DE355025C - Klassiersieb - Google Patents

Klassiersieb

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DE355025C
DE355025C DEJ21268D DEJ0021268D DE355025C DE 355025 C DE355025 C DE 355025C DE J21268 D DEJ21268 D DE J21268D DE J0021268 D DEJ0021268 D DE J0021268D DE 355025 C DE355025 C DE 355025C
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classifying
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes

Description

Es ist "bekannt, Klassier siebe dadurch herzustellen, daß man einen Metalldraht über zusätzliche Spindeln oder über die Rahmenstangen wickelt, die an dem Siebrahmen befestigt sind, wobei in der Siebfläche die Drähte in einer Ebene verlaufen. Hierbei sind die Rahmenteile der Siebe erheblichen Verdrehungsbeanspruchungen ausgesetzt, die einen raschen Verschleiß der zum Einstellen
1» der Rahmenteile dienenden Verschraubungen zur Folge haben. Überdies ist eine in einer Ebene verlaufende Drahtsiebfläche wenig geeignet für die Ausscheidung flacher Stücke, wie z. B. der in den meisten Rohkohlen enthaltenen Gangartteile.
Gegenstand der Erfindung ist ein Klassiersieb, das diese im wesentlichen dadurch ver- · meidet, daß der Draht, der die Siebfläche billet, um den spannbaren Rahmen so gewikkelt ist, daß die Drähte in einer bestimmten Anzahl unter sich paralleler Ebenen verlaufen. Man vermeidet so die Drehbeanspruchungen in den Rahmenteilen und die so gebildete Drahtsiebfläche bietet alle Vorbedingungen für das Ausscheiden von flachen Stücken aus dem Durchmesser nach vorklassierten Siebgütern.
Ein .Klassiersieb der neuen Anordnung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt; es zeigen Abb. 1 einen Teil des Siebes von
oben, Avobei die unteren Trumme nicht dargestellt sind, Abb. 2 einen Schnitt durch den Spannrahmen mit Ansicht der unteren Trumme, Abb. 3 und 4 Ansichten von der Seite und von vorn, Abb. 5 im Schnitt eine abgeänderte Einzelheit.
Das Klassiersieb wird von einem fortlaufenden Stahl'draht 1 mit hohem elastischem Widerstand gebildet, der einer starken Spannung unterworfen wird, nachdem er itm einen metallenen Spannrahmen gewickelt wurde. Der Rahmen besteht vorzugsweise aus zwei stählernen Stangen 2 mit kreisförmigem oder an den Kanten abgerundetem Querschnitt, die X5 miteinander durch eine Anzahl von nachstellbaren Stehbolzen 3 verbunden sind. Die beiden Enden des Drahtes sind fest mit dem Rahmen verbunden; beispielsweise können sie zwischen eine der Stangen und eine ein- ?-o fache oder doppelte Schraube eines Gewindezapfens 4 eingespannt sein.
Die Lage der Drahtschenkel auf dem Rahmen wird genau bestimmt durch zwei Reihen von in regelmäßigen Abständen gehaltenen Einschnitten 5, 6, welche auf der oberen und' unteren Fläche der Rahmen stangen angeordnet sind und in welche der Draht eingelegt wird'. Die Gesamtheit der oberen Drahtschenkel bildet das eigentliche Sieb. 3« Die unteren Drahtschenkel 8 sind miteinander in Gruppen von zwei oder mehr in Nuten 6 vereinigt, und jede dieser Gruppen ist zu einem Bündel durch schieberartige Gebilde 9 vereinigt. Diese besondere Anordmmg der unteren Drahtsohenkel hat den Zweck, einen freien Durchtritt der durch d'as Sieb gehenden Gutteile zu ermöglichen, ohne daß ihnen ein Hindernis geboten wird.
Die oberen Drahtschenkel können in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sein, wie in Abb. ι bis 4 gezeigt.
Man kann aber offensichtlich auch die Einschnitte 5 in Gruppen einteilen, wobei die Einschnitte jeder Gruppe eine besondere Tiefe besitzen. In diesem Fall sind die oberen Drahtschenkel in verschiedenen parallelen Ebenen so gruppenweise angeordnet, daß die Zahl der Drahtschenkel jeder Gruppe der entsprechenden Zahl der Einschnitte dieser Reihe entspricht.
