DE518628C - Vorrichtung zum Schneiden von Walzgut - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Walzgut

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DE518628C
DE518628C DE1930518628D DE518628DD DE518628C DE 518628 C DE518628 C DE 518628C DE 1930518628 D DE1930518628 D DE 1930518628D DE 518628D D DE518628D D DE 518628DD DE 518628 C DE518628 C DE 518628C
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Germany
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rolling stock
cutting
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rolling
cutting device
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DE1930518628D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/14Guiding, positioning or aligning work
    • B21B39/18Switches for directing work in metal-rolling mills or trains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden von Walzgut Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zum Schopfen von Walzgut nach Patent 457 216, bei der zwischen zwei in der Laufrichtung des Walzgutes hintereinander gelagerten Walzgerüsten eine Schneidvorrichtung angeordnet ist, die schräg zur Laufrichtung des Walzgutes gelagerte Schneidwerkzeuge besitzt. Dies bietet bekanntlich den Vorteil, daß das Walzgut in seinem Lauf von einem zum andern Walzgerüst nicht gehemmt wird. Das vom Walzgut abgeschnittene Stück fällt in einen Behälter, während der geschopfte Stab in eine Rinne weitergeleitet wird, durch die er dem folgenden Walzwerk, das zur selben oder einer andern Walzenstraße gehören kann, zugeführt wird. Es ist nun häufig erwünscht, den Walzstab nicht nur zu schopfen, sondern auch nach dem Schopfes in zwei oder mehrere Stücke zu unterteilen. Um dies zu ermöglichen, sind gemäß der Erfindung zwischen den beiden Walzgerüsten außer der Schneidvorrichtung zum Schopfes des Walzgutes noch ein oder mehrere gleiche Schneidvorrichtungen zum Schneiden des Walzgutes auf eine gewünschte Länge angeordnet. Der geschopfteWalzstab wird mittels einer schwenkbaren Leitvorrichtung nacheinander den einzelnen Schneidvorrichtungen zugeführt, wo er in die gewünschten Stablängen geschnitten wird. An jede Schneidvorrichtung ist eine Rinne angeschlossen, die das von der zugehörigen Schneidvorrichtung kommende Walzgut einem freien Kaliber des folgenden Walzgerüstes zuführt.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung zum Schopfes von Walzgut bekannt ge-,vorden, bei der zwei Unterflurscheren mit Hilfe von an sich bekannten, durch den Walzstab beeinflußten Vorstößen derart selbsttätig gesteuert werden, daß zunächst das vorlaufende Walzstabende durch die zweite Schere geschopft wird, während nach Umstellung des Rollganges die erste Schere das zuletzt aus der Straße austretende Ende beschneidet. Bei dieser Vorrichtung sind aber die Walzgerüste, die das Walzgut durchläuft, nicht wie bei dem Erfindungsgegenstand hintereinander, sondern nebeneinander und die Schneidvorrichtungen nicht zwischen den sich folgenden Walzgerüsten, sondern hinter den Walzgerüsten nebeneinander angeordnet. Auch haben die Schneidvorrichtungen keine schräg zur Laufrichtung des Walzgutes angeordneten Schneid-%verkzeuge. Mit der bekannten Vorrichtung sollen nur beide Enden des Walzgutes geschopft werden; ein Schneiden des geschopften Walzgutes in Stücke verschiedener Länge ist nicht möglich. Während beim Erfindungsgegenstand das Schopfes und Unterteilen des Walzgutes in derselben Bewegungsrichtung des Walzgutes erfolgt, muß bei der bekannten Vorrichtung zum Schopfen beider Stabenden eine Umkehr in der Bewegungsrichtung des Walzgutes durch Umsteuern des Rollganges stattfinden, was umständlich und zeitraubend ist. Bei dem Erfindungsgegenstand kann in fortlaufendem Arbeitsgang gearbeitet werden, was bei der bekannten Einrichtung nicht möglich ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Aufsicht dargestellt.
