DE2334159A1 - Verfahren zum herstellen eines verzweigten fittings - Google Patents
Verfahren zum herstellen eines verzweigten fittingsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/06—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
- B21C37/15—Making tubes of special shape; Making tube fittings
- B21C37/28—Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
- B21C37/29—Making branched pieces, e.g. T-pieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
- Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)
Description
P. 4J"*£
Prank Arnold Ni*
Patentanwalt
6 Frankfurt em Main 70 -Q
Gartenstraße 123 2334159
EN k.UM IL. JSTi1 1LLMi EIEESVERZWEIGTEiT FITTINGS
Die Erfindung betrifft die Herstellung von ge zweigt; en
Fittings, z.B. T-3tücken, Vierwegestücken od. dgl.
Sie lä:.',t sich bevorzugt bei der Herstellung von Fittings
verwenden, welche während ihres Betriebes hohen Drücken und Temperaturen ausgesetzt werden· Fur derartige Fittings 1st
von besonderer Bedeutung, daß das Metall über den ganzen Umfang verfestigt 1st' und sich der übergang zum Abzweig stetig vollzieht
Am bes$en wlrd dlese Aufgabe durch ein Paar von wechselwirkenden
Stempeln mit zylindrischen Aushöhlungen bewältigt. Ein rohrförmigen Rohling ovalen Querschnittes wird durch die
genannten Stempel in Richtung der großen Ovalachse ■ zusammengepreßt. Einer der Stempel hat In seiner Mitte ein
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Fenster, welches quer zur Längsachse der Aushöhlung angeordnet
ist, während an der Wand des Werkstückes eine öffnung geführt
1st, die der Mitte des erwähnten Fensters streng gegenüberzuliegen
hat. Bevor sich nun die Stempel einander genähert haben,
wird durch die öffnung in den Hohlraum des Werkstückes ein Stab
eingeführt, an welchem dann ein zusätzlicher stempel angebaut
wird. Je nach der gegenseitigen Näherung der Hauptstempel wird
der Zusatzstempel aus dem Hohlraum des Werkstückes herausgezogen.
Gleichzeitig mit dem Zusammenpressen des Werkstückes In
Radialrichtung und bezüglich seiner Längsachse bildet sich ein seitlicher Abzweig aus (siehe z.B. die Patentschrift der USA
Nr. 2787050, El. 29-157, 1W).
"Ss ist verständlich, daß zur Betätigung des den Zusatzstempel
tragenden Stabes eine umso größere Kraft erforderlich ist, je dicker die Wandung des künftigen Pittings ist.
Da sich die öffnung des Rohlings nicht erheblich erweitern
weil
läßt ('sonst die Länge des seitlichen Abzweiges stark abnimmt),
läßt ('sonst die Länge des seitlichen Abzweiges stark abnimmt),
kann dieses bekannte Verfahren nur begrenzt verwendet werden.
Es 1st auch ein Verfahren bekannt, bei welchem ein seitlicher
Abzweig durch die Stauchung eines rohrförmigen Rohlliigs
mittels sich der Längsachse dieses Rohlings entlang bewegender
Stempel gestaltet wird. Hierbei findet nicht nur eine Verfestigung
des Rohlings, sondern auch eine Verdickung seiner Wandung, was besonders wichtig 1st, statt. Dieses Verfahren ist aber
auf den Einsatz einer mehrteiligen Sondermatrize angewiesen,
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in deren Hohlraum einer der Stauchstempel eingeführt wird. Die
Uatrize hat ein seitliches Fenster, mit dessen Hilfe die Ab-
zvelfyiriQ gebildet wird. Hierbei 1st die Matrize Innen einen
höheren Druck ausgesetzt (siehe z.B. die österreichische Patentschrift
ITr. 283086, Kl. 49d 30, 1970).
Han erkennt, daß mit der Verdickung der Wand des Sittings
die ./anddicke der mehrteiligen i.iatrlze insofern ansteigt, daß
das Verfahren nicht mehr wirtschaftlich ist. Darüber hinaus
beseitigt das Verfahren ebenso wie das oben besprochene= die
Schwierigkeiten nicht, die bei der Ausbildung des Abzweiges
unter Verwendung des Zusatzstempels, der am Stab angebaut und durch die öffnung des Rohlings ins Fenster der Matrize eingeführt
ist, zu verzeichnen sind.