Um den Austritt des Siebguts am vorderen Ende zu des Siebes zu erleichtern, wird an der entsprechenden Stange 2 ein . Blechstreifen 10 befestigt, welcher die Wirkung hat, daß er die zwischen zwei · aufeinanderfolgende Drahtschenkel des Siebes teil- i weise eingeklemmte Gutkörner anhebt.
Das neue Sieb ist sehr widerstandsfähig und hat eine sehr große Siebwirkung infolge der relativ bedeutenden Größe der Zwischenräume gegenüber den vollen Drahtteilen. Es wird jede erstliche Gefahr der Störung· vermieden, selbst wenn die Drahtschenkel sehr stai-k gespannt sind, infolge der Elastizität des Metalldrahts in Kombination mit seiner 6S Spannung. Aus dem gleichen Grund sind bleibende Veränderungen des Drahts, durch welche die Zwischenräume verändert würden, nicht mehr zu fürchten.
Dies Klassiersieb ist besonders wertvoll für das Entstauben beliebiger Rohstoffe, besonders wenn sie feucht sind. Das Sieb ist auch bei unbeweglicher Anordnung sehr wertvoll, zeigt aber seine nützlichen Eigenschaften erst im vollen Umfang, wenn es mit einem schwingenden Siebrahmen verbunden ist, besonders wenn diese Schwingungen von hoher Frequenz sind. .Die Richtung der Drähte kann die des Vorschubs des Siebguts sein, jedoch auch dazu senkrecht oder schräg verlaufen.
Die besondere Ausführuingsform mit in verschiedenen Ebenen verlaufenden Siebdrähten verstärkt noch' die nützlichen Wirkungen des Siebes und gestattet besonders die leichte Ausscheidung von plattenförmigen Körnern bei beliebigen Arten von Siebgütern, welche vorher dem Durchmesser nach auf durchbrochlenen Metallblechen klassiert wurden. Diese besondere Wirkung kommt zur Anwendung bei der doppelten Vorklassierung (nach dem Durchmesser unu nach der Dicke) von Mineralien oder Brennstoffen vor dem Waschen und beim mechanischen Absteinen von Kohlensorten, bei denen der größte Teil der Schieferzumischiungen eine mehr oder weniger abgeplattete Form besitzt, wie dies häufig vorkommt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: 1oo
    ι . Klassiersieb mit verstellbarem Spannrahmen, um den ein Metalldraht gewikkelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Schenkel (7) dieses gespannten Drahtes (1) in mehreren parallelen Ebenen verteilt sind1, während die unteren Schenkel (8) zu je zwei oder mehreren in Bündeln vereinigt sind.
  2. 2. Klassiersieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine beliebige Anzahl j Stehbolzen (3), deren Achsen im wesentlichen in der Symmetrieebene der beiden Rahmenstangen (2) verlaufen, so daß sie nur auf Druck beansprucht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEJ21268D 1921-02-22 1921-02-22 Klassiersieb Expired DE355025C (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR529089A FR529089A (fr) 1921-02-22 1920-12-28 Grille de criblage
DEJ21268D DE355025C (de) 1921-02-22 1921-02-22 Klassiersieb
GB34664/21A GB173511A (en) 1921-02-22 1921-12-23 Improvements in sifting grids or riddles
US525437A US1458299A (en) 1921-02-22 1921-12-28 Grid or riddle for sifting minerals, coal, and other materials

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ21268D DE355025C (de) 1921-02-22 1921-02-22 Klassiersieb

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Publication Number Publication Date
DE355025C true DE355025C (de) 1922-06-17

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ID=7200506

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ21268D Expired DE355025C (de) 1921-02-22 1921-02-22 Klassiersieb

Country Status (4)

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US (1) US1458299A (de)
DE (1) DE355025C (de)
FR (1) FR529089A (de)
GB (1) GB173511A (de)

Families Citing this family (5)

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Publication number Publication date
US1458299A (en) 1923-06-12
GB173511A (en) 1922-09-14
FR529089A (fr) 1921-11-23

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