DE117211C - - Google Patents

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DE117211C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K23/00Making other articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
.Μ 117211 KLASSE 49 g.
Rohrabfällen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die nutzbringende Verwendung des Ausschusses von Schmiedeeisenröhren für die Herstellung von Gitterspitzen, Zierknöpfen u. dergl. Bisher wurden derartige Theile gegossen oder geprefst bezw. aus dem Vollen geschmiedet.
Das Verfahren besteht im Wesentlichen darin, dafs zunächst in dem Schmiedeeisenrohr durch Einschmieden von Einschnürungen mittelst Walzen oder Hammer Hohlkörper hergestellt werden, weiche den Ausgang für die weitere Verarbeitung bilden und die Herstellung von Gitterspitzen und Zierknöpfen in den verschiedensten modernen Formen und Querschnitten ermöglichen.
Die praktische Bedeutung des Verfahrens liegt aufser in der Verwendung billiger, für andere Zwecke nicht mehr verwendbarer Schmiedeeisenröhren in der Ermöghchung einer billigen und massenweisen Herstellung der verschiedenartigsten Formen.
Auf der Zeichnung ist die Herstellung der Gitterspitzen in zwei verschiedenen Ausführungsformen in Fig. ι bis 5 bezw. in Fig. 6 bis 11 zur Anschauung gebracht.
In Fig. ι bis 5 ist die Herstellung einer einfachen Gitterspitze nach dem neuen Verfahren veranschaulicht.
In das Schmiedeeisenrohr r werden zunächst die beiden Einschnürungen b und α eingewalzt oder eingeschmiedet, so dafs zwischen den beiden Einschnürungen der Hohlkörper c (Fig. 2) entsteh :. Das durch die Einschnürung b an dem Ende der Stange gebildete freie Stück d wird alsdann abgeschlagen, wie Fig. 3 zeigt. Weiter wird dann das Ende der Röhre abgeschnitten (Fig. 4) und der Stutzen r1 noch zu dem Schaft r2 umgearbeitet (Fig. 5), womit die Spitze durch einfaches Einschieben in das Ende einer Röhre bezw. durch Aufstecken auf eine Stange befestigt werden kann.
Für die massenweise Herstellung ist die Herstellung des Hohlkörpers c mittelst der beiden Einschnürungen α und b wichtig, weil nur auf diese WTeise der Theil c zuverlässig auf die richtige gewünschte Form gebracht und geschlossen werden kann. Dieser Vortheil ist so wichtig, dafs der Verlust des Theiles d mit in den Kauf genommen werden kann.
Der in der beschriebenen Weise hergestellte Hohlkörper c, welcher nach .Fig. 5 ohne . Weiteres als ' Zierknopf sich benutzen läfst, kann auch den Ausgangspunkt weiterer Bearbeitung bilden.
Zu diesem Zwecke können mehrere solcher Hohlkörper c hinter einander in dem Schmiedeeisenrohr hergestellt werden, wobei dann einzelne oder mehrere der Hohlkörper durch weitere Bearbeitung umgestaltet werden, wie durch Fig. 6 bis 11 beispielsweise veranschaulicht ist.
Hier sind in dem Rohre r, ebenso wie vorher beschrieben, zunächst drei Hohlkörper c c1 c2 durch' Herstellung der Einschnürungen α b ef gebildet (Fig. 2). Alsdann wird das freie Stück d beseitigt (Fig. 8). Von den drei Hohlkörpern sollen in diesem Falle c und c2 die Zierspitze nach oben und unten abschliefsen.
Der mittlere Theil c1 wird dagegen, wie Fig. 9 veranschaulicht, gestreckt bezw. in eine andere geeignete Form umgearbeitet. Schliefslich erfolgt, wie vorher beschrieben, das Abschneiden von dem Schmiedeeisenrohr r und das Umgestalten des Schaftes r1 zum Befestigungstutzen r-(Fig. 11).
Aus Vorstehendem ergiebt sich, dafs es in allen Fällen wichtig ist, dafs zunächst in dem Schmiedeeisenrohr durch Einarbeiten der Einschnürungen die Hohlkörper gebildet werden und dafs diese den Ausgang für die weitere Bearbeitung bilden. Die Herstellung der Einschnürungen geschieht mittelst des Kehlhammers oder auf maschinellem Wege, zweckmäfsig durch Walzen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Verfahren zur Herstellung von Gitterspitzen, Zierknöpfen oder dergl. aus schmiedeeisernen Rohrabfällen, dadurch gekennzeichnet, dafs zunächst in entsprechendem Abstande von dem Ende einer Röhre ein durch Einschmieden von zwei Einschnürungen (a b) begrenzter Hohlkörper (c) hergestellt wird, dann das durch die äufsere Einschnürung gebildete freie Stück (d) abgetrennt und das andere von der Röhre abzuschneidende Ende (r) des Arbeitsstückes in solcher Weise umgestaltet wird, dafs es auf einer Stange 'oder in einer Röhre befestigt werden kann.
  2. 2. Eine Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs zunächst mehrere unmittelbar an einander sich anschliefsende, nur durch Einschnürungen (a b efj getrennte Hohlkörper hinter einander gebildet werden, wonach .einzelne oder mehrere dieser Hohlkörper durch Ausstrecken oder irgend eine andere Schmiedearbeit weiter umgestaltet werden, wobei insbesondere die beiden äufsersten Hohlkörper die Abschlüsse für die Zierspitze nach oben und unten bilden.
    Hierzu Ί Blatt Zeichnungen.
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