DE456723C - Herstellung von Spiralbohrern - Google Patents

Herstellung von Spiralbohrern

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DE456723C
DE456723C DEL67024D DEL0067024D DE456723C DE 456723 C DE456723 C DE 456723C DE L67024 D DEL67024 D DE L67024D DE L0067024 D DEL0067024 D DE L0067024D DE 456723 C DE456723 C DE 456723C
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Germany
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die
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recesses
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Expired
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DEL67024D
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LEIDECKER TOOL Co
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LEIDECKER TOOL Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K5/00Making tools or tool parts, e.g. pliers
    • B21K5/02Making tools or tool parts, e.g. pliers drilling-tools or other for making or working on holes
    • B21K5/04Making tools or tool parts, e.g. pliers drilling-tools or other for making or working on holes twisting-tools, e.g. drills, reamers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Herstellung von Spiralbohrern. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Spiralbohrern und ähnlichen Bohrwerkzeugen.
  • Es ist bekannt, Bohrer, die im Querschnitt die Form eines Malteserkreuzes besitzen, durch zwei Gesenke herzustellen, von denen das eine einen Bohrer mit geraden Rippen herstellt, während das andere die geraden Rippen schraubenlinienförmig verdreht. Dabei tritt infolge der Verdrehung und Verlängerung der geraden Rippen eine Verzerrung der letzteren ein, und die äußeren Fasern der Rippen werden nicht unbeträchtlich beansprucht. Dieser Nachteil wird durch das Verfahren der Erfindung dadurch vermieden, daß der Werkstoff des Bohrerkernes beim Verdrehen der Rippen in diese hineingetrieben wird, wodurch die durch die Verdrehung hervorgerufene Verlängerung der Rippen ausgeglichen wird.
  • In der Zeichnung sind die Werkzeuge, die zur Ausführung des Verfahrens benutzt werden, dargestellt.
  • Abb. i ist eine schaubildliche Darstellung des Gesenkes, welches die geradlinigen Rippen des Bohrers herstellt.
  • Abb.2 ist eine schaubildliche Darstellung des Gesenkes, welches die geraden Rippen des vorgearbeiteten Bohrers schraubenlinienförmig verdreht.
  • Abb. 3 ist eine schaubildliche Darstellung eines Teiles des Gesenkes nach Abb. 2.
  • Abb. q. ist ein Querschnitt durch einen vorgearbeiteten Bohrer. Abb. 5 ist ein Querschnitt durch den Bohrer nach seiner Fertigstellung.
  • Abb.6 ist eine Seitenansicht eines Teiles eines vorgearbeiteten Bohrers.
  • Abb.7 und 8 sind Seitenansichten eines Teiles der Bohrer, nachdem sie teilweise und gänzlich von dem Gesenk der Abb. 2 bearbeitet worden sind.
  • Zur Ausführung des Verfahrens der Erfindung werden zwei verschiedene Gesenke benutzt. Das eine Gesenk dient zum Ausschmieden eines Bohrers mit geraden Rippen, und das andere bringt die geraden Rippen des vorgearbeiteten Bohrers in die gewünschte Schraubenlinienform.
  • Das erste Gesenk besteht aus zwei Teilen i und 2, deren aufeinanderliegende Flächen bei 3 ausgespart sind, so daß gegenüberliegende Aussparungen q. entstehen. In der Mitte dieser Aussparungen befinden sich tiefer nach einwärts erstreckende Aussparungen 5. Die Bodenflächen 6 der Aussparungen 5 sind vorzugsweise konkav, während die Seitenwände 8 nach dem Boden 6 hin zusammenlaufen. Die Ecken 7, welche von den Seitenwänden 9 der Aussparungen ¢ und den Seitenwänden 8 der Aussparungen 5 gebildet werden, sind abgerundet. Die Seitenwände 9 laufen nach auswärts auseinander und werden durch die Bodenwände io begrenzt, welche bei Aufeinanderlegen der beiden Gesenkteile i und 2 einen stumpfen Winkel bilden. Die Entfernung a bis b in der Abb. i ist gleich der Entfernung von c bis d. Das Gesenk zur Herstellung .der schraubenlinienförmigen Form der Rippen besteht aus den beiden Gesenkteilen i o und i i, in deren Aussparungen 12 sich je eine schräg zur Längsrichtung verlaufende Rippe 13 befindet, welche zwischen den Rippen des vorgearbeiteten Bohrers eintritt und die Rippen schraubenförmig verdreht.
