DE124616C - - Google Patents
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- A61B8/4444—Constructional features of the ultrasonic, sonic or infrasonic diagnostic device related to the probe
- A61B8/4461—Features of the scanning mechanism, e.g. for moving the transducer within the housing of the probe
-
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 124616 KLASSE 1 a.
Durch das Patent 91980 ist eine Einrichtung
und ein ihr zu Grunde liegendes Verfahren bekannt geworden, nach welchem die einem
Becherwerkssumpf zugeführte Feinkohle zur Höhe des Trockenthurms gehoben und dann
unter Zuführung von noch reichlich wasserführendem Kohlenschlamm aus einem neben
dem Becherwerkssumpf liegenden Spitzkastensumpf in den Trockenthurm geschwemmt wird.
Nach diesem Verfahren und bei der zur Ausführung desselben benutzten Vorrichtung
kommt es vor, dafs die feinen Schlämme auf der Kohle eine undurchlässige Schicht absetzen
und demnach die Entwässerung und FiI-trirung hindern. Das auf der Kohle stehende
Wasser inufs daher mit. anderen Mitteln abgeführt werden. Auch das Absetzen der zu
Boden sinkenden feinen Kohlentheilchen im Trockenthurme ist ein ungünstiges; denn wegen
der stetigen Bewegung des schlammführenden Wassers nach den am Umfang angeordneten
Ablaufrinnen setzen sich in der Mitte gröfsere und reichere Kohlentheile nieder, am Umfange
aber mehr feiner, berghaltiger Schlamm. Sodann wird' beim Wiederbeginn der Arbeit
nach einer Ruhepause der in dem Spitzkastensumpf niedergesunkene Schlamm wieder aufgerührt
und das geklärt gewesene Wasser dadurch wieder verunreinigt. Endlich wird mit der Kohle aufserordentlich viel Wasser,
bis zum fünffachen Volumen der Kohle, mitgeführt, für dessen Abzug Sorge getragen
werden mufs.
Diese Nachtheile vermeidet das vorliegende Verfahren mit Hülfe der ihm zu Grunde
liegenden neuen Einrichtung der Entwässerungsanlage. Durch dieselbe wird erreicht, dafs
alle Kohlentheilchen, selbst die feinsten, in den Trockenthürmen verbleiben, dafs die Schlammwässer
durch Filtriren vollständig geklärt werden und rein abfliefsen. Ferner wird die Bildung
von nicht durchlässigen Schlammschichten auf der Kohle im Thurm während einer Betriebsunterbrechung
vermieden und bei theilweise gefülltem Thurm kann nach solcher Unterbrechung
ohne Nachtheil weiter gefüllt werden und das Trocknen geht ungestört voran: auch
wird die ungleichmäfsige Mischung der Kohle mit den Schlämmen vermieden und endlich
werden die concentrirten Schlämme in den Spitzkästen nicht wieder mit Wasser verdünnt.
Namentlich kann und wird mit wesentlich weniger Wasser überhaupt gearbeitet werden,
was nicht nur Verbilligung, sondern auch Beschleunigung des Betriebes zur Folge hat.
Das vorliegende Verfahren ist folgendes:
Die aus der Setzmaschine kommende gewaschene Feinkohle wird wie früher in einen
Becherwerkssumpf geführt, wo ihr Gelegenheit gegeben ist, sich niederzuschlagen, während
das Klärwasser in neben dem Becherwerkssumpf befindliche Spitzkästen geleitet wird, in
denen die noch mitgeführten, im Klärwasser suspendirten leichteren Kohlentheilchen sich
absetzen können.
Aus dem Tiefsten dieser Spitzkästen wird die niedergeschlagene Schlammkohle in einen
besonderen Sumpf abgelassen, während das nun fast ganz geklärte Wasser aus einem Sammeltrog
mittels Pumpe zur Bedienung der Setzmaschinen zurückgehoben wird.
Soweit bietet also das vorliegende Verfahren und die zur Ausführung desselben benutzte
Einrichtung nichts Neues, weder in baulicher Hinsicht, noch in Bezug auf die bis hierher
geschilderte Wirkungsweise.
(2. Auflage, ausgegeben am 13. Mär\ jgo2.i
Aus dem Becherwerkssumpf wird nun die abgesetzte Kohle durch ein Entwässerungsbecherwerk, also oben relativ trocken ankommend,
nach einer Vertheilungsrinne gehoben, die sich über · die Trockenthünne erstreckt,
und mittels eines Vertheilers geeigneter Art (Kratzband) wird sie aus dieser Rinne den
Trockenthürmen zugeführt. Gleichzeitig wird der in dem oben erwähnten Sumpf aus den
Spitzkästen angesammelte Schlamm mittels einer Pumpe ebenfalls in (links und rechts) neben
der ersten Vertheilungsrinne angeordnete Vertheilungsrinnen oder Rohre geleitet, von welchen
nach Bedürfnifs regulirbare Auslafsröhren in die Trockenthürme münden und die Schlammkohle möglichst gleichmäfsig ohne
schichtenweise Aufgabe über die Becherwerkskohle vertheilen.
