DE663837C - Verfahren und Einrichtung zum Reinigen von Papierstoffaufschwemmungen o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Reinigen von Papierstoffaufschwemmungen o. dgl.

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DE663837C
DE663837C DEE48820D DEE0048820D DE663837C DE 663837 C DE663837 C DE 663837C DE E48820 D DEE48820 D DE E48820D DE E0048820 D DEE0048820 D DE E0048820D DE 663837 C DE663837 C DE 663837C
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channel
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floor
perforated
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DEE48820D
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ERKENSATOR GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Reinigen von Papierstoffaufschwemmungen o. dgl. Die Erfindung bletrifft ein Verfahren zum Reinigen von Papieraufschwemmungen o. dgl., bei dem die Aufschweinmung, durch einen waagerechten Kanal mit durchbrochenem Boden, durch den eine dem Absetzen entgegenwirkende Flüssigkeit unter Druck aufsteigt, geleitet wird, und zeichnet sich dadurch aus, daß die Geschwindigkeit des aufsteigenden Flüssigkeitsstronies so bemessen wird, daß sich die rascher sinkenden Bestandteile der Aufschwemmung oberhalb des durchbrochenen Bodens ablagern und von dort ununterbrochen, beispielsweise durch einen Kratzer, abgeführt werden. Gemäß der Erfindung kann ferner die Aufschwemniung unmittelbar vor der Reinigungseinrichtung verdünnt und hinter derselben oder dahinter-,aeschalteten Sortierern entwässert und das Ent-3 wässerungswasser der Aufschw-emmung vor Eintritt in die Sichtereinrichtung und während des Durchflusses wieder zuge ,setzt werden, so daß das Verdünnungswasser im Kreislauf verwendet wird. Zur Ausführung des Verfahrens dient eine Einrichtung, die aus einem Kanal mit durchbrochenem Zwischenboden, einer unter diesem Boden liegenden Rinne, die mit Z> einem Schacht, dessen Wände höher als die Kanalwände sind, verbunden ist, so daß der Staudruck der Flüssigkeit unter dem Zwischenboden größer als über ihm eingestellt werden kann, und einem über dem Siebboden bewegten, an einem Kanalende in die und ,am anderen aus der Aufschwemmung tretenden Kratzer bestellt. Bei den bisher bekannten Verfahren und, Einrichtungen, bei denen Papierstoff o.dgl. durch einen aufsteigenden Flüssigkeitsstrom von,schwereren Verunreinigungen befreitwird, hat man nicht daran gedacht, die Geschwindigkeit des aufsteigend-en Flüssigkeitsstromes so zu bemessen, daß sich die rascher sinkenden Bestandteile oberhalb des durchbrochenen Bodens ablagern und von dort ununterbrochen abgeführt werden können; die schweren Verunreinigungen blieben vielmehr durch entsprechende Einstellung der Geschwindigkeit des aufsteigenden Flüssigkeitsstromes unterhalb des durchbrochenen Bodens in ständiger Bewegung. Somit bietet das Verfahren den Vorteil, nicht nur den guten, ge- reinigten Stolf, sondern auch die Verunreinigungen fortlaufend abzuführen. Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung wird beispielsweise eine Faseraufschwemmung von etwa 0,25 0/0 Stoffdichte mit einer Strömungs-,geschwindigkeit von etwa 2m/Min. in einer Schichthöhe von etwa 2m durch einen waagerechten Kanal geleitet, durch dessen gelochten Z, Boden eine Flüssigkeit mit einer Geschwindigkeit von 0,4m/Min. aufsteigt. Die Zahlenangaben können den Betriebsverhältnissenentsprechend geändert werden. Während des Durchfließens des Kanals setzen sich aus der Aufschwenimung die schweren Verunreinigunggen, die eine größere Sinkgeschwindigkeit als der Gutstoff haben, nach unten ab. Der aufsteigende Wasserstroin verhindert Absetzen von Gutstoff. über dem gelochten Kanalboden bewegt sich -ein Kratzergurt, der die Verunreinigungen über eine schräge Ebene austrägt.
  • Die Zeichnungen zeigen beispielsweise eiae.# Ausführungsform der Erfindung, und zwar Abb. i ein Län-Sschnitt, Abb. 2 ein Grundriß und Abb. 3 und 4 je ein Querschnitt durch die, Einrichtung.