  • Der Stahlbarren, der in einen Spiralbohrer verwandelt werden soll, wird zunächst durch das erste Gesenk in eine Form geschmiedet, welche den Aussparungen in den Gesenkteilen i und 2 entspricht. Dann wird der Stahlbarren um 9o° gedreht und abermals den Wirkungen des Gesenkes ausgesetzt. Dabei kommen die Rippen, welche kurz vorher in den Aussparungen q. hergestellt worden sind, in die Aussparungen 5 zu liegen. In diesen Aussparungen werden die Enden der Rippen durch die Endwände 6 abgeflacht, während die Seitenflächen der Rippen, welche kurz vorher in den Aussparungen 5 gelegen haben, durch die Seitenwände 9 seitlich zusammengedrückt werden. Diese Arbeitsgänge wiederholen sich so lange, bis der Stahlbarren im Querschnitt die Form nach Abb. q. angenommen hat. In dieser Form ist der Kern 16 des vorgearbeiteten Bohrers größer als der Kern des fertiggestellten Bohrers. Durch die Rippen 13 der Gesenkteile io und ii werden die geraden Längsrippen des Bohrers- schraubenlinienförmig verdreht. Während der Verdrehungsarbeit wird der _ überflüssige Werkstoff des Kernes 16 in die in Schraubenlinienform verdrehten Rippen hineingetrieben, um .deren Verlängerung, welche durch die Verdrehung eintritt, auszugleichen. Auf diese Weise wird eine Verzerrung der Rippen verhindert, und -diese behalten im wesentlichen ihren in dem ersten Gesenk erhaltenen Querschnitt unverändert bei. Nachdem zwei Rippen auf eine kurze Länge verdreht worden sind, wird der Bohrer um go° herumgedreht, und die anderen beiden Rippen werden gleichartig bearbeitet. Auf diese Weise wird die ganze Länge des Bohrers schrittweise zwischen .die beiden Gesenkteile io und i i hindurchbewegt, bis die Rippen auf ihrer ganzen Länge die gewünschte Schraubenlinienform angenommen haben. Durch diese Arbeitsweise wird natürlich der Kern des Bohrers verkleinert, und der fertiggestellte Bohrer hat im Querschnitt die Form, wie in Abb. 5 gezeigt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Spiralbohrern, bei dem ein Stahlbarren in einem Gesenk zu einem mit Rippen versehenen Stab ausgeschmiedet wird, worauf die Rippen in einem anderen Gesenk schraubenförmig geschmiedet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkst6ff des Kernes (i6) des Stabes in .die Rippen (i7) hineingetrieben wird, um die durch die Verdrehung der Rippen entstehende Verlängerung auszugleichen.
DEL67024D 1926-10-17 1926-10-17 Herstellung von Spiralbohrern Expired DE456723C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3181261A1 (de) * 2015-12-15 2017-06-21 HILTI Aktiengesellschaft Herstellungsverfahren, werkzeuggerüst und bohrer

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3181261A1 (de) * 2015-12-15 2017-06-21 HILTI Aktiengesellschaft Herstellungsverfahren, werkzeuggerüst und bohrer
WO2017102417A1 (de) * 2015-12-15 2017-06-22 Hilti Aktiengesellschaft Herstellungsverfahren, werkzeuggerüst und bohrer
US10940527B2 (en) 2015-12-15 2021-03-09 Hilti Aktiengesellschaft Manufacturing process, tool stand, and drill bit
US11577429B2 (en) 2015-12-15 2023-02-14 Hilti Aktiengesellschaft Manufacturing process, tool stand, and drill bit

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