 1954-04-06 1958-12-31 Rud Schluckebier & Co Bremsdreieck fuer Schienenfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903584C (de) * 1942-04-03 1954-02-08 Siegener Eisenbahnbedarf Ag Bremsdreieck fuer Schienenfabrzeuge
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