DE381695C - Maschine zum Ausstanzen von Zuendspaenen aus einem fortlaufend zugefuehrten Streifen Pappe, Karton oder aehnlichem Material - Google Patents

Maschine zum Ausstanzen von Zuendspaenen aus einem fortlaufend zugefuehrten Streifen Pappe, Karton oder aehnlichem Material

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DE381695C
DE381695C DES60411D DES0060411D DE381695C DE 381695 C DE381695 C DE 381695C DE S60411 D DES60411 D DE S60411D DE S0060411 D DES0060411 D DE S0060411D DE 381695 C DE381695 C DE 381695C
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Germany
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cardboard
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Expired
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DES60411D
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English (en)
Inventor
Otto Schiller
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SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
Original Assignee
SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/20Applying strike-surfaces, e.g. on match-boxes on match-books

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • lnaschine zum Ausstanzen von Zündspänen aus einem fortlaufend zugeführten Streifen Pappe, Karton oder ähnlichem 1Vlaterial. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine oder Vorrichtung zum Ausstanzen von Zündspänen (sogen. Taschenstreichhölzern) aus Rollenkarton o. dgl., der mittels geeigneter Vorschubeinrichtungen der Maschine selbsttätig und 'absatzweise zugeführt wird. Das Ausstanzen erfolgt in der Weise, daß die Zündspäne in langen Reihen zusammenhängend hergestellt und erst nach dein Austritt aus der Maschine in einzelne Karten getrennt werden.
  • Es sind bereits Einrichtungen bekannt geworden, mit denen gleichfalls Zündspankarten aus Rollenkarton ausgestanzt werden. Als Stanzmesser dienen am Stößel befestigte Stanzeisen, die gegen einen oder mehrere Stanzklötze mit in gleicher. Ebene liegender Rückenfläche arbeiten. Das Ausstanzen mit Stanzeisen und Stanzklotz hat jedoch den Nachteil, daß die Stanzmesser, wenn sie den Karton gut durchschneiden sollen, in den Stanzklotz eintreten- müssen; dadurch aber erhält der Stanzklotz mit der Zeit eine rauhe Stanzfläche und behindert so ein genaues Vorschieben des Pappstreifens.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, sind bereits Maschinen gebaut worden die mit Ober-und Untermesser arbeiten. Sie sind in der Weise ausgebildet, daß beispielsweise an der Unterfläche des Stößels nebeneinander eine Reihe von Messern kammartig befestigt sind. Die Messer treten in entsprechende Lücken von gleichfalls kammartig ausgebildeten Untermessern. Jedes einzelne Ober- und Unterinesser ist mit doppelten Schneidflächen an beiden Längsseiten versehen. Das Ausstanzen erfolgte in der Weise daß die Obermesser in die Untermesser hineintraten und dabei einen Teil der Zündspäne mit in die einzelnen Untermesser hineindrückten. Dies hat den Nachteil, daß beim Vorwärtsschieben der absatzweise bewegten Kartonbahn diese hängen bleibt. Daher mußten des weiteren Vorrichtungen geschaffen werden, die die Zündspäne erst wieder in die Höhe der Kartonbahn zurückbewegten, damit sie über die Untermesser hinweggleiten konnten. Dies machte aber die Stanzeinrichtungen kompliziert und teuer. Außerdem haben derartige, kammartig gegeneinander arbeitende Ober- und Untermesser den Nachteil, daß, wenn beispielsweise das eine oder andere :Messer stumpf geworden ist, es gegen ein neues ausgewechselt werden muß, weil die durch Abnutzung und durch Schleifen schmäler werdenden Messer nicht mehr einwandfrei arbeiten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, bei der die erwähnten Nachteile behoben und ein einwandfreies Vorschieben der Kartonbahn und Ausstanzen der Zündspäne erreicht wird. Gemäß der Erfindung arbeiten die mit immer nur einer Schneidfläche versehenen Ober- und Untermesser scherenartig zusammen. Die obere Fläche der Untermesser ist dachförmig in der Laufrichtung des Kartons ansteigend ausgebildet und ermöglicht so, daß die eingeschnittenen Zündspanreihen ohne Widerstand über die Untermesser hinweggleiten können. Die Unterniesser sind außerdem mit ihren Seitenflächen in Richtung der Kartonbahn schräg gestellt. Dies hat den Vorteil, daß auch stumpf gewordene und wieder angeschliffene Messer sich beliebig lang verwenden lasen, da sie in der schrägen Führung sich leicht nach o,-,en verstellen lassen, um mit dem Obermesser einwandfrei zusammenzuarbeiten.