DE349043C - Satz von zylindrischen Endmassen - Google Patents

Satz von zylindrischen Endmassen

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DE349043C
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DENDAT349043D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/30Bars, blocks, or strips in which the distance between a pair of faces is fixed, although it may be preadjustable, e.g. end measure, feeler strip

Description

  • Satz von zylindrischen Endmaßen. Für die Kontrolle von Meßwerkzeugen, Lehren u. dgl. sowie zu feinen Vergleichsmessungen verwendet man sogenannte Normalendmaße, das sind prismatische Körper, deren Endflächen genau parallel auf ein bestimmtes Längenmaß geschliffen sind. In der Regel werden mehrere solcher Endmaße verschiedener Länge zu einem Satze zusammengestellt, aus dem man innerhalb eines bestimmten Meßbereichs durch Aneinanderfügen passender Einzelendmaße jedes beliebige Maß herstellen kann. Bei der üblichen Ausführungsform dieser Endmaße mit verhältnismäßig großem, rechteckigem Querschnitt lassen sich dieselben einfach durch Adhäsion miteinander verbinden, so daß ein eigentliches Verbindungsmittel meist entbehrlich ist. Für eine Reihe von Zwecken, beispielsweise bei verhältnismäßig langen Maßen oder bei Verwendung von Endmaßen nach Art von Stichmaßen zur Kontrolle von Hohlzylindern u. dgl., ist jedoch dieser rechteckige Querschnitt unhandlich oder ungeeignet; man verwendet daher in solchen Fällen zylindrische Endmaße, deren Endflächen in der Regel nach Kugelflächen geschliffen sind. Solche Endmaße lassen sich nicht mehr durch einfaches Aneinanderfügen zu , zusammengesetzten Maßen verbinden, so daß man bei ihnen bisher nicht die Möglichkeit hatte, einzelne Endmaße zu einem Endmaß oder Stichmaß von bestimmter Länge Lusarninenzufügen. Es ist zwar bekannt, zylindrische Endmaße dadurch miteinander zu verbinden, daß man Rohrstücke verwendet, deren lichter Durchmesser gleich dem Außendurchmesser der Endmaße ist, so daß man zwei Endmaße von den beiden Seiten in das Rohrstück hineinstecken kann, bis sie sich berühren. Ein auf diese Weise zusammengesetztes Endmaß ist aber für den praktischen Gebrauch unbequem und bietet keine Gewähr, daß sich die einzelnen Endmaße richtig berühren.
  • Die Erfindung verfolgt nun den Zweck, einen Satz von zylindrischen Endmaßen zu schaffen, dessen Einzelmaße in zuverlässiger und einfacher Weise miteinander verbunden werden können, so daß man daraus handliche Stichmaße verschiedener Länge zusammenstellen kann. Dies wird dadurch erreicht, daß man jedes Endmaß mit einem ungefähr ebenso langen Halter verbindet und die Enden dieser Halter einheitlich so ausbildet, daß sie ein beliebiges Aneinanderfügen der Endmaße gestatten. Die beiden Halterenden werden also bei dem ganzen Satze so ausgeführt, daß sie den beiden Gliedern ein und derselben lösbaren Verbindung entsprechen, so daß man das eine Ende eines Halters mit dem anderen Ende eines beliebigen anderen Halters verbinden kann. Diesem Zwecke genügt beispielsweise eine Schraubenverbindung in der Weise, daß sämtliche Halter eines Satzes an einem Ende ein und dasselbe Bolzengewinde, am anderen Ende das entsprechende Muttergewinde besitzen. Doch kann auch irgendeine andere geeignete Verbindung, - etwa ein Bajonettverschluß o. dgl., Verwendung finden.
  • Das Aneinanderfügen der einzelnen Endmaße muß mit Rücksicht auf eine hohe Genauigkeit in der Weise erfolgen, daß dieKraft, mit der zwei Endmaßhalter zusammengefügt, beispielsweise aufeinandergeschraubt werden, nicht auf die Endmaße selbst übertragen wird. Es muß vielmehr dafür gesorgt werden, daß die Endmaße selbst mit einem von dieser Kraft unabhängigen, möglichst stets gleichbleibenden Druck gegeneinandergepreßt werden. Dies wird dadurch ermöglicht, daß man jedes Endmaß derart federnd mit seinem Halter verbindet, daß es beim Anfügen seines Halters an den Halter eines zweiten Endmaßes nur durch Federkraft an das letztere angedrückt -wird. Dadurch kann die beim Zusammenfügen zweier Halter aufge-vandte Kraft nur zwischen den Haltern zur Wirkung kommen und damit die Genauigkeit der Stichmaßlänge nicht beeinflussen.
  • Eine besonders zweckmäßige und handliche Ausführungsform der Erfindung entsteht, -wenn man die Endmaßhalter als Hülsen ausbildet, die die Endmaße auf die ganze Länge umgeben und damit vor Beschädigung schützen und zugleich eine Isolierung gegen Wärme bewirken. Die das Aneinanderfügen der einzelnen Endmaßhalter ermöglichenden Verbindungsglieder können dann unmittelbar an die Hülsen angeschlossen werden, so daß jedes Endmaß mit einem Gehäuse umgeben ist, aus dem nur die beiden Meßflä.chen hervortreten.