Das Ziel der Erfindung ist eine Behebung der angegebenen
Lachteile·
Der Erfindung liogt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Herstellen eines gezweigten Fittings zu entwickeln, welches,
indem es die Vorteile der beiden oben besprechenden Verfahren hat,
durch eine neue Kombination von sich aus elastischer Metallverformung
ergebenden Arbeitsgängenein dickwandiges Fitting herzustellen
ermöglicht. Gemäß diesem Verfahren genauso wie beimersten
von den oben geschilderten wird der rohrförmige Rohling In
Hadialrlchtungen bezüglich seiner Längsachse mit Hilfe eines
Paares von wechselwirkenden Stempeln mit einander ergänzenden Aushöhlungen
vorzugsweise zylindrischer Gestalt zusammengepreßt,
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wobei einer der Stempel in seiner Mitte ein Fenster hat, durch,
welches ein Vorsprung runden Querschnitts an der Stelle des künftigen
.Abzweiges ausgebildet wird. Im Gegensatz zu dem bekannten
Verfahren erfolgt nach dem Zusammenpressen des Rohlings eine
Stauchung unter Verwendung eines anderen Stempelpaares, wobei
sich diese Stempel der Längsachse des Rohlings entlang einander nähern, wodurch der Rohling ballig und sein Vorsprung Im querschnitt
oval wird. .Anschließend wird der Rohling wieder In RadlaIrIchtungen
bezüglich seiner Längsachse mit ElIfQ von zwei
anderen sich der großen Achse des besagten Ovals entlang bewegenden
wechselwirkenden Stempeln mit Aushöhlungen vernehmlich
zylindrischer Gestalt zusammengepreßt, wobei jeder Stempel eine zusätzliche Aushöhlung meistens zylindrischer Form hat, die die
andere Aushöhlung ergänzt und quer zu der Grundaushöhlung verläuft;
die zusätzlichen Aushöhlungen dienen für eine endgültige
Ausbildung des Vorsprunges zu einem Abzweig des Fittings.
Bei solcher Abfolge der Arbeitsgänge entwickelt sich während
der 2usamcienpressung und Stauchung eine nicht hohe Beanspruchung,
indem sich ein hinreichend langer Abzweig ergibt und die Wandung über ihre nahezu ganze Fläche beachtlich an
Dicke zunimmt*
Hierbei erübrigt sich die Anwendung der speziellen Stauchmatrize.
Gemäß dem bevorzugten Aus£ünrungsbelspi.el wird empfohlen,
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nach Beendigung des Zusammenpressen mittels des ersten Stempelpaares
die Kuppe des Abzweiges zur Bildung einer öffnung zu entfernen·
Damit 1st es ersichtlich, daß sich dieses Verfahren durch
einen verhältnismäßig geringen Arbeltsaufwand auszeichnet. Die
dabei verwendete Ausrüstung 1st konstruktiv relativ einfach· Sollte der seitliche Abzweig ziemlich lang sein, wird die Wand des
Rohlings, bevor er im ersten Stempelpaar eingebracht ist, mit
einer öffnung versehen, Innerhalb des besagten rohrförmigen Rohlings
wird ein Zusatzstempel eingebracht, der dann mit einem
Stab verbunden wird, welcher durch die Öffnung des Rohlings und das !Fenster des entsprechenden otempels des ersten Stempelpaares
eingeführt worden ist·
Gleichzeitig wenn der rohrförmige Rohling In Radialrichtung
bezüglich seiner Längsachse zusammengepreßt wird, erfolgt die
Entfernung des Zusatzstempels mit Hilfe des Stabes aus dem Rohling, wodurch ein Vorsprung mit einer öffnung formiert wird,
deren Außendurchmesser größer als der des fittings ist. Bei den
nachfolgenden Arbeltsgängen wird diesem Vorsprung eine endgültige
Form gegeben·
Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, daß sie gestattet, Fittings aus rohrförmigen Rohlingen mit einer
Relation der //anddicke zum Innendurchmesser von über 0,15 un<i
Abzweige ohne Schwächung ihrer Wände herzustellen»
Nachstehend wird die Erfindung anhand ihrer -Ausführungsbelspiele
und mit Bezugnahme auf die Zeichnungen naher erläutert,
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In denen zeigen
Fig.1 einen Querschnitt durch ein erstes am ersten Arbeitsgang
teilnehmendes Stempelpaar und einen rohrförmigen Rohling In der Ausgangsstellung;
