DE2321326A1

DE2321326A1 - Verfahren zum herstellen von an einem ende verschlossenen metallhuelsen oder -kapseln

Info

Publication number: DE2321326A1
Application number: DE2321326A
Authority: DE
Inventors: Katsuhide Nakata
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-05-02
Filing date: 1973-04-27
Publication date: 1973-11-22
Also published as: JPS4948545A; BE798815A; ZA732979B; BR7202690D0; FR2183030A1; NL7306079A; ES414291A1; IT986081B

Description

Verfahren zum Herstellen von an einem Ende verschlossenen Metallhülsen oder -kapseln»

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von an einem Ende verschlossenen Metallhülsen oder -kapseln aus im wesentlichen zylindrischen Rohrabschnitten, insbesondere zum Herstellen von Rohren für Fahrzeugstoßdämpfer und von ähnlichen rohrförmigen Teilen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dessen Hilfe es möglich ist, in einfacher und besonders vorteilhafter Weise vollkommen gleichförmige Metallhülsen oder -kapseln von einer für den vorgesehenen Verwendungszweck ausreichenden Festigkeit, wie sie insbessndere voe Roiivcii für Fahrzeugstoßdäiapfer ves^laiigt wird, zta T.ziiri

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch, gelöst, daß Jeder Rohrabschnitt unter Drehung um seine Rohrachse an mindestens einem Ende erwärmt, geglüht und durch ein bewegliches Werkzeug, welches mit' zunehmendem Druck gegen dieses Rohrende wirkt, derart rund gewalzt und verschlossen wird, daß der gebildete Boden eine größere Wanddicke als der übrige Rohrabschnitt erhält.

Um der Rohr- oder Hülsenwandung eine größere Festigkeit zu geben, wird sodann der verschlossene Rohrabschnitt erneut erwärmt, phosphatiert und mittels eines Dornes durch" mindestens eine Ziehstation einer Zieheinrichtung hindurchgezogen, Nachdem jeder Rohrabschnitt nach dem Durchlaufen gegebenenfalls mehrerer Ziehstationen mit jeweils kleiner werdendem Durchmesser eine ausreichend verdichtete und innen polierte Wandung erhalten hat, wird er durch eine Abstechvorrichtung auf Länge geschnitten.

Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet durch seinen automatischen und präzisen Ablauf eine wesentliche Verringerung der für die Herstellung solcher Metallhülsen oder -kapseln bisher erforderlichen Arbeitsgänge, so daß sich außer der Güte der hergestellten Erzeugnisse auch wesentliche Kosteneinsparungen, insbesondere bei den Lohnkosten, ergeben.

Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung im einzelnen dargestellten Verfahrensabschnitte zur Herstellung von Metallhülsen oder -kapseln mit einem verschlossenen Boden. Es zeigen schematisch

Fig. 1 einen als Auegangsmaterial dienenden zylindrischen Rohrabschnitt, teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,

Fig. · 2 de a Beginn des Schließ vor ganges an dem einess Ende des eatspreeSiand -^©ribereiteten Rohrabschnitt®®,

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Fig. 3 das Ende des Schließvorganges,

Fig. k die Weiterbearbeitung des verschlossenen Metallrohrabschnittes mittels einer Zieheinrichtung,

Fig. 5 das Eindringen des Rohrabschnittes zusammen alt einem Ziehdorn in eine Zieheinrichtung,

Fig. 6 das Ende des Ziehvorganges mit dem Abstechen des verschlossenen Rohrabschnittes,

Fig. 7 die Rückkehr des Ziehdornes in seine Ausgangsstellung nach Beendigung eines Ziehvorganges,

Fig· 8 den Beginn des Durchganges des Ziehdornes durch

eine gegenüber Fig. k bis 7 ergänzte Zieheinrichtung und

Fig· 9 das Ende des Ziehvorganges bsi dieser Zieheinrichtung mit gleichzeitigem Abwerfen des gezogenen Metallrohrabschnittes für die Rückkehr des Ziehdornes in seine Ausgangsstellung.

Wie aus der Zeichnung zu erkennen, besteht das erfindungsgemäße Verfahren im wesentlichen darin, daß ein zylindrischer Rohrabschnitt 1 aus Metall in eine umlaufend· Maschine eingespannt und an einem Ende erwärmt, geglüht und mittels eines in Richtung des Doppelpfeiles ka. schwenkbar beweglichen Werkzeuges k durch zunehmenden Druck gegen das Rohrende rund gewalzt und kalottenförmig geschlossen wird, wobei der auf diese Weise ausgebildete Rohrboden 3 eine dickere Wandung 5 als der übrige Rohrabschnitt 1* erhält« Anschließend wird der an einem Ende verschlossene Rohrabschnitt 1* erneut erwärmt und phosphatiert, um ihn leichter durch eine Zieheinrichtung ziehen zu können»

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Nach dieser Bearbeitung werden die erwärmten und phosphatierten Rohrabsohnitte 1¹, wie in Fig. k bis 9 gezeigt, mittels eines Ziehdornes 6 durch eine Zieheinrichtung mit mehreren Ziehstationen 7 mit jeweils kleiner werdendem Durchmesser hindurchgezogen, um auf diese Weise die Wandungen der Rohrabschnitte zu verdichten und zu glätten. Zum automatischen Einführen der Rohrabschnitte 1' in die Zieheinrichtung sind Aufgabetrichter 8 vorgesehen, und am Ende der Bahn des Ziehdorne s 6 befindet sich eine Abstechvorrichtung 9» durch die die hergestellten Metallhülsen oder -kapseln 1^N auf Länge geschnitten werden.

Durch dieses Verfahren erhält man vollkommen gleichförmige, an einem Ende verschlossene Metallhülsen oder -kapseln 1" mit einer für den vorgesehenen Verwendungszweck, insbesondere für die Verwendung als Stoßdämpferrohre ausreichenden Festigkeit. Die auf Länge geschnittenen fertigen Metallhülsen oder -kapseln 1 * werden schließlich in einem Sammelbehälter 10 aufgefangen.

Ansprüche

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Claims

Ansprüche

/ 1. !Verfahren zum Herstellen von an eine« Ende verschlossenen Metallhülsen oder -kapseln aus Im wesentlichen zylindrischen Rohrabsohnitten, insbesondere zum Herstellen von Rohren für Fahrzeugstoßdämpfer und von ähnlichen rohrförmigen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rohrabschnitt unter Drehung um seine Rohrachse an mindestens einem Ende erwärmt, geglüht und durch ein bewegliches Werkzeug, welches mit zunehmendem Druck gegen dieses Rohrende wirkt, derart rund gewalzt und verschlossen wird, daß der gebildete Boden eine größere Wanddicke als der übrige Rohrabschnitt erhält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschlossene Rohrabschnitt erneut erwärmt, phosphatiert und mittels eines Domes durch mindestens eine Ziehstation einer Zieheinrichtung hindurchgezogen wird.

3· Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rohrabschnitt nach dem Durchlaufen mehrerer Ziehstationen mit jeweils kleiner werdendem Durchmesser durch eine Abstechvorrichtung auf Länge geschnitten wird.

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