DE1239141B - Gehaeuse fuer hydraulische Teleskop-Stossdaempfer - Google Patents

Description

• Gehäuse für hydraulische Teleskop-Stoßdämpfer Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für hydraulische Teleskop-Stoßdämpfer, die aus einem Rohrstück bestehen, dessen eines Ende zur Längsachse des Rohrstückes symmetrisch flach gepreßt ist, und bezieht sich insbesondere auf die Ausbildung der Stoßdämpferanschlußlaschen zur Befestigung des Stoßdämpfers.
• Stoßdämpfer der eingangs genannten Art sind bekannt, d. h. solche, bei denen die Rohrenden flach zusammengepreßt und zu Anschlußaugen kreisförmig gebogen und mit ihren freien Enden an den Biegungsbasen angeschweißt werden. In den sich bildenden, beidseitig offenen zylindrischen Raum wird ein Lagerkörper eingesetzt.
• Das Zusammenpressen des Rohres und das anschließende Rollen des Befestigungsauges aus diesem zusammengepreßten Rohrstück erfordert eine unsymmetrische Gestaltung des übergangs vom Rohrquerschnitt zum Auge, was mit unterschiedlicher Verformung und damit unterschiedlichen Eigenspannungen an der Anschlußstelle verbunden ist. Dies ist mit Rücksicht auf die dynamische Dauerwechselbeanspruchung dieser Teile nachteilig.
• Insbesondere die Unsymmetrie bringt außerdem noch Schwierigkeiten bei der Fertigung und erfordert unbedingt eine Bearbeitung des Bogenanschlusses an die Biegungsbasis. In der Praxis ist es dabei nicht möglich, auf eine Verschweißung des Bogenanschlusses zu verzichten, weil sich sonst das Auge aufbiegen und das Lager herausfallen kann. Dieses bekannte Dämpfergehäuse ist daher fertigungsmäßig kompliziert und keineswegs billig.
• Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabenstellung zugrunde, ein Stoßdämpfergehäuse zu schaffen, an dem in einfachster Weise und kostensparend die erforderlichen Anschlußelemente angebracht werden können. Diese Aufgabenstellung ist mit einem Stoßdämpfergehäuse der eingangs genannten Art gelöst, das nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß das Ende des Gehäuserohrstückes gerade auslaufend ausgebildet ist und in an sich bekannter Weise zwei symmetrisch zur Längsachse angeordnete Anschlußbohrungen aufweist.
• Vorteilhafterweise kann dabei das flach gepreßte Ende zwischen den Bohrungen eine zylindrische oder konische Auspressung, zur Aufnahme der Kolbenstangendichtung und Kolbenstangendurchführung erhalten.
• Das erfindungsgemäße Gehäuse kann bei dieser Ausbildung hinsichtlich seines festzulegenden Anschlußendes mit einem einzigen Arbeitsgang verformt bzw. hergestellt werden, wenn man das Preßwerkzeug gleichzeitig mit Lochstanzelementen versieht, was ohne weiteres möglich ist.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. In dieser Darstellung zeigt F i g. 1 ein Stoßdämpferende in der Ansicht, F i g. 2 das Stoßdämpferende gemäß F i g. 1 im Schnitt und F i 3 das Stoßdämpferende gemäß F i g. 1 in der raufsicht.
• Wie aus F i g. 1 bis 3 ersichtlich, ist das Rohrende 1 des Zylinders 2 fischschwanzartig zusammengepreßt, so daß zwei Flächen 3, 3' entstehen, die mit Bohrungen 4, 4' versehen sind und beim Einbau zur Befestigung des Dämpfers dienen. Außerdem sind durch das Zusammenpressen des Zylinderrohres gleichzeitig das Gegenlager 5 und die Führung 6 für die Führungs- und Dichtungsbuchse 7 gegeben.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Gehäuse für hydraulische Teleskop-Stoßdämpfer, bestehend aus einem Rohrstück, dessen eines Ende zur Längsachse des Rohrstücks symmetrisch flach gepreßt ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Ende (1) gerade auslaufend aus-ebildet ist und in an sich bekannter Weise zwei symmetrisch zur Längsachse angeordnete Anschlußbohrungen (4) aufweist.
2. 2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flach gepreßte Ende zwischen den Bohrungen (4) eine zylindrische oder konische Auspressung (6) zur Aufnahme der Kolbenstangendichtung (7) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 833 001; deutsche Auslegeschriften Nr. 1034 489, 1095053.