FIg· 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1;
Flg. 3 einen Querschnitt durch ein erstes am Zusammenpressen
teilnehmendes Stempelpaar,' nachdem diese Stempel
zusammengerückt sind;
Fig« 4- einen Längsschnitt durch ein zweites am Stauchen
teilnehmendes Stempelpaar und den rohrförmigen Rohling In der Ausgangsstellung, nachdem er umgestaltet
wurde und einen seitlichen Abzweig bekommen hat;
Flg. 5 einen Längsschnitt durch das zweite am Stauchen
teilnehmende Stempelpaar am Ende des Arbeltshubes j
Pig· 6 einen Querschnitt durch ein dilttes an dem zweiten
Zusammenpressen teilnehmendes Stempelpaar und den bei dem ersten Stauchen umgestalteten Rohling;
Flg. 7 eine Ansicht nach Pfeil A der Flg.. 6;
Flg. 8 einen Querschnitt durch das dritte an aeui Zwei.ten
Stauchen teilnehmende Stempelpaar, nachdem die
Stempel zusammengerückt sind;
Flg. 9 einen Querschnitt durch ein erstes an dem ersten
Zusammenpressen teilnehmendes Stempelpaar, einen Zusatzstempel und einen rohrförmigen Rohling in der
Ausgangsstellung gemäß einem anderen Ausführungsbel-
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spiel;
Pig. 10 einen .Schnitt nach der Linie X-X der Flg. 9;
Flg. 11 einen Querschnitt durdh das erste an den Zusammenpressen
teilnehmende Stempelpaar, nachdem die Stempel zusammengerückt sind; dabei ist der Zusatzstempel
aus dem rohrförmigen Rohling herausgezogen!
FlG* 12 bis 15 Stellungen eines zweiten und dritten Stempelpaares
und Formen, welche der Rohling bei weiterer Verarbeitung gemäß dem »weiten Ausführ
ungsbe!spiel annimmt»
Dem ersten Ausführungsbeispiel „ufolge wird ein rohrfÖrmlger
vornehmlich nahtloser Metallrohling verwendet, bei welchem die
Relation der V/anddicke zum Durchmesser gleich 0,15 oder darüber
ausmacht (S1Ig. 1, 2).
Der Aüßendurchmesoer des Rohlings kann um 10 bis 15% größer
als der des Fittings sein.
Der Rohling 1 wird auf einem unteren Stempel 2 "mit einer
in seinem oberen Teil befindlichen zylindrischen Aushöhlung 3
derart angebracht, daß die Längsachse des Rohlings 1 parallel zur Längsachse der Aushöhlung 3 vorläuft.
Ein oberer Stempel 4- hat eine zylindrische Aushöhlung 5
und ein in seiner Lütte angeordnetes zylindrisches Fenster 6,
dessen Wandung in die Wandung der Aushöhlung 5 stetig übergeht.
Die beiden Aushöhlungen 3 und 5 der angegebenen Stempel 2 und 4·
ergänzen jeweils einander.
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Am Anfang erfährt der Rohling 1 eine Zusamnieiipr essung in
Kadiali?ichtungen bezüglich seiner Längsachse. Erreicht wird dies dadurch, daß sich der obere Stempel 4 dem unteren Stempel 2
annähert und die Krümmung der Aushöhlungen 3 und 5 der wechselwirkenden
Stempel 2 und 4 sowie die der Wandung dos Fausters
6 die Krümmung der Außenfläche des Rohlings 1 in 'aiersehrtitt
übertrifft. Demnach nimmt der Rohling 1 in seinen Querrichtungen
mit Ausnahme des Rohlingsabschnittes, der dem Fenster 6 des oberen Stempels ^ gegenüberliegt, ab. Dieser Abschnitt, des
Rohlings wird verformt, wodurch sich ein seitlicher Vorsprung
7 (Flg. 5) runden Querschnittes ergibt. Infolge der ^usammenprossung
wird der Rohling 1 in einen Rohling 1a umgestaltet, der dann aus den an dem ersten Zusammenpressen teilgenommenen Stempeln
und 4 entfernt und auf einen Stempel 8 (Fig. 4·) aus dem nächsten
Paar von wochseIwirkenden Stempeln 8 und 9 mit ebenen Arbeltsflächen
angebracht wird. Bei der Senkung des oberen Stempels 9 geschieht eine Stauchung des Rohlings 1a, der Vorsprung 7 verlängert
sich und der Rohling 1a T-Ti^d su einen Rohling 1b umgo-1
staltet, der sich von dem Rohling 1a durch eine Balligkeit
gröaerei· Querabmessungen in ihrer Mitte, eine dickere Wandung
und eine kürzere Länge unterscheidet. Hierbei wird der Vorsprung
7 zu einem Vorsprung 7a ausgebildet, dessen Querschnitt oval 1st und groi3e Achse quer zur Längsachse des Rohlings 7b verläuft.