  • Um bei einem der Erfindung entsprechenden Satze von Endmaßen auch die Möglichkeit zu haben, innerhalb des gegebenen Meßbereichs jedes beliebige Maß bis auf Bruchteile von Millimetern genau herstellen zu können, empfiehlt es sich, an Stelle eines der einzelnen Endmaße ein Mikrometer zu verwenden, das ein Endmaß mit veränderlicher Länge darstellt. Dieses Mikrometer erhält wenigstens an seinem einen Ende das gleiche Verbindungsglied wie die Endmaßhalter, so daß es mit jedem der Endmaße verbunden werden kann.
  • Bemerkt sei noch, daß es bei Mikrometerstichmaßen bekannt ist, durch Anschrauben von Verlängerungsstücken den Meßbereich des Stichmaßes zu erweitern. Dieses Anfügen von Verlängerungsstücken gestattet jedoch bei weitem nicht die hohe Genauigkeit wie die Verwendung von genau auf Länge geschliffenen Endmaßen und ist daher für feine Messungen unbrauchbar.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem vorausgesetzt ist, daß die Endmaße als Stichmaße stets in Verbindung mit einem Mikrometer benutzt werden. Abb. i zeigt, teilweise im Schnitt, ein aus zwei Endmaßen und einem Mikrometer zusammengesetztes Stichmaß in gebrauchsfertigem Zustande. Abb. 2 zeigt einen, Schnitt durch das größere Endmaß der Abb. i, und zwar in derjenigen Lage, die sich nach dem Abschrauben vom Mikrometer einstellt. Die bei den beiden I3ndmaßen in gleicher Weise wiederkehrenden Teile sind mit gleichen Bezeichnungen versehen. Die eigentlichen Endmaße werden von aus Stahl hergestellten, zylindrischen Stäben a gebildet, deren Enden gehärtet und nach Kugelflächen genau auf Länge geschliffen sind. Jedes dieser Endmaße a ist umschlossen von einer Hülse b, die an ihren beiden Enden mit Abschlußteilen c bzw. d zur zentrischen Lagerung des zugehörigen Stabes versehen ist. Diese Abschlußteile bilden zugleich die einander entsprechenden Glieder einer Schraubenverbindung und haben in bezug auf diese Verschraubung bei allen Endmaßen des Satzes die gleichen Abmessungen. Der eine Abschlußteil c trägt ein Bolzengewinde cl, während der andere Abschlußteil d das entsprechende Muttergewinde d' besitzt. Eine an dem Teil c vorgesehene Anschlagfläche c2 bedingt ein stets gleich weites Ineinanderschrauben der beiden Teile. Außerdem ist in dem Innern jedes Abschlußteiles c eine das zylindrische Endmaß a umgreifende Schhraubenfeder e angeordnet, die sich einerseits gegen eine Anschlagfläche c3 des Teiles c und anderseits gegen einen Stift f legt, der durch eine Bohrung des Endmaßes a hindurchgesteckt ist. Der Stift f greift auf beiden Seiten in Längsschlitze g der Hülse b, so daß das Endmaß d entgegen der Wirkung der Feder e in der Längsrichtung gegenüber seiner Hülse etwas verschoben werden kann. Dabei sind die Schlitze g so bemessen, daß in auseinandergeschraubtem Zustande, wie in Abb. 2 dargestellt, jedes Endmaß durch die Wirkung der Federe im Vergleich mit der Gebrauchslage gegenüber seiner Hülse etwas nach oben verschoben ist, so daß die vorher über die Stirnfläche c4 des Abschlußteiles c vortretende Meßfläche des Endmaßes etwas hinter diese Stirnfläche zurücktritt und damit vor äußerer Beschädigung geschützt ist.
  • Bei der Benutzung der dargestellten Endmaße ist stets an der Seite des Abschlußteiles d (wie in Abb. i gezeichnet) ein Mikrometer h anzufügen, das mit seinem Gewindeansatz hl in jeden Abschlußteil d eingeschraubt werden kann. Durch das Anschrauben des Mikrometers h werden die eigentlichen Endmaße d innerhalb ihrer Hülsen etwas nach links gedrückt, so daß die Stifte f von ihren Anschlagflächen abgehoben und damit die Endmaße a mit der von den Federn e ausgeübten Kraft aufeinander- und auf das Mikrometer gepreßt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Satz von zylindrischen -Endmaßen, mit Hilfe dessen Stichmaße verschiedener Länge gebildet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Endmaß mit einem -ungefähr ebenso langen Halter verbunden ist, der ein Aneinanderfügen der einzelnen Endmaße zu einem festen Stichmaß ermöglicht und dessen beide Enden zu diesem Zwecke bei dem ganzen Satze den beiden Gliedern ein und derselben lösbaren Verbindung entsprechen, so daß man das eine Ende eines Endmaßhalters mit dem anderen Ende eines beliebigen anderen Endmaßhalters verbinden kann.
  2. 2. Satz von zylindrischen Endmaßen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Endmaß mit seinem Halter derart federnd verbunden ist, daß es beim Anfügen seines Halters an den Halter eines zweiten Endmaßes nur durch Federkraft an das letztere angedrückt wird, so daß die beim Aneinanderfügen der Halter aufgewandte Kraft die Genauigkeit der Stichmaßlänge nicht beeinflußt.
  3. 3. Satz von zylindrischen Endmaßen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Endmaßhalter im wesentlichen von einer das Endmaß umgebenden Hülse gebildet wird, die zugleich eine Isolierung gegen Wärme bewirkt.
DENDAT349043D Satz von zylindrischen Endmassen Expired DE349043C (de)

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