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Maschine mit den Stanz- und Schneidwerkzeugen und Abb. 2 ein Stück des Kartonstreifens mit den verschiedenen Arbeitsgängen.
  • In der Zeichnung ist a der von der Bobine kommende Kartonstreifen, der in bekannter Weise, ehe er in die Maschine eingeführt wird, einen Paraffinaufstrich und entsprechenden Reklamedruck erhält. Je nach der Forin der Zündspäne, die beispielsweise entweder aus in ganzer Länge gleich breiten Streifen oder auch aus Streifen mit zugespitzten Köpfen bestehen können, wird der Kartonstreifen im Werkzeug entsprechend behandelt. Ist das letztere der Fall, d. h. sollen die Zündstreifen am freien Ende zugespitzt sein, so werden zunächst mit der Gruppe I der Werkzeuge in der Mitte des Streifens a Ausstanzungen t von beispielsweise rhombischer Form vorgenommen und in der Gruppe II der Werkzeuge der Kartonstreifen in die Zündspänchen g zerschnitten. Kreismesser Z trennen dann den Kartonstreifen in der Mittellinie bei 1a, während Messer na die in bekannter Weise aneinanderhängenden Zündspäne in die einzelnen Karten k bei -i. zerlegen.
  • Das Werkzeug I, II zum Ausstanzen der Streichhölzer ist ein Schnittwerkzeug mit Ober- und Untermessern. Die Obermesser sind im Stößel b, die Untermesser im Werkzeugtisch d befestigt. Die Gruppe I der Werkzeuge wirkt als Stanzwerkzeug, sie besteht aus den Schneidstempeln c und den Matrizen e; die Gruppe II der Werkzeuge ist als Schneidwerkzeug ausgebildet, bestehend aus den Obermessern c' und Untermessern e'. Die Untermesser e' sind mit ihren Seitenflächen in der Vorschubbewegung des Kartonstreifens schräg gestellt. Sie können in schrägen Führungen gelagert sein, so daß ein Verschieben nach oben möglich ist, wenn die Messer durch Abschleifen etwas kürzer geworden sind. Durch Verschieben der Untermesser schräg nach oben lassen sich die Schneidflächen c` der Obermesser und e" der Untermesser jederzeit so weit aneinander stellen, daß immer ein einwandfreier Schnitt erzielt wird.
  • Die Untermesser e' besitzen in Richtung der Kartonlaufbahn schräg ansteigende Rükkenflächen n. Diese Flächen gewähren den Vorteil, daß die eingeschnittenen Zündspanstreifen während ihrer Vorwärtsbewegung ohne Widerstand über die U nterniesser c' hinweggleiten können. Dadurch wird erreicht. daß die Geschwindigkeit der Maschine wesentlich höher sein kann als bei Maschinen mit doppelseitigen Messern, da besondere Vorrichtungen zur Verhütung des Hängenbleihens nicht erforderlich sind.

Claims (2)

  1. PATEN-r-A#x srRLC1iF: i. Maschine zum Ausstanzen von Zündspänen aus einem fortlaufend zugeführten Streifen Pappe. Karton oder ähnlichem Material mit einer Reihe zur Vorschubrichtung des Streifens quer gestellter oberer und unterer Schneidmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schneidfläche (ya) der mit den oberen Schneid-Inessern (c') in Scherenschnitt arbeitenden Untermesser (e') in Richtung der Bewegung des Kartonstreifens daclif@5rlnig ansteigt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Schneidmesser mit ihren Seitenflächen in Richtung der Bewegung des Kartonstreifens schräg gestellt sind.
DES60411D 1922-07-22 1922-07-22 Maschine zum Ausstanzen von Zuendspaenen aus einem fortlaufend zugefuehrten Streifen Pappe, Karton oder aehnlichem Material Expired DE381695C (de)

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