DE7708823U1 - Fahrzeugsitz - Google Patents
FahrzeugsitzInfo
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- DE7708823U1 DE7708823U1 DE19777708823 DE7708823U DE7708823U1 DE 7708823 U1 DE7708823 U1 DE 7708823U1 DE 19777708823 DE19777708823 DE 19777708823 DE 7708823 U DE7708823 U DE 7708823U DE 7708823 U1 DE7708823 U1 DE 7708823U1
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Description
Anmelder: Franz Kiel GmbH, 8 8 60 Nördlingen, Nürnberger Str.
Fahrzeugsitz
Die Neuerung bezieht sich auf eilten Fahrzeugsitz in Doppelanordnung
für Omnibusse, dessen eine Sitzgelegenheit in den Gang hinein verschiebbar ist, wobei für die Verschiebemöglichkeit
eine paarweise angeordnete Gleitführung zur Anwendung kommt, und jede Gleitführung im wesentlichen aus einem an dem
Sitzgestell zu befestigenden Rohr o. dgl. besteht, in das eine Stange verschiebbar eingreift.
Bei Fahrzeugsitzen dieser Art haben sich die Gleitführungen als recht problematisch erwiesen; insbesondere dann, wenn die
Führungsrohre mit dem Sitzgestell durch Schweißen verbunden werden. In einem solchen Fall müssen nämlich nicht nur recht
aufwendige Haltevorrichtungen zur Anwendung kommen, sondern es ist auch erforderlich, nachträgliche Korrekturarbeiten
vorzunehmen, wenn die zu führenden Teile fxuchtungsgerecht
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und leichtgängig abgestützt werden sollen. Die auftretenden Schwierigkeiten sind so gravierend, daß man bei Führungsteilen
im allgemeinen die wesentlich aufwendigere Verbindung, nämlich die Schraubverbindung, also eine schweißlose Verbindung wählt.
Wenn auch das Verschrauben von vornherein als kostspielige Verbindung bekannt ist, so erscheint sie für die Praxis dennoch
günstiger, da sie ohne weitere Nacharbeit den Führungsaufgaben gerecht zu werden vermag.
Demgegenüber bezweckt die Neuerung einen Fahrzeugsitz in Doppelanordnung
mit einer paarweise angeordneten Gleitführung, wobei
der Fahrzeugsitz bezüglich der Führungsqualität für die verschiebbare Sitzgelegenheit die Vorteile einer Schraubverbindung
besitzt und kostenmäßig trotzdem näher bei der schweißlosen Verbindungsart liegt. Selbstverständlich gehört es auch
zur Aufgabe der Neuerung, bei geringem Verschleiß hohe Festigkeitsgrade zu erzielen.
Dieses Ziel wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß das Führungsrohr an dem einen Ende einen Absatz aufweist, welcher
eine entsprechende Aussparung des jeweiligen Sitzteiles passend durchsetzt, wobei auf dem beträchtlich überstehenden Ende des
Absatzes ein den Absatz eng umschließender Ring vorgesehen ist, der ein Widerlager für eine Randverformung des äußersten Absatzendes
bildet. Auf diese Weise erhält man eine verzugsfreie
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Verbindung zwischen denjenigen Teilen, die genaue Lagen zueinander
einnehmen müssen. Die Randverformung schafft auch einen hohen Festigkeitsgrad, ganz abgesehen davon, daß diese
Art der Verbindung langlebig ist. Es mag zwar sein, daß z.B. im Kesselbau in ähnlicher Weise Siederohre in Flansche o. dgl.
eingewalzt werden, jedoch hat es bisher an der Erkenntnis gefehlt, die dort gewonnenen Erkenntnisse in sinnvoller Weise
bei Fahrzeugsitzen zur Anwendung zu bringen. Durch den verlängerten Absatz und den Aufsteckring ergeben sich auseinandergezogene
Widerlager, die Seitenbelastungen besser gewachsen sind, als Widerlager, die dicht beieinander liegen.
Mit Rücksicht auf eine einfache Fertigung wird es nach der Neuerung ferner für zweckmäßig angesehen, daß die mit Druck
und gfs. unter Anwendung von Wärme erstellte Randverformung
einen Kegel bildet, der sich mit seinem Außenmantel am inneren Rand des Widerlagerringes abstützt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist der am Rand zu verformende Absatz entweder durch ineinandergesteckte
und fest miteinander verbundene Rohre oder von einem abgesetzten starkwandigen Rohr gebildet. Ob man die eine oder
andere Bauart vorzieht, richtet sich vor allem nach dem Verwendungszweck; so wird z.B. bei kurzen Führungen das abgesetzte
dickwandige Rohr den Vorrang genießen, während bei langgestreckten Führungen das Ineinanderstecken von Rohren
vorzuziehen sein wird.
