AT377458B - Verfahren zur herstellung eines kugelfoermigen schaltgliedes fuer absperrorgane - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines kugelförmigen Schaltgliedes für
Absperrorgane, bestehend aus einer Durchgangsöffnungen aufweisenden Kugelschale und einem damit verbundenen Leitrohr, bei dem zum Abschluss des Formgebungsvorganges für die Kugel- schale das rohrförmige Ende eines Zwischenproduktes unter Bildung einer Durchgangsöffnung 'kugelig nach innen verformt wird. 



   Bisher wurden Kugelschale und Leitrohr miteinander verbunden, indem man entweder diese beiden Teile verschweisste oder das Leitrohr nach Einsetzen in die Kugelschale durch Einwalzen od. dgl. aufweitete. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, ein Verfahren der einleitend angegebenen Art zu schaffen, das eine vereinfachte Herstellung des Schaltgliedes ermöglicht, und beruht auf dem Gedanken, das Leitrohr während der Formgebung der Kugelschale auf seinen Platz zu zwingen und durch den Formgebungsvorgang zu fixieren. Das erfindungsgemässe Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass das Leitrohr vor Abschluss des Formgebungsvorganges in das Zwischenprodukt koaxial eingesetzt wird, worauf der Formgebungsvorgang unter Einspannung des Leitrohres zwischen den die Durchgangsöffnungen begrenzenden Rändern der Kugelschale abgeschlossen wird. Auf diese
Weise ist nach Abschluss des Formgebungsvorganges das eingesetzte Leitrohr zwischen den die
Durchgangsöffnungen begrenzenden Rändern der Kugelschale eingeklemmt und damit festgehalten, ohne dass hiezu ein gesonderter Arbeitsvorgang benötigt wird.

   Das Zwischenprodukt kann dabei bereits ein kugelig verformtes Ende aufweisen oder auch noch zur Gänze rohrförmig sein. 



   Es sei noch erwähnt, dass auch der DE-OS 2617783 eine Vorrichtung zum Kaltpressen von hohlen Kugelgelenkköpfen bekannt ist,   d. h.   nicht zum Herstellen einer Kugelschale mit einem gesondert ausgebildeten Leitrohr. Ferner geht aus der FR-PS Nr. 2. 067. 086 die Herstellung von
Kugelkalotten hervor, wobei in den Schalenhälften gegebenenfalls ein rohrförmiger Ansatz ein- stückig mit der Schalenhälfte bzw. Kalotte ausgeformt wird. Es handelt sich dabei aber weder um die Ausbildung einer Kugelschale im Sinne der vorliegenden Erfindung, noch um die Aus- bildung eines zwischen den Schalenöffnungen durchgehenden Leitrohres. 



   Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert.   Fig. 1   erläutert den schematisch dargestellten Herstellungsvorgang und Fig. 2 zeigt die fertige Kugel. 



   Gemäss   Fig. 1   besteht das   Formgebungswerkzeug-l-für   die Kugelschale aus zwei Hälften   - l', l''-,   in welche je die Halbkugelform eingearbeitet und ein   Zentrierbolzen --2-- einge-   setzt ist, um die richtige Lage und Form der Durchgangsöffnungen zu sichern. In die untere   Formhälfte-l'-ist   ein Zwischenprodukt --3-- eingesetzt, das bereits an einer Seite kugel- förmig ausgebildet und mit der schon gebildeten Durchgangsöffnung am Zentrierbolzen --2-- zentriert ist. Durch das rohrförmige Ende dieses Zwischenproduktes wurde in seinen Innenraum ein Leitrohr --4-- eingebracht, das auf dem Zentrierbolzen --2-- der unteren   Formhälfte --1'--   aufgesetzt ist. 



   Beim Schliessen der beiden   Formhälften-l'und l''-wird   das rohrförmige Ende des
Zwischenproduktes unter Bildung der zweiten Durchgangsöffnung kugelig nach innen verformt und es entsteht eine Kugel, wie sie (mit schon eingearbeitetem   Betätigungsschlitz-5-)   in Fig. 2 
 EMI1.1 
 Arbeitsoperation mit der Kugelschale fest verbunden. 



   Wenn das Zwischenprodukt ein Rohrabschnitt ist, werden beim Abschluss des Formgebungsvorganges beide (rohrförmigen) Enden des Zwischenproduktes unter Einklemmung des Leitrohres nach innen zur Kugelschale verformt. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines kugelförmigen Schaltgliedes für Absperrorgane, bestehend aus einer Durchgangsöffnungen aufweisenden Kugelschale und einem damit verbundenen Leitrohr, bei dem zum Abschluss des Formgebungsvorganges für die Kugelschale das rohrförmige Ende eines Zwischenproduktes unter Bildung einer Durchgangsöffnung kugelig nach innen verformt wird, <Desc/Clms Page number 2> dadurch gekennzeichnet, dass das Leitrohr vor Abschluss des Formgebungsvorganges in das Zwischenprodukt koaxial eingesetzt wird, worauf der Formgebungsvorgang unter Einspannung des Leitrohres zwischen den die Durchgangsöffnungen begrenzenden Rändern der Kugelschale abgeschlossen wird.