DE604115C

DE604115C - Nudelmaschine

Info

Publication number: DE604115C
Application number: DEV29572D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-06-03
Filing date: 1933-06-03
Publication date: 1934-10-15

Description

Nudelmaschine Die Erfindung bezieht sich auf die durch Patent 567359 geschützten Nudelmaschinen mit zwei glatten Walzen und einem in den Walzenspalt hineinreichenden Abstreifer, der an seiner Vorderkante mit das Nudelteigband in einzelne Längsstreifen zerteilenden Messern versehen ist.
Bei den bekannten Nudelmaschinen dieser Art werden die Nudeln nur auf einer Seite des Abstreichbleches dicht nebeneinander abgeführt, so daß, insbesondere bei der Herstellung schmaler Nudeln, die Gefahr eines Zusämmenklebens der Teigstreifen unmittelbar nach der Trennung besteht.
Nun ist es bei Nudelmaschinen mit einer glatten Walze und einer mit letzterer zusammenwirkenden Messerwalze, in deren Zwischenräume federnde Abstreifer reingreifen, bereits gelungen, durch versetzte Anordnung der neheneinanderliegenden Abstreifer in. bezug auf den Walzenumfang benachbarte Teigstreifen beim Austritt aus der Maschine in verschiedenen Richtungen abzulenken und so ein Zusammenkleben zu verhindern.
Eine derartige Auseinanderführung der benachbarten Nudelstreifen wird nun gemäß der Erfindung bei den eingangs erwähnten Nudelmaschinen dadurch ermöglicht, daß die Schneidkante des Abstreifers als Zickzacklinie verläuft, wobei die Zickzacklinie aus abwechselnd an der einen und anderen Walze parallel zu den Achsen anliegenden Kantenstücken mit dazwischenliegenden, als Längsteilmesser wirkenden, in senkrecht zu den Walzenachsen stehenden Ebenen liegenden kurzen Verbindungskanten zusammengesetzt ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in drei Abbildungen dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Querschnitt durch die Maschine, Abb. z eine Vorderansicht und Abb. 3 ein Schaubild des als Schneidvorrichtung wirkenden Abstreifers.
Die zwischen zwei durch Ankerstangen q und ,r im Abstand gehaltenen Seitenwangena angeordneten Walzen b und C sind in, an sich bekannter Weise waagerecht neberneider gelagert und durch ein Getriebe, miteinander verbunden. Der auf der Austrittsseite des Teiges anzuordnende AbstreUer e, der beiderseitig als Teilvorrichtung für das Teigband ausgebildet ist, ist mittels eines Zapfensg in Rasten p einer U-förmigen Scheide f (s. Abb. i und z), wie an sich bekannt, pendelnd gelagert, um ein gleichmäßiges Anlegen an die Walzen zu ermöglichen. Die Scheide j wird mit dem eingesetzten Abstreifer e auf der einen Seite in eine Aussparung Ft der einen Seitenwange a (Abb. z rechts) und auf der anderen Seite (an einem Lappen i der gegenüberliegenden Seitenwange geführt) ,in einen schwenkbaren Bügel m lose eingehängt, der eine Druckschraube n zur Regelung des Anpreßdruckes der Abstreiferkanten aufweist.
Gemäß der Erfindung wird nun die Schneidkante des Abstreifers als Zickzacklinie ausgebildet, die aus abwechselnd an der einen und andern Walze b, c anliegenden Kantenstücken tv mit dazwischenliegenden, als LängsteHmesser wirkenden Verbindungskanten v zusammengesetzt ist, wodurch erreicht wird, daß die Teigstreifen abwechselnd zu beiden Seiten des Abstreiferbleches, also jeweils um Nudelbreite voneinander getrennt, abgeführt werden.
Die lediglich zur Reinigung der Walzen dienenden Abstreichbleche o und y sind, wie die Abb. I zeigt, aus von den Verbindungs;-stangen g und r gehaltenen federnden Blechstreifen gebogen, welche die zugehörige Walze in zwei Linien berühren und so für beide Drehrichtungen als Abstreicher wirken können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Nudelmaschine mit zwei glatten Walzen und einem in den Walzenspalt hineinreichenden Abstreifer, der an seiner Vorderkante mit das Nudeltelgbandäweinzelne Längsstreifen zerteüendeaMessexln versehen ist, nach Patent 567 359, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanroe des Abstreifers als Zickzacklinie verläuft, wobei die Zickzacklinie aus atwechselnd an der .einen und der andernWalze (b, c) pamllel zu den Achsen anliegenden Kantenstücken. (w) mit dazwischenliegenden, als Längsteilmesser wirkenden, in senkrecht zu den Walzenachsen stehenden Ebenen liegenden kurzen Verbindungskanten (v) zusammengesetzt ist.