Der Rohling 1b wird auf einen unteren Stempel 10 (Fig. 6, 7) mit einer zylindrischen Aushöhlung 11 so gelegt, daß die Längs-
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achse des Rohlings 1b parallel zu der Längsachse der Aushöhlung
11 ist.
Oberhalb des Stempels 10 befindet sich, ein Stempel 12, der
mit dem Stempel 10 im Wechselspiel steht und eine zur .Aushöhlung
11 parallele zylindrische Aushöhlung 13 hat. Quer zu den
Aushöhlungen 11 und 15 der Stempel 10 und 12, die einander ergänzen,
sind zylindrische Aushöhlungen 14 und 15 vorgesehen, die
ebenfalls einander ergänzen, wobei die Krümmung aller Aushöhlungen
11, 15, 14 und 15 im Querschnitt die Krümmung der zylindrischen
Oberflächen des Rohlings 1b übertreffen, mit
welchen die Wandung der besagten Aushöhlungen infolge der gegenseitigen
Näherung der Stempel 10 und 12 in «Vechse!wirkung
tritt, wobei die letzteren bei dem zweiten Zusammenpressen ihrerseits
wechselwirken, dem der Rohling 1b in Radialrichtungen bezüglich seiner Längsachse sowie der Längsachse des seitlichen
Vorsprunges 7a ausgesetzt wird. Durch das Zusammenrücken der
Stempel 10 und 12 In Richtung, die längs der großen Achse des Ovals verläuft, das der Querschnitt des Vorsprunges 7a angenommen
hat, wird der Rohling 1b m einen Rohling 1c (Fig· S) umgestaltet,
der sich vom vorhergehenden Rohling durch kleinere Querabmessungen, eine größere Länge des Vorsprunges 7b, dessen Quermaß
dem des fertigen Abzweiges entspricht, unterscheidet«
Am Ende des zweiten Zusammenpressen erfolgt eine Entfernung
der Kuppe des Vor Sprunges 7"b entweder mechanisch, oder
durch einen Schneidbrenner infolge der «anderung eines '
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- ίο -
(in.Zeichnung nicht abgebildeten) Werkzeuges nach der linie
B-B.
Es ist leicht zu verstehen, das durch die Stauchung die
eine
Wandung des Abzweiges ' erhebliche Dicke aufweisen kann.
Wandung des Abzweiges ' erhebliche Dicke aufweisen kann.
Dem erfindungsgemäßen Verfahren zufolge erhitzt man den
Rohling auf eine Temperatur. bei welchen das Metall wegen des Druckes zu fließen beginnt.·
Durch diese Ausführungsform des Verfahrens kann ein seitlicher
Abzweig mit einer Lange von 22 bis 25% vom Außendurch-.messer
des Hauptteiles des Fittings erzeugt werden.
Bei der anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergibt sich durch die Anwendung eines luusatzstempels
16 (Flg. 9» 10) ein höherer seitlicher Abzweig, wobei dieser
Zusatzstempel 16 in den Hohlraum des Rohlings 1d eingeführt wird, der Im Unterschied zum Rohling 1 (Fig. 1, 2) im oberen Teil seiner
Wandung eine öffnung 17 hat, durch welche und durch das Fenster 6 des oberen Stempels 4 aus dem ersten Paar der Stempel 2 und
ein Stab 18 eingesetzt ist« An diesem Stab 18 *si a&r Sfpropel \(o
befestigt, wobei beim Zusammenpressen des Rohlings 1d der Stempel
16 mit Hilfe des Stabes 18 aus dem besagten Rohling herausgezogen wird, so daß der Rohling 1d die Form eines Rohlings 1e
(Fig. 11) mit einem Abzweig 7c mit großer öffnung annimmt.
Im weiteren wird der Rohling 1Je.-mit Hilfe von zwei anderen
Hauptstempeln 8 und 9 (Fig. 12, 15) in einen Rohling 1f umgestaltet,
wobei der Außendurchmesser des Abzweiges 7d um 10 bis
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o abnimmt. Anschließend erfolgt die Verarbeitung des Rohlings
1f EIu ;els des dritten Paares der Stempel 10 und 12 (Fig· 14, 15)
zu einem FertigerZeugnis 1g. Hierbei läßt sich der Abzweig 7d
in einen Abzweig 7o gestalten, dessen Durchmesser gleich dem des
Hauptteiles des Fittings ist.
jiü steht damit fest, daß sich der zuvor durch das Stauchen
und Strecken mit Hilfe der Stempel 2, 4· und 16 hergestellte
.Abzweig bei weiterer Verarbeitung langer als der Abzv;elg nach
den ersten AusfuhrungsbelspleI des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergibt, indem seine Lange 28 bis J5Q^ vom Außendurchmesser des
Haupttelles des Fittings ausmacht.
