DE884087C - Starre Verbindung, insbesondere Maste, Mastpfosten od. dgl. bildender Stahlrohre, mittels Muffen und Verfahren zum Herstellen einer solchen Verbindung - Google Patents
Starre Verbindung, insbesondere Maste, Mastpfosten od. dgl. bildender Stahlrohre, mittels Muffen und Verfahren zum Herstellen einer solchen VerbindungInfo
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Description
- Starre Verbindung, insbesondere Maste, Mastpfosten od. dgl. bildender Stahlrohre, mittels Muffen und Verfahren zum Herstellen einer solchen Verbindung Zwecks Verlängerung von Sta'hlrohrmasten oder -mastpfosten ist vorgeschlagen worden, zwei Rohre axial in der Weise zug-, biegungs- und knickfest miteinander zu verbinden, daß man über die Stoßstelle ihrer Enden als Muffe eine drittes kurzes Röhrstück schiebt, wobei entweder die Muffe auf ihrer Innenfläche oder die verdickten Rohrenden auf ihrer Außenfläche oder beide Ringnuten aufweisen, die mit einem aus dem flüssigen, in den endgültig starren Zustand übergehenden Ringkörper ausgefüllt werden. Im Endzustand wird also das muffernfärmige Rohrstück durch die starren Ringe unverschieblich auf den beiden Rohrenden festgehalten und bildet eine Verbindung der Rohrenden, deren Festigkeit derjenigen der Rohre selbst mindestens gleichkommt.
- Nach der Erfindung werden solche Halteringe nicht erst innerhalb der übergeschobenen Muffe durch Erstarre,nlassen eines flüssig eingegossenen Materials erzeugt, sondern sie sind in starrem Zustand unverrückbar zwischen der Außenfläche der Röhrenden und der Innenfläche der Muffe an den Stellen befestigt, an denen die entsprechend geformten Nuten in wenigstens einer dieser Flächen angebracht sind.
- In der Zeichnung sin.deinige Ausführungsbeispiele der Erfindung .dargestellt, und zwar zeigen die Fig. i, 3, 5 und 6 Längsschnitte durch die Stoßstelle zweier -miteinander verbundener. Rohrenden; die Fig. 2 und ¢ zugehörige Querschnitte und Fig. 7 einen Verbindungsring in Draufsicht, während Fig. 8 den Querschnitt bei einer Bauart mit Ein-. schiebering und Fig. 9 eine Sonderform eines Einschieberinges veranschaulicht.
- 'Gemäß Fig. r sind auf die Außenfläche der Rohrerrden a und b flache Stahlringe c und d in einiger Entfernung von den Stirnrändern der Rohre .Zur Verstärkung der Schweißverbindung sind in die Ringe c, d über ihren Umfang verteilt einige Löcher e gebohrt, deren Ränder ebenfalls mit dem Rohr ä bzw. b verschweißt sind. An den entsprechenden Stellen sind in der die Innenfläche der beide Ringe überdeckenden zweiteiligen Muffe m, die dicker ist als die Ringe c, d, ringförmige Nuten g, h ausgespart, die einigermaßen genau auf die Ringe passen. Die Muffenhälften m sind mit achsparallelen Flanschen f versehen und werden mittels Schrauben i zusammengehalten. Da bei dieser Ausführungsform die Ringe c, d auf der Außenfläche der Rohrenden a, b aufgeschweißt und die Nuten g, h Vertiefungen der . Innenfläche der Muffe m bilden, hat die Muffe eine größere Wand- -dicke als die Röhre.
- Schweißt man dagegen, wie es die Fig. 3 und 4 zeigen, die Ringe c, d auf die Innenfläche der Müffem und bringt die Ringnuten g, h außen auf den Rohrendlen an, so müssen die letzteren verdickt sein, während die Muffe m entsprechend dünner sein kann. Die Verdickung der Rohrenden kann. entweder durch Aufschweißen von zylindrischen Rohrstücken auf die Rohrenden oder besser, wie aus Fig.3 ersichtlich, durch Anschweißen verdickter Rohrstücke n, o an die Rohrenden a, b geschehen. Die Ringe c, d haben hier schwalbenschwanzförmigen Querschnitt, was für das Anbringen der Schweißnähte besonders günstig ist, und sind wie die Muffen m unterteilt. Als Führung für die Schrauben i zum Vereinigen der Mufferihälften m dienen hier angeschweißte Augen: p.
- Bei den Ausführungsformen ,nach Fig. 5 und 6 sind als Verbindungsglieder zwischen Rohrenden und Muffe m federnde Sprengringe Y verwendet, die in Nuten -der Rohrenden ä, b nach innen. oder der Muffe m nach außen hineinfedern. Diese Sprengringe r, wie einer in Fig. 7 veranschaulicht ist, weisen an einer Stelle einen Schlitz s auf, so daß sie entweder gedehnt über das Rohrende a bzw. b übergeschoben oder zusammengedrückt in die Muffe m hineingeschoben werden können -und dann in die betreffende Nut einschnappen.
