DE560466C - Stauchfalzmaschine - Google Patents

Stauchfalzmaschine

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DE560466C
DE560466C DEC40440D DEC0040440D DE560466C DE 560466 C DE560466 C DE 560466C DE C40440 D DEC40440 D DE C40440D DE C0040440 D DEC0040440 D DE C0040440D DE 560466 C DE560466 C DE 560466C
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DE
Germany
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folding
rollers
folds
cutting
folded
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Expired
Application number
DEC40440D
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English (en)
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Camco Machinery Ltd
Original Assignee
Camco Machinery Ltd
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Publication date
Application filed by Camco Machinery Ltd filed Critical Camco Machinery Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE560466C publication Critical patent/DE560466C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Stauchfalzmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Stauchfalzmaschinen mit zwei aus mehreren ausschaltbaren Falztaschen bestehenden Falzsätzen und einem zwischen den rechtwinklig zueinander angeordneten Falzsätzen vorgesehenen überführungstisch.
  • Es ist bereits bekannt, Papierbogen auf ein und derselben :Maschine längs und quer zu zerschneiden. Es ist auch bereits bekannt, am Austrittsende einer Falzvorrichtung, z. B. von Falztaschen, in der Förderrichtung dieser Falzvorrichtung schneidend, Schneidvorrichtungen anzuordnen. Es war jedoch bisher nicht möglich, in einer Stauchfalzmaschine, welche Ouer- und Längsfalze herzustellen in der Lage ist, den eingeführten Papierbogen nicht nur in einem Arbeitsgang längs und quer zu falzen, sondern gleichzeitig auch im gleichen Arbeitsgang längs und quer zu zerschneiden.
  • Durch die Erfindung wird dies dadurch ermöglicht, daß an dem Austrittsende des ersten Falzsatzes vor dem rechtwinklig zur bisherigen Förderrichtung angeordneten LTberführungstisch, und in der Förderrichtung des ersten Falzsatzes schneidend, in an sich bekannter Weise Schneidvorrichtungen und daß ferner hinter dem folgenden Falzsatz, und in der Förderrichtung dieses Falzsatzes schneidend, weitere Schneidvorrichtungen in an sich bekannter Weise angebracht sind, so daß das Falzstück in Längs- und Ouerrichtung in einem zusammenhängenden Vorgang gefalzt und geschnitten wird. Es lassen sich hierbei in besonders einfacher Weise beispielsweise aus einem glatten, entsprechend bedruckten Bogen mindestens vier achtseitige längs und quer gefalzte Falzstücke herstellen, ohne daß irgendeine Zwischenbehandlung notwendig wäre. Diese Leistung wird erzielt mit nur je einem mittleren Schneidmesser im. Anschluß an zwei aufeinanderfolgende, rechtwinklig zueinander wirkende Falzsätze, von welchen der erste zwei entgegengesetzt zueinander gefalzte Brüche und der zweite einen Ouerfalz herstellt. Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht nur auf Maschinen mit zwei rechtwinklig zueinander gestellten Falzsätzen, ihre Anwendung ist vielmehr bei einer größeren Zahl von jeweils rechtwinklig zueinander angeordneten Falzsätzen entsprechend. Im übrigen ist auch die Anzahl der Falztaschen des einzelnen Falzsatzes nicht beschränkt, und die Falztaschen sind in an sich bekannter Weise ausschaltbar, so daß eine große Auswahl der verschiedenen Falzarten je nach der Einstellung und Falztaschenzahl zur Verfügung steht. Durch die Einrichtung nach der Erfindung wird vor allem vermieden, Falzeinrichtungen doppelt an entgegengesetzten Enden eines dem ersten Falzsatz nachgeordneten Querfördertisches vorsehen zu müssen. Gerade hierdurch @ wird der Raumbedarf einer Maschine bei gleich hoher Falzleistung in sehr bedeutendem Maße herabgemindert.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise - dar- . gestellt.
  • Abb. i ist eine schematische Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer Falz- und Schneidmaschine.
  • Abb.2 ist eine Seitenansicht der gleichen Maschine im Schnitt nach der Linie 2-2 in Abb. i.
  • In den Zeichnungen ist der Maschinenraum mit io bezeichnet. Links in der Abb. i ist ein Zuführungstisch i i dargestellt mit Zuführungswalzen 12. Die Falzvorrichtung besteht aus Zuleitungs- und Falzwalzen 13, 14, 15, 16 und 17 und Falztaschen 18, i9 und 2o. Diese Taschen sind in bekannter Weise einzeln ausschaltbar und haben verstellbare Anlegeleisten 21, 22, 23, gegen die die Papierblätter anstoßen, so daß sie gestaucht und dann durch die Falzwerke in bekannter Weise gefalzt werden.
  • Die Blätter gelangen nach dem Durchlaufen zwischen den Walzen 16 und 17 über eine Führungsplatte 24 zwischen Führungswalzen mit Gummirädchen 25 auf den Wellen 26 und 27. Diese Wellen 26 und 27 sowie die Falzwalzen 13 bis 17 erhalten durch irgendein entsprechendes Getriebe 28 ihre Drehbewegung.
  • Auf den Wellen 26 und 27 sind außerdem ein oder mehrere Paare umlaufender Scheibenmesser 29 angeordnet, die aber verstellbar und abnehmbar sind, so daß die Blätter, die in der ersten Falzvorrichtung gefalzt worden sind, entweder als je ein einzelnes, im ganzen gefalztes Stück oder zerlegt in zwei oder mehr Teilfalzstücke abgegeben werden, je nach den Erfordernissen des betreffenden Arbeitsauftrages.
  • Verlassen die gefalzten Blätter die Gummirollen 25, so laufen sie auf einen Quertisch mit einer Reihe Walzen 3o, die auf irgendeine Weise in Umdrehung gesetzt «-erden, und zwar, wenn Abb.2 zugrunde gelegt wird, in Richtung des Uhrzeigers, so (laß die Blätter nach rechts weitergeleitet werden. Die Walzen sind in bekannter Weise ein wenig schräg gestellt, um die Blätter während ihrer Vorwärtsbewegung auf diesem Tisch auf der rechten Seite des Quertisches entlang zu leiten. Eine Anlegeleiste 31 erstreckt sich der Länge nach über den Quertisch und dient als Richtschiene für die eine Blattkante. Diese Anlegeleiste 31 hat eine Klemme 32, die auf einer Stange 33 verschiebbar ist, welche parallel zu, aber unter der oberen Kante der Walzenreihe 30 liegt. Diese Leiste 31 ist auf diese Weise in der Querrichtung über dem Tisch verstellbar und kann in jeder beliebigen Lage durch die Stellschraube 34 festgeklemmt werden.
  • Verlassen die Blätter infolge des Antriebs durch die Walzen-3o den Quertisch, so gelangen sie in eine zweite Falzvorrichtung, welche, wie in den Zeichnungen dargestellt, aus Zuführungs- und Falzwalzen 35, 36, 37, 38 und 39 und gegebenenfalls ausschaltbaren Falztaschen 4o, 41 und 42 mit verstellbaren Anlegeleisten 43, 44 und 45 besteht und dazu dient, die Brüche im rechten Winkel zu den in der ersten Vorrichtung gemachten Brüchen vorzunehmen.
  • Beim Austreten aus dieser zweiten Falzvorrichtung laufen die Blätter ebenfalls über eine Führungsplatte 46 und zwischen einem weiteren Paar Wellen 47, 48 mit Gummirädchen gleicher Art wie die Rädchen 25 hindurch. Diese den Wellen 26, 27 entsprechenden Wellen tragen ebenfalls ein oder mehrere verstell- und abnehmbare Paare Scheibenmesser 29, die jedes Blatt, das durch die zweite Falzvorrichtung gelaufen ist, ein-oder mehrfach nebeneinander schneiden, so daß natürlicherweise diese Schnitte im rechten Winkel zu denjenigen Schnitten liegen, die beim Austritt aus der ersten Falzvorrichtung entstanden sind.
  • Es können außer den beiden beschriebenen Falzsätzen noch weitere Vorrichtungen dieser oder anderer Art angereiht werden, doch hat dies mit dem Wesen der vorliegenden Erfindung nichts zu tun. Der Vollständigkeit halber ist hier beispielsweise noch eine Stapelvorrichtung dargestellt, die an dein Rahmen io der Maschine angebracht ist und die zwischen den Rollen der Wellen 47 und 48 herauskommenden Blätter aufnimmt. Diese Stapeleinrichtung besteht aus einem endlosen Band 49, das über die Rollen 5o und 51 läuft, von denen die erstere, 5o, durch ein Zahnrad auf der Welle 47 durch ein Getriebe. 52, 53 und 54 mit einem kleinen Zahnrad angetrieben wird. Das Getriebe ist so eingerichtet, daß eine " beträchtliche Herabsetzung der Geschwindigkeit stattfindet.
  • Während des Maschinenlaufs werden die Papierblätter durch die Walzen 12 in die erste Falzvorrichtung mit den Walzen 13, 14, 15, 16 und 17 eingeführt. Diese Vorrichtung kann dann zur Herstellung von ein, zwei oder drei Brüchen, die alle zueinander parallel liegen, oder ohne Erzeugung von Brüchen infolge Ausschaltung der Falztaschen verwendet werden. Die Blätter laufen dann über die Führungsplatte 24 und werden durch die Gummirädchen 25 erfaßt, die sie durch die Scheibenmesser 29 durchziehen. Wie oben erwähnt, können ein oder mehrere Paar solcher Scheibenmesser angeordnet sein, um die Blätter in zwei oder mehrere Teile zu zerschneiden, die durch die Walzen 3o des Quertisches weitergeleitet werden. Da die Blatteile auf den Quertisch abgelegt werden, so bewegen sie sich einzeln hintereinander an der Anlegleiste 31 entlang nach rechts (vgl. Abb.2).
  • Erreicht das erste Blatt die zweite Falzvorrichtung, so gelangt die vordere Kante in die Falztasche 40 und legt sich an die Leiste .I3 an, während das Blatt sich faltet und zwischen den Walzen 36 und 37 mit der Bruchkante nach vorn in die Falztasche 41 weiterläuft usw. Ist der erste Bruch durch die zweite Falzvorrichtung erfolgt, so wird nach dem vollständigen Falzen, wodurch ja ein Verkürzen in der Arbeitsrichtung eintritt, ein Abstand zwischen den Blättern eintreten, und die Blätter werden hintereinander über die Walzen 3o laufen. Diese Förderfolge vergrößert den Zwischenraum.
  • Beim Verlassen der zweiten Falzvorrichtung laufen die gefalzten Blätter über die Führungsplatte 4.6 und durch die Zuführungswalzen auf den Wellen .47 und 48, auf denen je nach Bedarf ein oder mehrere zusätzliche Scheibenmesser 29 angeordnet sind. Die geschnittenen Blätter fallen dann auf das Band 4.9 der Stapelvorrichtung oder auf einen anderen Teil einer anderen Falzmaschine. Es ist ersichtlich, daß andere Quertische oder Falzvorrichtungen ähnlich den beschriebenen noch zusätzlich - verwendet werden können, ohne hierdurch den Erfindungsgedanken irgendwie zu beeinflussen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stauchfalzmaschine mit zwei aus mehreren ausschaltbaren Falztaschen bestehenden Falzsätzen und einem zwischen den rechtwinklig zueinander angeordneten Falzsätzen vorgesehenen Überführungstisch, dadurch gekennzeichnet, daß an detti Austrittsende des ersten Falzsatzes (t3 bis 23) vor dem Überführungstisch (30, 31), und in der Förderrichtung dieses ersten Falzsatzes schneidend, in an sich bekannter Weise Schneidvorrichtungen (29) und ferner hinter dem folgenden Falzsatz (35 bis 44), und in der Förderrichtung dieses Falzsatzes schneidend, weitere Schneidvorrichtungen (29) angebracht sind, so daß das Falzstück in Längs- und Querrichtung in einem zusammenhängenden Arbeitsgang gefalzt und zerteilt wird.
DEC40440D 1927-05-16 1927-09-20 Stauchfalzmaschine Expired DE560466C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US560466XA 1927-05-16 1927-05-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE560466C true DE560466C (de) 1932-10-03

Family

ID=22001813

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC40440D Expired DE560466C (de) 1927-05-16 1927-09-20 Stauchfalzmaschine

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DE (1) DE560466C (de)

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