ITach der Erfindung können auch Stempel verwenr'pt
'vc-Tclen, deren Aushöhlung nicht unbedingt eine zylindrische
Form haben; sie können z.B. eine Kegelform mit einem verhältnismäßig
kleinen Konlzitätswinkei haben oder aus Abschnitten
zylindrischer und konischer Form r.iit einem relativ geringen Konizltätswlnkei
bestehen.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:1 ."Iverf ahren zum Herstellen eines ge zweigten Fittings aus einem rohrförmigen Metallrohling, bei welchem der rohrförmige Rohling In fiadialrichtungen bezüglich seiner Längsachse mit Hilfe eines Paares von wechselwirkenden Stempeln mit einander ergänzenden Aushöhlungen vorwiegend zylindrlecher Gestalt zusammengepreßt wird, wobei einer der Stempel in seiner Kitte ein Fenster hat, durch welches ein Vorsprung runden Querschnittes an der Stelle des künftigen Abzweiges ausgebildet wird, dadurch t. daß dem angegebenen Zusammenpressen eine Stauchung unter Verwendung eines anderen Paares vo*n sich der Längsachse des Rohlings entlang einander nähernden Stempeln folgt, wodurch der Rohling ballig und sein Vorsprung oval Im Querschnitt wird, dann der Rohling wieder in Radialrichtungen bezüglich seiner Längsachse mit Hilfe eines anderen Paares von sich der großen Achse des besagten Ovals entlang bewegenden wechselwirkenden Stempeln mit vornehmlich zylindrischer Gestalt zusammengepreßt wird, wobei öeder Stempel aus den genannten Stempelpaar eine Aushöhlung vorzugsweise zylindrischer Form hat, die die andere gleiche Aushöhlung ergänzt und quer zu der Grundaushöhlung verlauft, wobei die zusätzlichen Aushöhlungen die endgültige Ausbildung des Vorsprunges zu einem Abzv.eig des Fittings bewirken.2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzelehnet. das nach Beendigung des Zusammenpressen des rohrförmigen Rohlings409883/0251mit Hilfe des letzten Stempelpaares die Kuppe des Abzweiges zur Bildung einer öffnung antfennt wird·5« Verfahren nach Anspruch. 1, d^A-^ch. gekennzeichnet« daß der verwendete rohrförmlge Rohling an seiner Wandung eine öffnung hat, welche dem Fenster des entsprechenden Stempels aus dem ersten Stempelpaar gegenüberliegt, durch die öffnung und das Fenster ein Stab eingeführt wird, an welchem ein Im Hohlraum des Rohlings befindlicher Zusatzstempel befestigt1st, wobei der Zusatzstempel beim Zusammenpressen des Rohlings herausgezogen wird, wodurch sich ein Abzweig mit einer öffnung ausbildet·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732334159 DE2334159C3 (de) | 1973-07-05 | 1973-07-05 | Verfahren zum Herstellen eines Rohrabzweigstückes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732334159 DE2334159C3 (de) | 1973-07-05 | 1973-07-05 | Verfahren zum Herstellen eines Rohrabzweigstückes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2334159A1 true DE2334159A1 (de) | 1975-01-16 |
DE2334159B2 DE2334159B2 (de) | 1975-08-28 |
DE2334159C3 DE2334159C3 (de) | 1981-08-20 |
Family
ID=5885984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732334159 Expired DE2334159C3 (de) | 1973-07-05 | 1973-07-05 | Verfahren zum Herstellen eines Rohrabzweigstückes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2334159C3 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE145373C (de) * | ||||
DE171780C (de) * | ||||
DE307208C (de) * | ||||
GB646812A (en) * | 1940-04-09 | 1950-11-29 | Tube Turns Inc | Improvements in or relating to the manufacture of metal pipe tees and the like |
DE1955278A1 (de) * | 1968-11-11 | 1970-06-11 | Leeb Dr Walther | T-foermiges Rohrstueck |
-
1973
- 1973-07-05 DE DE19732334159 patent/DE2334159C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2334159C3 (de) | 1981-08-20 |
DE2334159B2 (de) | 1975-08-28 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |