DE1955278A1 - T-foermiges Rohrstueck - Google Patents

T-foermiges Rohrstueck

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DE1955278A1
DE1955278A1 DE19691955278 DE1955278A DE1955278A1 DE 1955278 A1 DE1955278 A1 DE 1955278A1 DE 19691955278 DE19691955278 DE 19691955278 DE 1955278 A DE1955278 A DE 1955278A DE 1955278 A1 DE1955278 A1 DE 1955278A1
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die
pipe
pipe wall
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hole
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DE19691955278
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LEEB DR WALTHER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/29Making branched pieces, e.g. T-pieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • T-f örmi ges Rohrstück Die Erfindung betrifft ein T-förmiges Rohrstück aus warmverformbarem Stahl, ein Verfahren zu dessen Herstellung sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • 2-förmige Rohrstücke oder Abzweigætücke finden in gro-Bem Umfang bein Bau von Pipelines für Erdöl oder Erdgas Verwendung; in Fällen,wo Druckleitungen vorzusehen sind, können wegen der hohen mechanischen Beanspruchungen keine Gußstücke verwendet werden, sondern es kommen als Werkstoffe nur hochwertige Baustähle in Frage. T-förmige Rohrstücke aus Stahl wurden bisher vielfach durch Einschweißen des Abzweigstutzens in die Rohrwand hergestellt, was jedoch eine Schwächung im Halsbereich bedeutet und gorrosionsprobleme mit sich bringt. Man hat daher auch versucht, X-förmige Rohrstücke einstückig herzustellen, indem ein Loch in der Rohrwand ausgeschnitten, ein Aushalsdorn in das Rohr eingeführt und das Loch in der Rohrwand zum Abzweigstutzen ausgezogen wurde. Dies bringt wieder den Nachteil mit sich, daß das ganze material für den Abzweigstutzen aus der Rohrwand rund um das Loch herausgezogen werden muß, wodurch unvermeidlich die Rohrwand im Bereich des Vberganges zum Abzweigstutzen, also im Halsbereich, dünner wird. Um nach den bekannten Verfahren eine einigermaßen brauchbare Wandstärke an dieser Stelle zu erhalten, mußte die Wand des ganzen Rohres in einem bedeutenden Maß überdimensioniert werden.
  • Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der geschilderten Nachteile und Schwierigkeiten und besteht darin, daß vor dem Ausschneiden des Loches in der Rohrwand das Rohrstück in einem mit einer seitlichen Offnung versehenen Gesenk gestaucht und die Rohrwand im Bereich der seitlichen Offnung des Gesent zu einer Beule warnverforiat wird. Vorzugsweise wird dabei die Wandstärke des Rohres während des Stauchens in der Umfangzone im Bereich der seitlichen Öffnung des Gesenkes verdickt. Durch Verwendung eines Gesenkes mit mehreren seitlichen, z. B. gegenüberliegenden Öffnungen können nach diesem Verfahren auch mehrere Beulen in der Rohrwand gebildet und jede dann zu einem Abzweigstutzen ausgezogen werden.
  • Die Erfindung umfaßt weiters eine Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens, die gekennzeichnet ist durch ein aus Ober- und Unterteil bestehendes Gesenk, welche beiden Teile je eine sich zu einer runden Öffnung ergänzende Ausnehmung aufweisen, und durch einen in den Gesenkoberteil von oben einführbaren Stauchstempel. Der Gesenkoberteil kann sich nach unten zu und der Gesenkunterteil nach oben zu konisch erweitern, wodurch ein etwa faßartiger Innenraum des Gesenkes gebildet wird.
  • Das erfindungsgemaße Verfahren und die Vorrichtung zu seiner Durchführung werden in der beigeschlossenen Zeichnung näher erläutert, wobei die Fig. 1 bis 7 fortlaufende Phasen des Verfahrens veranschaulichen.
  • In Fig. 1 ist das aus dem Untereil 1 und dem Oberteil 2 bestehende Gesenk gezeigt, welches an dem Unterteil 3 der Presse befestigt ist. Am Oberteil 4 der Presse ist das Obergesenk 2 und ein in dieses passender, scheibenförmiger Eörper 5 befestigt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, haben der Gesenkoberteil und der Gesenkunterteil Je eine etwa halbkreisförmige Ausnehmung, die sich nach Schließen der Gesenkteile zu einer seitlichen Wandöffnung 6 ergänzen. Der Gesenkoberteil 2 ist nach unten zu und der Gesenkunterteil 1 nach oben zu konisch ausgebildet.