  • Die Einrichtung besteht aus einer Wanne t von in der Abb. 3 gezeigtem Querschnitt. Die Wanne hat oben- rechteckigen Querschnitt, verengt sich dann aber unten allmählich zu einer schmalen Rinne 2, die mit durchbrochenen Platten 3 abgedeckt ist und gegen die AustragsseiteGefällehabenkann. DieSchräge der Wannenlängswände beträgt etwa 45', so daß sich Verunreinigungen nicht auf ihnen, sondern nur auf den Platten 3 ablagern. 3 sind Bronzeplatten mit großer Lochung, z. B. mit viereckigen Löchern -7oX2u, auf die Siebe von 2mm Lochweite aufgelötet sind. Der Kanal 2 steht mit dem Schacht 4 in Verbindung.
  • üb!er die Platten 3 bewegt sich ein Gurt 5, der mit Kratzern 6 besetzt ist und von Laufrollen 7a bis 7 d, die an den Haltern 8 gelagert sind, getragen wird. Es ist zweckmäßig, den erforderlichen Antrieb mit der Rolle 7a zu verbinden. Die Umlaufgeschwindigkeit des Gurtes beträgt etwa 6m/,Min-, schwankt aber mit Menge und Artder Verunreinigungen.
  • Die Faseraufschwemmung wird der Wanne i von der Rinne 9 aus zugeführt. Nach dem Eintritt in die Wanne gelangt sie zu-erst zu Führungswänden io, die sie gleichmäßig verteilen und denen eine senkrecht verstellbare Stauwand i i nachgeschaltet ist. Auf dem Wege durch die Wanne setzen sich die Verunreinigungen, die schneller als. der Gutstoff sinken, oberhalb der Lochplatte 3 ab und werden von hier durch die Kratzer #6 über eine schräge Austragebene 24 ununterbrochen in den Kasten 12 gefördert, Ein Spritzrohr 25 spült die ausgetragenen Verunreinigungen, wie -Äste, Sand usw., von den Kratzern 6 ah. Der Gutstoff läuft am anderen Ende der Wanne in die Rinne 13 über und gelangt von hier entweder zu weiteren Arb-eitsstufen oder, wenn seine Faserkonzentration zu gering für die nächste Arbeitsstufe ist, zu einer Entwässerungstrommel 14 und dann in konzentrierter Form zur Abführrinne 15. Die bei der Entwässerung anfallende Flüssigkeit sammelt sich vom Ablauf 16 aus in .der Grube 17- Von hier wird sie durch RohrtjAitung 18 und Pumpe 19 der Rinne 20 ZUge-IN.z.t. Von der Rinne20 gelangt sie teils *Schacht 4, von dem sie in den Kanal 2 fließt, um durch die Öffnungen der Lochplatten aufzusteigen, im übrigen aber als Verdünnungswasser wieder durch die Löcher 2 1 in den Stoffstrom. Das Verdünnungswasser wird also im Kreislauf verwendet. Die dem Schacht 4 zugeführte Menge ist durch Stauschieber 22 regelbar. Die Öffnungen 23 dienen zum Reinigen der Einrichtung.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜciir-,: i. Verfahren zum Reinigen von Papierstoffaufsch-wemmungen. o.,dgl., bei dem die Aufschwemmung durchtinen waagerechten Kanal mit durchbrochenem Boden, durch den eine dem Ab#setzen entgegenwirkende Flüssigkeit unter Druck aufsteigt, geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des aufsteigenden Flüssigkeitsstromes so bemessen wird, daß sich die rascher sinkenden Bestandteile der Aufschwemmung oberhalb des durchhrochenen Bodens ablagern und von dort ununterbrochen, beispielsweise durch ein-en Kratzer, abgeführt werden,
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Faseraufschwemmung unmittelbar vor der Reinigungseinrichtung, verdünnt und hinter derselben oder dahintergeschalteten Sortierern entwässert wird und das Entwässerungswasser der Aufschivemmung vor Eintritt in die Sichtereinrichtung und währenddes Durchflusses zugesetzt wird. -3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und/oder 2, bcstehend aus einem Kanal (i) mit durchbrecheneni Zwischenboden (3), einer unter diesem Boden Legenden Rinne (2), die mit einem Schacht (4), dessen Wände höher als die Kanalwände sind, verbunden ist, so daß der Staudruck der Flüssigkeit unter dem Zwischenboden größer als über ihm eingestellt werden kann, und einem über dem durchbrochenen Boden (3) be-#v-egt,#n, an einem Kanalende in ge und am anderen aus der Papierstoffaufschwemmunj# tretenden Kratzer (5, 6).
DEE48820D 1936-10-01 1936-10-01 Verfahren und Einrichtung zum Reinigen von Papierstoffaufschwemmungen o. dgl. Expired DE663837C (de)

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