Es findet also nicht mehr Fortschwemmen der Kohle durch die Schlämme statt, sondern
getrennte Aufgabe von Schlamm und Kohle in den Trockenthurm.
Die stetig in die Thürme fallende Becherwerkskohle bildet bei diesem Verfahren an
der Oberfläche stets ein neues Filter.
Durch diese Art der möglichst ausgedehnten Vertheilung und Vermischung der gröberen
Becherwerkskohle und der feinen Schlammkohle wird das Abfliefsen und Klären des schlammigen Wassers durch Filtriren ganz bedeutend
befördert. Schlammschichtenbildung und dadurch Verstopfungen in den Trockenthürmen
kommen nicht mehr vor und ebenso kann die Schaumbildung an der Oberfläche
der Thürme, die oft gerade den feinen leichten Schlamm suspendirt hielt, nicht mehr stattfinden.
Der Abflufs von Klärwasser aus den Bodenfiltersieben
wird erleichtert und daher die Trocknung beschleunigt.
Die Zeichnung zeigt
in Fig. ι einen lothrechten Längenschnitt durch eine zur Ausführung des beschriebenen
Verfahrens dienende Trockenanlage,
in Fig. 2 einen lothrechten Querschnitt durch einen der Trockenthürme,
in Fig. 3 eine Draufsicht auf die ganze Anlage.
Mit α sind die Setzmaschinen bezeichnet, aus denen die Kohle mittels der Rinne b in
den Becherwerkssumpf c gelangt, von wo das Entwässerungs-Becherwerk d dieselbe in die
oben über die Trockenthürme f hin sich erstreckenden Vertheilungsrinnen mit Kratzband e
hebt. Im Sumpfe c nicht niedergeschlagener Kohlenschlamm geht mit dem Klärwasser nach
den Spitzkasten g über, wo er die nöthige Ruhe zum Absetzen findet. Das geklärte Wasser
wird aus dem Klärtroge h mittels der Pumpe i zu den Setzmaschinen α gehoben und wieder
verwendet. ·
Der in den Spitzkasten g sich absetzende Schlamm rliefst durch Auslässe k in möglichst
concentrirtem Zustande in die geneigte Rinne / und von' da in den Sumpf m, aus dem er
mittels der Schlammpumpe η in Rinnen oder Röhren ο gehoben wird, die seitlich von der
grofsen Vertheilungsrinne der Becherwerkskohle sich über die Trockenthürme ausdehnen.
Am Boden dieser Rinnen ο sind mittels Hahn regulirbare Auslafsröhren ρ eingesetzt,
von denen der ausfliefsende Schlamm auf Zerstreubretter q spritzt, so dafs er möglichst
über die ganze Oberfläche der aus e herabfallenden Kohlen verbreitet wird und so sich
gewissermafsen an jedes Kohlenstückchen ansetzt, wodurch die oben geschilderte, die
Trocknung fördernde Wirkung einerseits erzielt und die Verhinderung der Filtrirungsfähigkeit
der Kohlenstückchen andererseits vermieden wird.
Das aus den Bodenfiltrirsieben r austretende Wasser wird mittels der Rinne s zum Sammeltrog
h geleitet. .
Claims (2)
1. Verfahren zum Entwässern und Mischen von Feinkohle und Kohlenschlamm und
Filtriren des mitgeführten Wassers durch die Feinkohle, dadurch gekennzeichnet, dafs der aus einem Becherwerkssumpfe
relativ trocken in die Trockenthürme gehobenen Feinkohle die den Spitzkasten
entnommenen Schlämme in so concentrirter Form zugehoben und so über und mit der Kohle vertheilt werden, dafs sich keine
verstopfende Schlammschicht und oberhalb der Kohle kein Wasserspiegel in den Trockenthürmen bilden kann, vielmehr sofortige
Filtration und Abführung des Wassers stattfindet.
2. Vorrichtung zur Ausführung des unter i. beschriebenen Verfahrens, gekennzeichnet
durch die Anordnung besonderer Vertheilungsrinnen oder Rohre für die Schlammkohle
über den Trockenthürmen, mit in dem Boden jener Vertheilungsrinnen oder
Rohre angeordneten, in bekannter Art regelbaren Auslassen und Zerstreuern, zum
Zweck, die Schlammkohle über die ganze Querschnittsfläche der Trockenthürme möglichst
gleichmäfsig zu vertheilen und unter Vermeidung von dichten Schlammschichtenbildungen
mit der Feinkohle zu vermischen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE124616C true DE124616C (de) |
Family
ID=393394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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0
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