AT202842B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von ungeschweißten Ringgelenkketten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von ungeschweißten Ringgelenkketten

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AT202842B
AT202842B AT461757A AT461757A AT202842B AT 202842 B AT202842 B AT 202842B AT 461757 A AT461757 A AT 461757A AT 461757 A AT461757 A AT 461757A AT 202842 B AT202842 B AT 202842B
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unwelded
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Stefan Ecsegi Ing Kiss
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Stefan Ecsegi Ing Kiss
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  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description


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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von ungeschweissten   Bimggelenkkettem   
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von ungeschweissten Ringgelenkketten, wobei die aus zwei senkrecht zueinander ausgerichteten, miteinander verbundenen Ringen bestehenden Glieder aneinander gefügt werden. Bei einem bekannten Verfahren dieser Art werden 
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Zur Vermeidung der Nachteile des bekannten Herstellungsverfahrens wird   erfindungsgemäss   vorgeschlagen, dass ein z.

   B. aus Stangenmaterial bestehendes Werkstück zunächst im Mittelstück gekröpft und an den Enden eingekerbt sowie durch- 
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 Einstecken in ein fertiges Kettenglied über einen runden Dorn zu einer Schrauibenlinienform   gebo-   gen wird, so dass die durchgestanzten abgeflachten   Werkstückenden   miteinander einen Winkel von etwa 90  einschliessen und deren spätere Be-   rührungsflächen   in einer gemeinsamen Ebene lie- 
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 stecken in ein fertiges Kettenglied einzeln zu Halbaugen ausgepresst werden. Das   erfindungsgemässe   Verfahren hat besonders den Vorteil, dass in ihrem Mittelstück schon vorgebogene Werkstücke in das vorangehende fertige Kettenglied eingesteckt werden können und zur Kettenbildung nur eine Presse mit zwei einfachen Werkzeugen benötigt wird. 



   Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfin-   dungsgemässan Verfahrens   kann sich besonders dadurch auszeichnen, dass zwei einen Abstand voneinander aufweisende, zwischen sich einen runden um eine horizontale Achse verschwenkbaren Biegedorn haltende, auf einer gemeinsamen Basis aufruhende Nutwinkel vorgesehen sind, deren Nuten zur Bewegungsebene des Doms einen Winkel von etwa   450 einschliessen   und in, denen das eingelegte Werkstück während des Durchbiegens und Verdrehens um die eigene Achse geführt ist. 



   Die zur Durchführung des   erfindungsgemässen   Verfahrens erforderlichen Werkzeuge bzw. Vorrichtungen sind in der Zeichnung an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 das beim erfindungsgemässen Verfahren verwendete Werkstück, Fig. 2 eine Seiten- 
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Mittelstück, Fig.eine Draufsicht des Werkstücks, Fig. 6 bis 10 Arbeitsphasen bei der Herstellung einer erfin- 
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 eine Vorrichtung zum Aufweiten der Halbaugen in Seitenansicht, Vorderansicht und Draufsicht, 
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 17,18 einen Stempel   2) um Gratentfernen   in Seiten-und Vorderansicht bzw. in Draufsicht und Fig. 19,20 und 21 eine Vorrichtung zum Verbiegen bzw. Verdrehen des Mittelstückes eines Werkstückes in drei verschiedenen Ansichten. 



   Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird ein Werkstück 1 nach der Zeichnung aus Stangenmaterial ausgerollt und dessen Mittelstück 2   gekröpft.   Die abgeflachten Enden 3 und 4 werden eingekerbt und ausgestanzt, so dass die späteren   Halbaugen   5 und 6 daraus gebildet werden können. 
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 gelangen, wird ein Werkstück 1 nach Fig. 5 in eine Vorrichtung gemäss den Fig. 19,20, 21 so 
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 gemeinsamen Basis 9 aufruhender Winkel 10, 11 liegt. Diese Nuten   7, 8   schliessen mit der Bewe- 
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 triebenen Presse (nicht dargestellt) betätigten und verschwenkbaren Domes 12 einen Winkel von 45  ein.

   Dieser Dorn 12 ist zwischen den Nutwinkeln IO, 11 um eine horizontale Achse verschwenkbar und drückt bei seiner Bewegung nach unten auf das gekröpfte Mittelstück 2 des in die Nutwinkel   eingelegten Werkstückes I.   Das Werkstück 1 wird dabei durch die den abgeflachten Enden 3,4 ver- 
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 nur in eine abgewinkelte) Form gebracht, sondern auch gleichzeitig in sich verdreht, so dass es die Form nach Fig. 6 bzw. 7 erhält. Die abgeflachten Enden 3 und 4 weisen nach dieser Bearbeitung mit ihren ebenen Flächen in parallele Richtungen bzw. deren spätere Berührungsflächen 3,4 liegen in einer Ebene. Die beiden abgebogenen Schenkel des Werkstückes 1 schliessen nach der erwähnten Bearbeitung einen Winkel von 90  miteinander ein. 

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   In diesem Zustand werden die Werkstücksenden erwärmt und in ein bereits fertiges Kettenglied eingesteckt. Hierauf können die ausgestanzten Halbaugen einzeln mit einer Vorrichtung nach den   Fig. II,   12 und 13 aufgeweitet werden, wobei die zu bearbeitenden Glieder mit einer Zange 13 in einem Gesenk 14 gehalten und mit einem gefederten Hebelhammer 15 zur Kreisringform   gepresst wer-   den. Zu diesem Zwecke liegen die Werkstücke 1 mit ihrem durchgebogenen Mittelstück 2 in einer halbkreisförmigen Nut 16 eines vorspringenden Teiles des   Gesenks M,   wodurch ein Widerlager geschaffen ist. Nach dem Aufweiten jedes einzelnen abgeflachten Endes 3, 4 wird der obere Ge-   senkstempel.   17 heruntergelassen, so dass die exakte Ringform der Halbaugen 5 und 6 erreicht wird. 



   Hierauf werden die ausgepressten Halbaugen jedes Kettengliedes in einer Vorrichtung nach den Fig. 14 und 15 von ihrem Grat befreit. Dabei wird das eine ausgepresste Halbauge 5 auf eine 
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 und durchdiese Platte 18 mittels eines Stempels   19 gemäss   Fig. 16-18 gedrückt. Ein Sockel 20 unterhalb der Platte 18 ist nach unten zu bzw. nach vorne ausgenommen und gestattet ein Herausnehmen des Werkstückes. Im erwähnten Stempel 19 ist mittels einer Schwalbenschwanzverbindung das eigentliche Abgratwerkzeug 21 eingesetzt. 



   Nach dem Entgraten des Werkstückes 1 ist es 
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    notwendig, diesolange zueinander   zu bewegen, bis sie sich dekken. Dieser Vorgang kann einfach dadurch erfolgen, dass das jeweilige an der bereits fertigen 
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 den fertigen Halbaugen 5 und 6 in einer Pressvorrichtung gemäss Fig. 20 mit einem Schenkel nach unten und dem anderen Schenkel nach oben sich abstützend gehalten wird und der heruntergelassene Pressstempel 22 das an ihm anliegende obere Halbauge nach unten drückt, bis es mit dem unten sich abstützenden Halbauge zur Deckung kommt. Damit ist das Kettenglied geschlossen und bereit für den Anschluss des nächsten zu   beal1bei-   tenden Gliedes. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von ungeschweissten, Ringgelenkketten, wobei die aus zwei senkrecht zueinander ausgerichteten miteinander verbundenen Ringen bestehenden Glieder aneinandergefügt werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein z. B. aus Stangenmaterial bestehendes Werkstück zunächst im Mittelstück gekröpft und an den Enden eingekerbt, sowie   durchgestanzt   wird, worauf 
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 Kettenglied über einen runden Dorn zu einer Schraubenlinienform gebogen wird, so dass die durchgestanzten, abgeflachtenWerkstückenden miteinander einen Winkel von   etva 9011   einschlie- ssen und deren spätere   : Berührungsflächen   in einer gemeinsamen Ebene liegen, worauf schliesslich die   durchgestanzten Werkstückenden erwärmt   und erst 
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 einzeln zu Halbaugen ausgepresst werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den ausgepressten Halb- augen versehenen Werkstückenden zueinander be- EMI2.6
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, d ! ass das schraubenlinienförmig EMI2.7 MittelstückRichtung zu einem geschlossenen Ring zusammengedrückt wird. EMI2.8 folgt, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einen Abstand voneinander aufweisende, zwischen sich einen runden um eine horizontale Achse verschwenkbaren Biegedorn (12) haltende, auf einer gemeinsamen Basis (9) auf ruhende Nutwinkel (10, 11), vorgesehen sind, deren Nuten (7,8) zur Be- EMI2.9
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