Da es beim Verformen des äußeren Randes nicht auszuschließen ist, daß im Randbereich des Absatzes Durchmesserveränderungen
auftreten, welche die Führungsqualität beeinträchtigen kannten,
wird nach der Neuerung vorgeschlagen, daß in das verformte Absatzende eine Führungsbuchse eingedrückt ist, die bevorzugt
aus Kunststoff besteht. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, den Randbereich mit einer Reibahle aufzureiben, ohne den
Rahmen der Neuerung zu verlassen.
In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:
Fig. 1 eine Gleitführung an einem nicht dargestellten Fahrzeugsitz nach der Neuerung vor der Randverformung,
teilweise geschnitten;
Fig. 2 die gleiche Gleitführung, teilweise geschnitten
und nach der Randverformung und
\ Fig· 3 die Gleitführung nach den Fig. 1 und 2 iir
Gebrauchszustand, teilweise aufgebrochen.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist ein äußeres Führungtrohr
1 mit einem Trägerteil 2 zu verbinden. Zu diesem Zweck weist der Trägerteil 2 einen Durchbruch 3 auf, der von einem
Absatz 4 durchsetzt ist. Dieser Absatz 4 wird nach Fig. 1
durch ein in das Führungsrohr 1 eingestecktes Rohrstück 5 gebildet, während der Absatz 4 nach Fig. 2 durch Absetzen
eines hier starkwandigen Rohres bei 6 entsteht.
Da der Trägerteil 2 verhältnismäßig schmal ist und keine besonders
gute Führung für das Rohr 1 bzw. für den Absatz 4 ergeben würde, ist auf den Absatz 4 ein Paßring 7 aufgesteckt,
der zwischen den Stellen 8 und 9 eine statisch bessere Abstützung schafft. Zum Festlegen der beschriebenen Teile gegeneinander
wird der Rand 10 nach Fig. 1 in die Form nach Fig. 2 gebracht, was mit einem kegeligen Werkzeug 11 unter Druck und
Wärme geschehen kann. Da durch die Verformung bei 12 eine Verengung eintreten kann, wird zur Abstützung einer zu führenden
Stange 13 in den Absatz 4 eine Führungsbuchse 14 eingedrückt .
Wie deutlich der Zeichnung zu entnehmen ist, handelt es sich hier um eine denkbar bzw. verblüffend einfache schweißlose
Verbindung bzw. Gleitführung, die trotzdem den Forderungen der Praxis völlig gerecht wird.
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Claims (3)
1. Fahrzeugsitz in Doppelanordnung für Omnibusse, dessen eine
Sitzgelegenheit in den Gang hinein verschiebbar ist, wobei
l| für die Verschiebemöglichksit eine paarweise angeordnete
Gleitführung zur Anwendung kommt, und jede Gleitführung im wesentlichen aus einem an dem Sitzgestell zu befestigenden
^J Rohr o. dgl. besteht, in das eine Stange verschiebbar eingreift,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (1) an dem einen Ende einen Absatz (4) aufweist, welcher eine entsprechende
Aussparung (3) des jeweiligen Sitzteiles (2) passend durchsetzt, wobei auf dem beträchtlich überstehenden
Ende des Absatzes (1O ein den Absatz eng umschließender Ring
(7) vorgesehen ist, der ein Widerlager für eine Randverformung des äußersten Absatzendes (vgl. 10) bildet.
Λ
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit Druck und gfs. unter Anwendung von Wärme erstellte Randverformung (vgl. 10) einen Kegel bildet, der sich mit seinem
Außenmantel am inneren Rand des Widerlagerringes (7) abstützt.
3. Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet
» daß der am Rand (10) zu verformende Absatz (M-) entweder durch ineinandergesteckte und fest miteinander
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verbundene Rohre (1, 5) oder von einem abgesetzten (vgl. 6) starkwandigen Rohr (1) gebildet ist.
4·. Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in das verformte Absatzende (vgl. 10) eine Führungsbuchse (14) eingedrückt ist, die bevorzugt aus Kunststoff
besteht.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777708823 DE7708823U1 (de) | 1977-03-22 | 1977-03-22 | Fahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777708823 DE7708823U1 (de) | 1977-03-22 | 1977-03-22 | Fahrzeugsitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7708823U1 true DE7708823U1 (de) | 1977-11-17 |
Family
ID=6676877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777708823 Expired DE7708823U1 (de) | 1977-03-22 | 1977-03-22 | Fahrzeugsitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7708823U1 (de) |
-
1977
- 1977-03-22 DE DE19777708823 patent/DE7708823U1/de not_active Expired
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