DE2712399A1 - Schweisslose verbindung - Google Patents
Schweisslose verbindungInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B17/00—Connecting constructional elements or machine parts by a part of or on one member entering a hole in the other and involving plastic deformation
- F16B17/006—Connecting constructional elements or machine parts by a part of or on one member entering a hole in the other and involving plastic deformation of rods or tubes to sheets or plates
Landscapes
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Description
- Schweißlose Verbindung
- Die Erfindung bezieht sich auf eine schweißlose Verbindung, insbesondere zwischen Teilen an Fahrzeugsitzen, die als Führungen dienen, wobei die Führungen aus Hohlquerschnitten, wie Rohren o. dgl. bestehen, die an Trägerteile anzuschließen sind.
- Aus wirtschaftlichen Gründen und auch im Hinblick auf die Zweckmäßigkeit werden im Fahrzeugbau Schweißverbindungen gewissermaßen als klassische angesehen. Dies ist insofern verständlich, als Schweißverbiadungen nicht nur billig sind, sondern auch raumsparend ausgeführt werden können; hinzu kommt noch, daß sie versteifend wirken. Nachteilig allerdings ist es bei derartigen Verbindungen, daß ein erheblicher Wärmeverzug auftritt, welcher die Schweißverbindung für Führungszwecke problerpatiech erscheinen läßt. Wenn z.B. Fthrungsrohre mit einem Sitzgestell durch Schweißen verbunden werden, müssen nicht nur recht aufwendige Haltevorrichtungen zur Anwendung kommen, sondern es ist auch erforderlich, nachträgliche Korrekturarbeiten vorzunehmen, wenn die zu führenden Teile fluchtungsgerecht und leichtgängig abgestützt werden sollen. Die auftretenden Schwierigkeiten sind so gravierend, daß man bei Führungsteilen die wesentlich aufwendigere Verbindung, nämlich die Schraubverbindung, also eine schweißlose Verbindung wählt.
- Wenn auch das Verschrauben von vornherein als kostspielige Verbindung bekannt ist, so erscheint sie für die Praxis dennoch günstiger, da sie ohne weitere Nacharbeit den Führungsaufgaben gerecht zu werden vermag.
- Demgessnüber bezweckt die Erfindung eine schweißlose Verbindung, welche bezüglich der Führungsqualität die Vorteile einer Schraubverbindung besitzt und kostenmäßig trotzdem näher bei der schweißlosen Verbindungsart liegt. Selbstverständlich gehört es auch zur Aufgabe der Erfindung, bei geringem Verschleiß hohe Festigkeitsgrade zu erzielen.
- Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die eigentliche Führung mit einem Absatz eine entsprechende Aussparung des Trägerteiles passend durchsetzt und durch Randverformung am überstehenden Ende festgelegt ist. Auf diese Weise erhält man eine verzugsfreie Verbindung zwischen Teilen, die genaue Lagen zueinander einnehmen müssen. Die Randverformung schafft auch einen hohen Festigkeitsgrad, ganz abgesehen davon, daß diese Art der Verbindung langlebig ist. Es mag zwar sein, daß z.B. im Kesselbau in ähnlicher Weise Siederohre in Flansche o. dgl. eingewalzt werden, jedoch hat es bisher an der Erkenntnis gefehlt, die dort gewonnenen Erkenntnisse in sinnvoller Weise im Fahrzeugbau zur Anwendung zu bringen. Die erfindungsgemäße schweißlose Verbindung eignet sich z.B. vorzüglich für Führungen, die aus teleskopartig ineinanderfassenden Rohren bestehen, wie solche für das Verschieben der einen Sitzgelegenheit eines Doppel sitzes erforderlich sind.
- Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung ist bei Träger-Aussparungen geringer Tiefe auf dem beträchtlich überstehenden Ende des Absatzes ein den Absatz eng umschließender Ring vorgesehen, auf dem die Randverformung ihr Widerlager findet.
- Durch den verlängerten Absatz und den Aufsteckring ergeben sich auseinandergezogene Widerlager, die Seitenbelastungen besser gewachsen sind, als Widerlager, die dicht beieinander liegen.
- Mit Rücksicht auf eine einfache Fertigung wird es nach der Erfindung ferner für zweckmäßig angesehen, daß die mit Druck und gfs. unter Anwendung von Wärme erstellte Randverformung einen Kegel bildet, der sich mit seinem Außenmantel am inneren Rand der Aussparung des Trägerteiles oder des Zwischenringes abstützt.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der am Rand zu verformende Absatz entweder durch ineinandergesteckte und fest miteinander verbundene Rohre oder von einem abgesetzten starkwandigen Rohr gebildet. Ob man die eine oder andere Bauart vorzieht, richtet sich vor allem nach dem Verwendungszweck; so wird z.B. bei kurzen Führungen das abgesetzte dickwandige Rohr den Vorrang genießen, während bei langgestreckten Führungen das Ineinanderstecken von Rohren vorzuziehen sein wird.
- Da es beim Verformen des äußeren Randes nicht auszuschließen ist, daß im Randbereich des Absatzes Durchmesserveränderungen auftreten, welche die Führungsqualität beeinträchtigen könnten, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß in das verformte Absatzende eine Führungsbuchse eingedrückt ist, die bevorzugt aus Kunststoff besteht. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, den Randbereich mit einer Reibahle aufzureiben, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen: Fig. 1 eine schweißlose Verbindung nach der Erfindung vor der Randverformung, teilweise geschnitten; Fig. 2 die gleiche Verbindung, teilweise geschnitten und nach der Randverformung und Fig. 3 die Verbindung nach den Fig. 1 und 2 im Gebrauchszustand, teilweise aufgebrochen.
- Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist ein äußeres Führungsrohr 1 mit einem Trägerteil 2 zu verbinden. Zu diesem Zweck weist der Trägerteil 2 einen Durchbruch 3 auf, der von einem Absatz 4 durchsetzt ist. Dieser Absatz 4 wird nach Fig. 1 durch ein in das Führungsrohr 1 eingestecktes Rohr stück 5 gebildet, während der Absatz 4 nach Fig. 2 durch Absetzen eines hier starkwandigen Rohres bei 6 entsteht.
- Da der Trägerteil 2 verhältnismäßig schmal ist und keine besonders gute Führung für das Rohr 1 bzw. für den Absatz 4 ergeben würde, ist auf den Absatz 4 ein Paßring 7 aufgesteckt, der zwischen den Stellen 8 und 9 eine statisch bessere Abstützung schafft. Zum Festlegen der beschriebenen Teile gegeneinander wird der Rand 10 nach Fig. 1 in die Form nach Fig. 2 gebracht, was mit einem kegeligen Werkzeug 11 unter Druck und Wärme geschehen kann. Da durch die Verformung bei 12 eine Verengung eintreten kann, wird zur Abstützung einer zu führenden Stange 13 in den Absatz 4 eine Führungsbuchse 14 eingedrückt.
- Wie deutlich der Zeichnung zu entnehmen ist, handelt es sich hier um eine denkbar bzw. verblüffend einfache schweißlose Verbindung, die trotzdem den Forderungen der Praxis völlig gerecht wird.
Claims (5)
- Patentansprüche Schweißlose Verbindung, insbesondere zwischen Teilen an Fahrzeugsitzen, die als Führungen dienen, wobei die Führungen aus Hohlquerschnitten, wie Rohren o. dgl. bestehen, die an Trägerteile anzuschließen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Führung mit einem Absatz (4) eine entsprechende Aussparung (3) des Trägerteiles (2) passend durchsetzt und durch Randverforsung (vgl. 10) am überstehenden Ende festgelegt ist.
- 2. Schveißloae Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Träger-Aussparungen (3) geringer Tiefe auf dem beträchtlich überstehenden Ende des Absatzes (4) ein den Absatz eng umschließender Ring t7) vorgesehen ist, auf dem die Randverformung (vgl. 10) ihr Widerlager findet.
- 3. Schweißlose Verbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Druck und gfs. unter Anwendung von Wärme erstellte Randverformung <vgl. 10) einen Kegel bildet, der sich mit seinem Außenmantel am inneren Rand der Aussprung (3) des Trägerteiles t2) oder des Zwischenringes (7) abstützt.
- 4. Schweißlose Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am Rand (10) zu verformende Absatz (4) entweder durch ineinandergesteckte und fest miteinander verbundene Rohre (1, 5) oder von einem abgesetzten (vgl. 6) starkwandigen Rohr (1) gebildet ist.
- 5. Schweißlose Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in das verformte Absatzende (vgl. 10) eine Führungsbuchse (14) eingedrückt ist, die bevorzugt aus Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772712399 DE2712399A1 (de) | 1977-03-22 | 1977-03-22 | Schweisslose verbindung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19772712399 DE2712399A1 (de) | 1977-03-22 | 1977-03-22 | Schweisslose verbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2712399A1 true DE2712399A1 (de) | 1978-09-28 |
Family
ID=6004259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772712399 Withdrawn DE2712399A1 (de) | 1977-03-22 | 1977-03-22 | Schweisslose verbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2712399A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19515860A1 (de) * | 1995-04-29 | 1996-10-31 | Adam Gerich | Befestigungsvorrichtung für Bauteile, insbesondere für Schlauch-, Rohranschlüsse oder dergleichen |
ES2154965A1 (es) * | 1997-01-24 | 2001-04-16 | Honda Motor Co Ltd | Estructura de bastidor de carroceria de vehiculo de dos ruedas y estructura para montar una horquilla delantera en el bastidor de carroceria. |
DE202009010452U1 (de) | 2009-07-22 | 2009-10-01 | Gerich, Adam | Befestigungsvorrichtung für Bauteile, insbesondere für Kabelanschlüsse o.dgl. |
DE202013002485U1 (de) | 2013-03-15 | 2013-05-15 | Adam Gerich | Befestigungsvorrichtung für Kabelanschlüsse |
-
1977
- 1977-03-22 DE DE19772712399 patent/DE2712399A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19515860A1 (de) * | 1995-04-29 | 1996-10-31 | Adam Gerich | Befestigungsvorrichtung für Bauteile, insbesondere für Schlauch-, Rohranschlüsse oder dergleichen |
DE19515860C2 (de) * | 1995-04-29 | 2000-08-31 | Adam Gerich | Befestigungsvorrichtung für Bauteile, insbesondere für Schlauch-, Rohranschlüsse oder dergleichen |
ES2154965A1 (es) * | 1997-01-24 | 2001-04-16 | Honda Motor Co Ltd | Estructura de bastidor de carroceria de vehiculo de dos ruedas y estructura para montar una horquilla delantera en el bastidor de carroceria. |
DE202009010452U1 (de) | 2009-07-22 | 2009-10-01 | Gerich, Adam | Befestigungsvorrichtung für Bauteile, insbesondere für Kabelanschlüsse o.dgl. |
WO2011009439A2 (de) | 2009-07-22 | 2011-01-27 | Adam Gerich | Befestigungsvorrichtung für bauteile, insbesondere für kabelanschlüsse oder dergleichen |
DE202013002485U1 (de) | 2013-03-15 | 2013-05-15 | Adam Gerich | Befestigungsvorrichtung für Kabelanschlüsse |
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