DE133028C - - Google Patents
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- DE133028C DE133028C DENDAT133028D DE133028DA DE133028C DE 133028 C DE133028 C DE 133028C DE NDAT133028 D DENDAT133028 D DE NDAT133028D DE 133028D A DE133028D A DE 133028DA DE 133028 C DE133028 C DE 133028C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES, PROFILES OR LIKE SEMI-MANUFACTURED PRODUCTS OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, rods, wire, tubes, profiles or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/06—Manufacture of metal sheets, rods, wire, tubes, profiles or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 133028 KLASSE 7b.
Einen grofsen Nachtheil der bisher gebräuchlichen Säbelscheiden aus Metall mit Löth- oder
Schweifsnaht bildet, deren geringe Steifheit, sowie Widerstandsfähigkeit gegen Stofs oder
Schlag. Wird ein solcher mit ihnen selbst oder aber gegen dieselben geführt, so verbiegen
sie sich leicht, es öffnet sich die Löth- oder Schweifsnaht, oder sie erhalten Beulen,
welche das Ziehen oder Einstecken des Säbels erschweren oder ganz unmöglich machen,·
Vorliegende Erfindung betrifft nun die Herstellung einer nahtlosen Säbelscheide aus Metall,
welche grofse Festigkeit, Dauerhaftigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigung mit
gröfserer Zierlichkeit der Form und geringem Gewicht verbindet.
Diese Säbelscheiden bestehen aus einem durch Ausbohren eines Metallstabes gewonnenen
Rohre, das durch Eintreiben eines ovalen konischen Domes nach hinten zunehmend
breiter gezogen ist. Die neuen Säbelscheiden haben also, wie die Fig. 1 der beiliegenden
Zeichnung zeigt, im Allgemeinen die übliche ovale, nach vorn zu konische Form, doch
nimmt die Wandstärke bei denselben von hinten nach vorn allmählich zu, so dafs sie
an der der Abnutzung bezw. Beschädigung am meisten ausgesetzten Stelle auch am festesten
und widerstandsfähigsten sind.
Als Material für die Rohre, aus denen diese Säbelscheiden gebildet werden, kommen VoIlstäbe
zur Verwendung aus feinem Stahl und ähnlichen, bei der Bearbeitung zähen, im Uebrigen aber härtbaren Metallen.
Das Verfahren zur Herstellung dieser Säbelscheiden ist im Wesentlichen folgendes:
Ein massiver Rundstab aus Stahl oder dergl.
(Fig. 3) wird auf einer Drehbank mit entsprechenden. Werkzeugen auf die erforderliche
Länge cylindrisch ausgebohrt, und zwar derart, dafs der sich dabei ergebende Cylindermantel
eine gewisse 'Blechstärke erhält (Fig. 4).
Nach dem Ausbohren wird das hierdurch gewonnene Rohr zur Erreichung der gewünschten
Wandstärke und Länge unter Anwendung eines Domes durch ein Zieheisen geführt.
Nach dieser Arbeit, durch welche man eine Verringerung des Stabe,s und eine gleichmäfsige
cylindrische Wandstärke erhält, wird in dieses Rohr ein konischer, im Querschnitt ovaler
Dorn eingetrieben und das Ein- und Vordringen dieses Domes im Rohr ohne Zerreifsen
dieses letzteren dadurch ermöglicht, dafs hierbei das Rohr auf dem in ihm steckenden Dornstück
entsprechend gehämmert wird. Dieses jeweils auf die Länge des betreffenden Dornstückes
stattfindende Hämmern bewirkt ein Auseinandertreiben des Rohres dem Querschnitt nach auf die gleiche Länge, so dafs dann nach
und nach auch der Dorn ohne Nachtheil für das Rohr in diesem entsprechend nachgetrieben
werden kann. Dieses Verfahren wird so lange fortgesetzt, bis der Dorn so weit durch das
Rohr getrieben ist, dafs auch das andere Ende des letzteren die entsprechende ovale Form
besitzt.
Hierdurch wird die gewünschte Wandstärke und die konische Form, welche die fertige
Scheide haben mufs, erzielt.
Der Dorn ist der Länge nach konisch und im Querschnitt von einem annähernd gleich-
geformten Oval, so dafs das Wiederherausziehen desselben aus dem Rohre keine Schwierigkeit
bereitet. Vorn geht das Oval allmählich in eine Rundung von der lichten Weite der
Bohrung des Rohres über, so dafs die konische Erweiterung und ovale Formung des letzteren
ganz allmählich beginnt und fortschreitet (in Fig. 5 schematisch angedeutet).
In dem Mafse nun, in dem das Oval des Domes nach vorn zu kleiner wird, wird auch
das Rohr dem Querschnitt nach weniger ausgezogen und bleibt demzufolge daselbst seine
Wandung dementsprechend stärker. Infolge dessen nimmt die Wandstärke bei der fertigen
Säbelscheide gegen das vordere Ende allmählich zu und ist dieselbe also dort, wo die
Scheide am meisten der Beschädigung ausgesetzt ist, auch am stärksten und widerstandsfähigsten.
Ist der Dorn etwas gekrümmt, so giebt er beim Eintreiben in das Rohr diesem bezw.
der Scheide ebenfalls eine entsprechende Krümmung, wenn dieselbe für gekrümmte Säbel
bestimmt ist.
Gleichzeitig mit dem Abflachen bezw. Ovalformung der Scheibe kann mit dem Dorn an
das hintere Ende der Scheide eine das Einstecken des Säbels erleichternde Erweiterung
geprefst werden (s. Fig. ι und 2).
Die beim Ausbohren des Metallstabes an den inneren, sowie, beim Kalibriren des Rohres an
den äufseren Cylinderwandungen und beim Ovalziehen dem ganzen Querschnitt nach am
Rohr stattfindenden molecularen Verschiebungen am Metall haben nach und nach eine derartige
Verdichtung, Versteifung und Härtung desselben zur Folge, dafs die Scheide hierdurch
allein schon die für eine grofse Widerstandsfähigkeit und Dauerhaftigkeit erforderliche Festigkeit
erhält.
Claims (1)
- Patent-An SPRU ch:Ein Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Säbelscheiden, dadurch gekennzeichnet, dafs ein massiver Metallrundstab cylindrisch ausgebohrt, dann dies Werkstück behufs Verringerung seiner Wandstärke und Verlängerung durch ein Zieheisen ausgezogen und hierauf durch Eintreiben eines konischen, im Querschnitt ovalen Dornes unter gleichzeitigem Hämmern der Länge nach in eine konische Form gezogen wird, derart, dafs die Wandstärke der Scheide mit der Verjüngung derselben zunimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE133028C true DE133028C (de) |
Family
ID=401259
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT133028D Active DE133028C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE133028C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0913213A1 (de) * | 1997-10-21 | 1999-05-06 | Pierangelo Girardello | Metallbearbeitungsverfahren und mit dem Verfahren hergestelltes Produkt |
-
0
- DE DENDAT133028D patent/DE133028C/de active Active
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0913213A1 (de) * | 1997-10-21 | 1999-05-06 | Pierangelo Girardello | Metallbearbeitungsverfahren und mit dem Verfahren hergestelltes Produkt |
| US6098436A (en) * | 1997-10-21 | 2000-08-08 | Girardello; Pierangelo | Metalworking method and product obtained with the method |
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