DE494465C - Werkzeug zur Herstellung von Nietverbindungen mit Hilfe geschlossener Hohlniete - Google Patents

Werkzeug zur Herstellung von Nietverbindungen mit Hilfe geschlossener Hohlniete

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DE494465C
DE494465C DEJ35882D DEJ0035882D DE494465C DE 494465 C DE494465 C DE 494465C DE J35882 D DEJ35882 D DE J35882D DE J0035882 D DEJ0035882 D DE J0035882D DE 494465 C DE494465 C DE 494465C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures
    • B21J15/04Riveting hollow rivets mechanically
    • B21J15/046Riveting hollow rivets mechanically by edge-curling

Description

  • Werkzeug zur Herstellung von Nietverbindungen mit Hilfe geschlossener Hohlniete Die Erfindung betrifft ein besonders einfaches und leicht zu handhabendes Werkzeug zur Herstellung der im Hauptpatent beschriebenen Nietverbindungen, bei denen am Grunde geschlossene Hohlniete zur Verwendung gelangen. Das Werkzeug besteht im wesentlichen aus zwei einander gegenüberliegenden oder mehreren im Kreise angeordneten, nach innen federnden Zungen, die am Ende auf der Innenseite Schrägflächen, auf der Außenseite wulstartige Vorsprünge besitzen, und die in den Hohlraum des Nietes eingeführt werden. Zur Herstellung des Schließkopfes werden diese wulstartigen Enden mittels eines von der Seite des Setzkopfes her zwischen die Zungen eingeführten Keiles auseinandergetrieben und so das Nietende zum Schließkopf umgeformt. Nach Zurückziehung des Keiles federn die Zungenenden wieder nach innen, und das Werkzeug läßt sich leicht aus dem Niethohlraum wieder zurückziehen. Durch Wiederholung des Vorganges in der Weise, daß die Zungen dabei jedesmal in eine andere Radialrichtung eingestellt werden, läßt sich der Schließkopf nach allen Seiten gleichmäßig ausbilden. In der Regel genügt es hierzu schon, das Werkzeug in zwei aufeinander senkrechten Richtungen zur Wirkung zu bringen. Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Werkzeug mit zwei Zungen. Dabei sind Abb. i und 3 senkrechte Schnitte quer zur Symmetrieebene I-I der Zungen, Abb.5 ein senkrechter Schnitt längs der Symmetrieebene; Abb. a und d. sind Querschnitte durch die Enden der Zungen nach Linie 11-II der Abb. i bzw. nach Linie IV-IV der Abb. 3.
  • In den Abbildungen sind a und b die mittels des Hohlnietes i zu verbindenden Werkstücke. Das Nietwerkzeug besteht im wesentlichen aus zwei zangenartigen Schenkeln a und 3, die im Gelenk q. zusammenhängen, durch eine Feder 5 gespreizt und durch den Druck .der Hand einander genähert werden. Mit dem Schenkel?- sind zwei federnd ausgebildete Zungen 6 und 7 fest verbunden, deren Enden zusammenlaufen und so auf der Innenseite Schrägflächen bilden, während sie im übrigen einen gewissen Abstand voneinander haben. Außen sind die Zungenenden mit etwa halbkreisförmigen Wülsten 9, io versehen; von solcher Größe, daß sie eben noch in den Niethoh.lrautn eingeführt werden können. Zwischen den Zungen 6 und 7 liegt ein Schieber B. dessen äußeres Ende 1z zweckmäßig etwas zugeschärft oder abgerundet ist, während das innere Ende bei 13 gelenkig an den Zangenschenkel 3 angeschlossen ist, derart, daß der Schieber bei gespreizten Zangenschenkeln 2, 3 .die in Abb. i und 5 gezeichnete Lage einnimmt, bei der er die gegenseitige Annäherung der Enden der Zungen 6 und 7 nicht behindert. Werden die Zangenschenkel 2 und 3 einander genähert, so wird der Schieber8 nach außen vorgeschoben, und sein Ende 12 treibt die Enden der Zungen 6 und 7 auseinander (Abb. 3). Hierbei drücken die Wülste 9, io der Zungen den ihnen benachbarten Teil des Nietschaftes zur Seite und bilden so den Schließkopf. Beim Loslassen der Zangenschenkel 2 und 3 spreizen sich diese unter der Wirkung der Feder 5 wieder auseinander, der Schieber 8 geht zurück, die Zungenenden nähern sich einander, und das Werkzeug kann leicht aus dem hohlen Nietschaft entfernt .oder aber zur Wiederholung desselben Vorganges zwecks Erzielung eines runden Schließkopfes in .eine andere Radialebene gedreht werden. Es können an Stelle von zwei Zungen auch deren mehrere, z. B. drei oder vier, vorgesehen sein, die wiederum durch einen in der Mitte liegenden Schieber zwecks Bildung des Schließkopfes auseinandergepreßt werden können und durch .eigene Federung in die Ausgangslage zurückkehren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Werkzeug zur Herstellung von -Nietverbindungen mit Hilfe geschlossener Hohlniete nach Patent ¢77 932, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Schenkel (z) eines zangenartigen Werkzeugs zwei oder mehr federnde Zungen (6, 7) festsitzen, deren in die Niethöhlung einzuführende Enden sich mit inneren Schrägflächen o. dgl. einander nähern und nach außen gerichtete wulstartige Verdickungen (9, io) aufweisen, während an den anderen Zangenschenkel (3) ein inmitten der Zungen liegender Schieber (8) derart angeschlossen ist, daß sein Ende (i2) bei Zusammendrücken der Zangenschenkel sich nach außen zwischen die Schrägflächen der Zungen vorschiebt und die Zungenenden hierbei auseinanderspreizt, wobei die an den Zungenenden sitzenden Wülste (9, io) den ihnen benachbarten Teil des Nietschaftes nach außen drücken und so zum Schließkopf umformen.
DEJ35882D 1928-10-25 1928-10-25 Werkzeug zur Herstellung von Nietverbindungen mit Hilfe geschlossener Hohlniete Expired DE494465C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3531532A1 (de) * 1985-09-04 1987-03-12 Peter Potzas Verfahren und vorrichtung zum setzen von blindnieten

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