- Gemäß Fig. 5 hahen die Sprengringe r rechteckigen, gemäß Fig:6 runden Querschnitt. Dementsprechend sind auch" die Nuten t, ü in den Rohrenden a, b und der Muffe m geformt. Im Fall der Fg. 5 sind sie in das Material der Röhrenden n, o und der Muffe m eingeschnitten bzw. eingedreht, während, sie im 'Fall der Fig. 6 in die Rohrenden a, b bzw. die Muffe m eingedrückt bzw. eingewalzt sind.
- Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, brauchen die miteinander-zu verbindenden Röhre a und b nicht den gleichen :Durchmesser zu haben. Werden aus diesen Rohren z. B. Maste gebildet, so lassen diese sich auf solche Weise nach oben verjüngen. Auch Rohre mit verschiedener Wanddicke lassen -sich durch Wahl -entsprechend dicker Zwischenstücke auf die erfindungsgemäße Art miteinander verbinden.
- Während bei den beschriebenen Bauarten gemäß Fig, i bis 7 die Muffe atz mindestens zweiteilig sein muß,. ,damit die Ringe c, d und die Nuten g, h. ineinandergefügt werden können., ist es bei .der Kon-:stru:ktion nach Fig.8 möglich und sogar vorteilhaft, .die Muffe einteilig zu machen. Hierbei wird die Muffe so über die Rohrenden geschoben, daP die Ringnuten g; la der Muffe und diejenigen t, 2t der Rohrenden genau aüfeinanderzuliegen kommen, und dann wird durch eine in der Muffe nach der Nut g bzw. h führende Öffnung v ein Stab aus verhältnismäßig weichem Metall, z. B. Weicheisen oder Kupfer, eingeschoben, der den Hohlraum der zusammengehörigen Nuten g, t bzw: la, u ausfüllt. Zur Führung des Stabs beim Einschieben kann als Hilfswerkzeug ein passendes Rohr w mit dem Stabquerschnitt entsprechender Weite dienen. Ist der Stab eingeschoben, wird er, wenn nötig, abgeschnitten und bildet dann den Haltering c oder d. Statt eines Stabes könnten auch einzelne kurze Klötze k oder Kugeln dienen, die gegebenenfalls, wie Fig. 9 zeigt, nach Art von Kettengliedern anei,nanderhän:ge.nkönnen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer starren Verbindung einander stumpf stoßender, insbesondere Maste, Mastpfosten od. dgl. bildender Stahlrohre mittels Muffen unter Verwendung von die Rohrenden umschließenden, unverrückbar zwischen der Außenfläche der Rohrenden und der Innenfläche der Muffe in entsprechend geformten Ringnuten in wenigstens einer dieser Flächen .gelagerten metallenen Halteringen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ringe in starrem Zustand angebracht werden.
- 2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrenden verdickt sind.
- 3. Verbindung nach Anspruch i oder 2, da-_durch gekennzeichnet, daß die Halteringe auf den Rdhrenden aufgeschweißt sind und die die Röhrenden umfassende Muffe wenigstens zweiteilig ist (Fig. r).
- 4. Verbindung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteringe in die Muffe eingeschweißt und wie diese unterteilt sind (Fig:3).
- 5. Verbindung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteringe schwalbenschwanzförmigen Querschnitt haben (Fig. 3).
- 6. Verbindung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteringe lose eingelegt in Ringnuten sowohl der Rohrenden als auch der Muffe eindringen:
- 7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich.net, daP .die Halteringe als Sprenringe (Fig.7) ausgebildet sind, die entweder nach innen in die Ringnuten der Rohrenden oder nach außen in die Nuten der wenigstens zweiteiligen Muffe hineinfedern (Fig. 5 und 6). Verfahren zur Herstellung -einer Verbindung nach Anspruch 6 mit einteiliger Muffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteringe aus einem Weichmetallstab oder aus kettenartig aneinanderhängenden (Fig. g) oder unzusammenhängenden Einzelstücken durch Einschieben in eine äußere Öffnung des Ringkanals gebildet werden (Fig. 8).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH884087X | 1947-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DEP44270A Expired DE884087C (de) | 1947-12-18 | 1949-05-31 | Starre Verbindung, insbesondere Maste, Mastpfosten od. dgl. bildender Stahlrohre, mittels Muffen und Verfahren zum Herstellen einer solchen Verbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE884087C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3100121A (en) * | 1959-03-26 | 1963-08-06 | Hillmer Willy | Joint lock ring for thin walled cylinders |
DE1295923B (de) * | 1966-08-02 | 1969-05-22 | Groove & Welter | Kupplungsteil fuer rohrfoermige Bauelemente, insbesondere fuer Spielzeuge |
-
1949
- 1949-05-31 DE DEP44270A patent/DE884087C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3100121A (en) * | 1959-03-26 | 1963-08-06 | Hillmer Willy | Joint lock ring for thin walled cylinders |
DE1295923B (de) * | 1966-08-02 | 1969-05-22 | Groove & Welter | Kupplungsteil fuer rohrfoermige Bauelemente, insbesondere fuer Spielzeuge |
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