  • Fig. 2 zeigt die geöffnete Presse und das geöffnete Gesenk. Es wird ein Rohrstück 7 eingesetzt, welches auf etwa 1100 C erwärmt ist.
  • In Fig. 3 ist die Phase gezeigt, bei der die Presse geschlossen wird. Die Wand des Rohres schmiegt sich hierbei an die konischen Innenwände des Gesenkoberteiles und des Gesenkunterteiles an, so daß eine etwa faßförmige Form vorgebildet wird.
  • Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen die folgenden beiden Stauchphasen. Es wird ein Preßstempel 8 auf das obere Ende des Rohres 7 aufgelegt und die Presse, wie in Fig. 5 gezeigt, wieder geschlossen. Dabei wird die Rohrwand im Bereich'der Offnung 6 zu einer Beule 9 verformt Diese Beule wird aufgeschnitten und, wie in Fig. 6 gezeigt, mittels eines seitlich eingeführten Aushalsdornes 10, der mit einer Betätigungsstange 11 verbindbar ist, ausgezogen, wobei der Ansatzstutzen 12, Fig. 7, aus dem Material der Rohrwand ausgezogen wird.
  • Im Endzustand ist an der Ubergangsstelle von der Rohrwand 7 zum Ansatzstutzen 12, also im Halsbereich, eine dickere Wandstärke d vorhanden als an den übrigen Stellen, was ein charakteristisches Merkmal des erfindungsgemaß hergestellten Rohres ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von T-förmigen Rohrstücken durch Schneiden eines Loches in die Rohrwand und Ausziehen des Loches zu einem Abzweigstutzen mittels eines Aushalsdornes, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ausschneiden des Loches in der Rohrwand ein Rohrstück in einem mit einer seitlichen Öffnung versehenen Gesenk gestaucht und die Rohrwand im Bereich der seitlichen Öffnung des Gesenkes zu einer Beule warmverformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Rohres während des Stauchens in der Umfangzone im Bereich der seitlichen Offnung des Gesenkes verdickt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verwendung eines Gesenkes mit mehreren seitlichen, z. gegenüberliegenden Öffnungen mehrere Beulen in der Rohrwand gebildet und diese zu Je einem abzweigstutzen ausgezogen werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein aus Oberteil (2) und Unterteil (1) bestehendes Gesenk, welche beiden Teile je eine sich zu einer runden Offnung (6) ergänzende Ausnehmung aufweisen, und durch einen in den Gesenk oberteil (2) von oben einführbaren Stauchstempel (8).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesenkoberteil (2) sich nach unten zu und der Gesenkunterteil (1) nach oben zu konisch erweitern, wodurch ein etwa faßartiger Innenraum des Gesenkes gebildet wird.
6. Aus einem Stück bestehendes, gemäß dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 3 hergestelltes T-förmiges Rohrstück aus warmverformbarem Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwand im Bereich des Vberganges (Halsbereich) zum Abzweigstutzen (12) dicker ausgebildet ist als an den übrigen Stellen L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2334159A1 (de) * 1973-07-05 1975-01-16 Tsnii Technologii Mash Verfahren zum herstellen eines verzweigten fittings
DE2936736A1 (de) * 1979-09-07 1981-03-12 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Verfahren zur herstellung hochbeanspruchter nahtloser verzweigungsstuecke.

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE2936736A1 (de) * 1979-09-07 1981-03-12 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Verfahren zur herstellung hochbeanspruchter nahtloser verzweigungsstuecke.
FR2468418A1 (fr) * 1979-09-07 1981-05-08 Mannesmann Ag Procede et appareil de fabrication de pieces de branchement sans soudure soumises a de grands efforts et pieces de branchement realisees par ledit procede

Also Published As

Publication number Publication date
AT283086B (de) 1970-07-27

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