DE2112376A1 - Verfahren zur Herstellung einer Trense - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer TrenseInfo
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- B68B1/04—Bridles; Reins
- B68B1/06—Bits
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Description
Firma
HermäEfiC Sprenger
Metallwarenfabrik
DIPL.-ING.
5860 ISERLOHN PIEPENSTOCKSTRASSE 1 TELEFON 02371/2078S
8. März 1971
5860
I s er lohn
Alexanderstraße 18-19
"Verfahren zur Herstellung einer Trense"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Trense aus rost- und säurebeständigem Edelstahl, bei der zwei
gelenkig miteinander verbundene, konisch geformte Teile das Trensengebiß bilden, an denen endseitig zur Befestigung
des Zaumzeuges Ringe vorgesehen sind· Derartige Trensen werden durch Zug, Reibung und Druck relativ hoch beansprucht,
außerdem besteht die Forderung nach Korrosionsfestigkeit, Bekanntermaßen
werden diese Trensen den Pferden in das Maul eingeschoben, wobei an den endseitigen Ringen das Zaumzeug befestigt
ist.
Bekannt sind bisher Trensen aus Neusilber und rostfreiem Stahl, bei denen die Teile des Trensengebisses gegossen sind. Dadurch
erhält die Trense ein beträchtliches Gewicht , welches die Pferde unnötigerweise belastet. Es ist bekannt, die Teile des Trensen-
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gebisses u.ao aus Neusilber hohl gegossen werden. Bisher ist
es jedoch nicht gelungen, diese Teile aus rostfreiem Stahl hohl zu gießen. Aber nur dieser Werkstoff err/?eiaht die gewünschten
Festigkeiten und ist im übrigen korrosionsbeständig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin , eine Trense der genannten Art aus rostfreiem Stahl in leichter Konstruktion
vorzuschlagen.
Zur Lösung dieser Erfindungsaufgabe wird daher ein Verfahren vorgeschlagen,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Trensengebiß aus Rohrstücken aus rostfreiem Stahl gebildet ist, die zu
einer Seite hin eingezogen werden, wobei am verjüngten Endteil der Rohrstücke jeweils einer vji zwei ineinandergehakten, mit
den offenen Enden zusammengepreßten Ringen aus rostfreiem Stahl angeschweißt werden, und daß am anderen Ende der eingezogenen
Rohrstücke beidseitig eingezogene, olivenartige Hülsen aus rostfreiem Stahl angeschweißt werden, in denen die Ringe zur Befestigung
des Zaumzeuges drehbar gehalten sind. Nach diesem V-erfahren sind die sogenannten Olivenkopftrensen herstellbar.
Zur Erfindung gehört jedoch ein weiteres Verfahren zur Herstellung einer Trense, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß
aus Ronden aus rostfreiem Stahlbleich die zylindrischen Teile des Trensengebisses tiefgezogen, an dem offenen Ende eingezogen
und gebogen werden, und daß anschließend an die offene Seite dieser Teile jeweils einer von zwei ineinandergehakten, mit
den offenen Enden zusammengepreßten Ringen aus rostfreiem Stahl eingeschweißt werden und daß in das andere Ende Bohrungen zur
Durchführung der Ringe zur Befestigung des Zaumzeuges vorgesehen
werden. 209839/0055
Mit diesem Verfahren ist es möglich, insbesondere die Teile des Trensengebisses aus relativ dünnem rostfreiem Stahlblech
bzw. Stahlrohr herzustellen. Man erhält sogenannte Hohltrensen.
Anhand von abgebildeten Ausführungsbeispielen werden im
folgenden die vorgeschlagenen Verfahren erläutert* Es zeigen
Figo 1 die Ansicht einer Hohltrense,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil des Trensengebisses,
Fig. 3 die Ansicht eines offenen Verbindungsringes,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine olivenartige Hülse und
Fig. 5 die teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungsart einer Hohltrense.
Zunächst wird auf die Fig. 1-4 Bezug genommen. Das eigentliche Trensengebiß 1 besteht aus zwei gelenkig miteinander
verbundenen, konisch geformten Rohrteilen 2. Diese Teile werden aus einem normalen rostfreien Stahlrohr hergestellt, welches
auf bestimmte Längen abgeschnitten ist und bei dem jedes Teil zu einem Ende hin eingezogen wird. Das eingezogene Ende
wird nun etwas abgeflacht. Dann werden die beiden Ringe 3, die
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zunächst offen sind, wie Eig· 3 zeigt, ineinandergehakt und dann
mit ihren offenen Enden 7 aneinandergepreßt. Jeder Ring 3 wird dann an dem abgefalchten Ende 2 des gerichteten Rohrteiles 2
angeschweißt.
Am anderen offenen Ende 8, welches entsprechend zugeschnitten
ist, wird eine Hülse 4 angeschweißt. Diese Hülse 4 ist ebenfalls aus einem rostfreien Stahlrohr gefertigt, welches an beiden
Enden eingezogen ist, so daß sich die olivenartige Gestalt ergibt. In diese Oliwen 4 sind nun drehbar Halteteile 5 eingesetzt,
an denen ein Befestigungsring 6 ebenfalls aus rostfreiem Stahl für das Zaumzeräg angeschweißt ist· Gegenüber den bekannten gegossenen
Konstruktionen sind diese Hohltrensen äußerst leicht und ohne Gußfehler.
Eine Hohltrense nach Figur 5 besitzt ein Trensengebiss 11, bei dem die zylindrischen Hohlteile 12 aus Ronden aus rostfreiem Stahlbleich
tief gezogen sind. Diese Teile werden dann an den offenen Enden verjüngt und entsprechend gebogen. Zum Einsatz jeweils
eines geschlossenen Ringes 13 wird wiederum das offene Ende 14 abgeflacht. Die Verbindung zwischen dem Rohrteil 12 und dem Ring
erfolgt durch Schweißung. Zur drehbaren Halterung der Ringe 16 zur Befestigung des Zaumzeuges sind im hinteren Ende der Hülsen
Bohrungen 15 vorgesehen, durch die die Ringe 16 aus rostfreiem Stahl hindurchgeführt sind.
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Claims (1)
1.) Verfahren zur Herstellung einer Trense aus rost- u. säurebeständigem
Edelstahl, bei der zwei sich verjüngende, gelenkig miteinander verbundene konisch geformte Teile das Trensengebiß bilden,
an denen endseitig zur Befestigung des Zaumzeuges Ringe vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Trensengebiß (1)
aus Rohrstüctei (2) aus rostfreiem Stahl gebildet ist, die zu
einer Seite hin eingezogen werden, wobei am abgeflachten Endteil der Rohrstücke (2) jeweils einer von zwei ineinander gehakten, mit
den offenen Ende zusammengepreßten Ringen (3) aus rostfreiem Stahl angeschweißt werden, und daß am anderen Ende der eingezogenen ·
Rohrstücke (3) beidseitig eingezogene, olivenartige Hülsen (4) aus rostfreiem Stahl angeschweißt werden, in denen die Ringe (6)
zur Befestigung des Zaumzeuges drehbar gehalten sind.
2*) Verfahren zur Herstellung einer Trense aus rostfreiem Stahl,
bei der zwei sich verjüngende, gelenkig miteinander verbundene, konisch geformte Teile das Trensengebiß bilden, an denen
endseitig zur Befestigung des Zaumzeuges Ringe vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß aus Ronden aus rostfreiem Stahlblech
die zylinderischen Teile (12) des Trensengebisses (^Ll) tief gezogen
, an den offenen Enden eingezogen und gebogen werden, daß anschließend an die offene Seite dieser Teile (12) jeweils einer
von zwei ineinander gehakten, mit den offenen Enden zusammengepreßten
Ringen (13) aus rostfreiem Stahl angeschweißt werden und daß in dem anderen Ende Bohrungen (15) zur Durchführung der Ringe (16)
zur Befestigung des Zaumzeuges vorgesehen werden·
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2112376A DE2112376C3 (de) | 1971-03-15 | 1971-03-15 | Verfahren zur Herstellung einer Hohltrense |
US00232809A US3745743A (en) | 1971-03-15 | 1972-03-08 | Method for making a bridoon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2112376A DE2112376C3 (de) | 1971-03-15 | 1971-03-15 | Verfahren zur Herstellung einer Hohltrense |
Publications (3)
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DE2112376A1 true DE2112376A1 (de) | 1972-09-21 |
DE2112376B2 DE2112376B2 (de) | 1979-07-05 |
DE2112376C3 DE2112376C3 (de) | 1980-03-13 |
Family
ID=5801589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2112376A Expired DE2112376C3 (de) | 1971-03-15 | 1971-03-15 | Verfahren zur Herstellung einer Hohltrense |
Country Status (2)
Country | Link |
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US (1) | US3745743A (de) |
DE (1) | DE2112376C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0126210A1 (de) * | 1983-05-11 | 1984-11-28 | HERM. SPRENGER GmbH & Co. KG | Trense bzw. Kandare |
EP0638655A1 (de) * | 1993-08-07 | 1995-02-15 | HERM. SPRENGER GmbH & Co. KG | Verwendung einer Kupferlegierung zur Herstellung von Pferdegebissen bzw. Teilen davon |
Families Citing this family (4)
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1971
- 1971-03-15 DE DE2112376A patent/DE2112376C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-03-08 US US00232809A patent/US3745743A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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