  • Zwischen den beiden Walzgerüsten, kenntlich gemacht durch die beiden Walzen i und -9, die in der Förderrichtung des Gutes hintereinander gelagert sind, und die zu einer oder verschiedenen Walzenstraßen gehören können, sind beim Ausführungsbeispiel die beiden Schneidvorrichtungen 3, 3' und 4, 4' gelagert, deren Schneidwerkzeuge, z. B. kreisende Messerscheiben, schräg zur Laufrichtung des Walzgutes angeordnet sind. Die Schneidwerkzeuge, d. h. die oberen bzw. die unteren Messerscheiben der Schneidvorrichtungen 3, 3' und 4, 4' sind gleichachsig zueinander gelagert und werden von einem gemeinsamen Motor 5 aus angetrieben. Das vom Walzgerüst i durch die Rinne 6 in Pfeilrichtung x laufende Walzgut stößt mit seinem Kopf gegen die Schrägführung 7, die das Walzgut aus seiner Laufrichtung ablenkt und es in den Scherenspalt der Schneidvorrichtung 3, 3' einführt. Das durch die Schneidvorrichtung abgeschnittene, aufgespreizte Kopfstück des Walzgutes fällt in den Behälter 8, während das geschopfte Walzgut durch die Schneidvorrichtung während des Schnittes weiter in die Lage nach Pfeil y abgelenkt wird und in die Rinne 9 gelangt, die es in Pfeilrichtung z dem folgenden Walzgerüst 2 zuführt. Soll nun das Walzgut noch unterteilt werden, so wird es, nachdem es durch die Schneidvorrichtung 3, 3' geschopft ist, der Schneidvorrichtung 4, 4' zugeführt, indem die um den Zapfen io schwenkbare Zuführungsrinne 6 in Pfeilrichtung x' so weit geschwenkt wird, daß das Walzgut in den Spalt dieser Schneidvorrichtung 4, 4' gelangt. Dort wird das Gut durchschnitten, das vordere geschopfte Ende läuft weiter durch die Rinne 9, und das restliche Ende des Walzgutes, das in Pfeilrichtung y' abgelenkt wird, gelangt in die Rinne ii, die es in Pfeilrichtung z' einem freien Kaliber des folgenden Walzgerüstes 2 zuführt. Soll eine mehrmalige Unterteilung des geschopften Walzgutes stattfinden, so werden mehrere Schneidvorrichtungen 4, 4' nebeneinander angeordnet, wobei dann von jeder der Schneidvorrichtungen eine Rinne zum folgenden Walzgerüst :2 führt.
  • Die Ausbildung der Schneidvorrichtung ist beliebig, sie kann z. B. gemäß Patent 457 216 ausgebildet sein. Die Rinne 6 kann von Hand oder auch durch den Stab, bei dessen Ableiten zur Schneidvorrichtung, geschwenkt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schneiden von Walzgut nach Patent 457 216 mit zwischen zwei in der Laufrichtung des Gutes hintereinander angeordneten Walzgerüsten gelagerter Schneidvorrichtung, deren Schneidwerkzeuge schräg zur Laufrichtung des Walzgutes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere solcher Schneidvorrichtungen nebeneinander gelagert sind, von denen eine zum Schopfen und die andere oder anderen zum Unterteilen des geschopften Walzgutes dienen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtungen gleichachsig zueinander angeordnet sind und gemeinsam angetrieben werden.
DE1930518628D 1927-01-16 1930-01-18 Vorrichtung zum Schneiden von Walzgut Expired DE518628C (de)

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DE518628C true DE518628C (de) 1931-08-07

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DE (2) DE457216C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2690220A (en) * 1950-08-02 1954-09-28 Elsie Bedson Rotary flying shear mechanism
US2701016A (en) * 1949-05-31 1955-02-01 Blaw Knox Co Rotary flying shear mechanism for rod rolling mills or the like
US2747668A (en) * 1952-09-23 1956-05-29 Du Pont Nozzle for use with flying knife cutter in staple production
DE945682C (de) * 1943-02-11 1956-07-12 Wilhelm Muellenbach Walzwerk mit in der Naehe der Walzen im Walzgeruest angeordneten Fuehrungsvorrichtungen
US2861634A (en) * 1954-06-24 1958-11-25 Svenska Metallverken Ab Clipping or plucking scissors in wire rolling mills

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Also Published As

Publication number Publication date
DE457216C (de) 1928-03-10

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