DE477657C - Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Schlammtrueben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Schlammtrueben

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DE477657C
DE477657C DEF56988D DEF0056988D DE477657C DE 477657 C DE477657 C DE 477657C DE F56988 D DEF56988 D DE F56988D DE F0056988 D DEF0056988 D DE F0056988D DE 477657 C DE477657 C DE 477657C
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    • B03D1/1406Flotation machines with special arrangement of a plurality of flotation cells, e.g. positioning a flotation cell inside another
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B03D1/242Nozzles for injecting gas into the flotation tank

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Schlammtrüben Es ist aus der Aufbereitungstechnik bekannt, daß bei vielen Verfahren ein geeignetes Verhältnis zwischen Flüssigkeiten und festen Stoffen in der Trübe sich am günstigsten erweist. Z. B. ist beim Schwimmverfahren das günstigste Verhältnis von festen Stoffen zu Wasser i : 3 bis i : 6. Darüber hinaus sowie darunter wird das Arbeiten ungünstiger, indem z. B. die Güte der Konzentrate abnimmt, der Durchsatz sich verringert usw.
  • In Aufbereitungsanlagen hat sich nun aber herausgestellt, daß sich das ursprüngliche Verdünnungsverhältnis im Laufe der Arbeitsvorgänge verschiebt, wodurch nach dem Obigen das Arbeiten verschlechtert wird. Dies tritt insbesondere störend in Erscheinung bei solchen Vorrichtungen, welche stufenweise hintereinandergeschaltet einen bestimmten Arbeitsvorgang mehrere Male wiederholen. Hier wird durch das fortwährende Entziehen von fester Substanz mit wenig Flüssigkeit das obengenannte Verhältnis so rasch und so stark verändert, daß eine wesentliche Störung des Verfahrens eintritt. Dies ist z. B. bei mehrkamrnerigen Flotationsapparaten der Fall.
  • In der naßmechanischen Aufbereitung ist es bekannt, in solchen Fällen zwischen den einzelnen Aufbereitungsapparaten Vorrichtungen, wie Spitzkasten u. dgl., zwischenzuschalten, um das Verdünnungsverhältnis annähernd wiederherzustellen. Dies bedingt umfangreiche und teuere Apparatur, erhöht außerdem Kraft- und Raumbedarf, erschwert die Bedienung usw. Vorliegende Erfindung beseitigt die vorgeschilderten Übelstände, indem sie es ermöglicht, in ein und derselben Aufbereitungsvorrichtung, wie z. B. einem Flotationsapparat, ein konstantes Verdünnungsverhältnis einzuhalten oder dasselbe beliebig zu regeln.
  • Das Wesen des vorliegenden Verfahrens besteht darin, daß in beliebiger Anordnung zwischen oder neben den einzelnen Aufbereitungsorganen Flüssigkeitsbehälter angebracht sind, welche ein getrenntes Abziehen von Flüssigkeit in beliebig regelbarer Menge gestatten. Diese Flüssigkeitsbehälter können irgendeine geeignete Form (z. B. die eines Spitzkastens) aufweisen, ebenso kann das Abziehen der Flüssigkeit aus den Behältern sowohl durch Öffnungen oder Überlauf als auch durch Regelorgane, wie Hähne, Schieber u. dgl., erfolgen. Das Abziehen braucht auch nicht dauernd durchgeführt zu werden, sondern in einzelnen Fällen wird es zweckmäßiger sein, nur von Zeit zu Zeit die Flüssigkeit abzuziehen. Ebenso können für eine einzige Arbeitsstelle eine oder mehrere dieser Klärkammern vorgesehen werden oder, wenn erforderlich, kann auch für mehrere Arbeitsstufen in einer einzelnen Klärkammer der Abzug der Flüssigkeit erfolgen.
  • In allen Fällen ist es jedenfalls vorteilhaft, die Flüssigkeit derartig rein abzuziehen, daß keine nutzbaren Stoffe aus der Aufbereitung durch das Abziehen verlorengehen. Es wird daher oft zweckmäßig sein, die Klärung bzw. Reinigung der abzuziehenden Flüssigkeit durch dafür geeignete Verfahren, wie beispielsweise Zusatz von Klärmitteln, zu för- Bern oder auch dafür geeignete Vorrichtungen, wie z. B. Filter, einzubauen.
  • In einzelnen Fällen wird es vorteilhaft sein, mit der Flüssigkeit, die man abzieht, solche Schwebestoffe aus dem Aufbereitungsvorgang zu entziehen, welche ohnehin zur Reinigung der Aufbereitungsstoffe entfernt werden müssen. Für solche Zwecke werden sich wieder geeignete Verfahren, wie beispielsweise Zusatz von Suspendierungsmitteln, oder besondere Vörrichtungen als anwendbar erweisen, wie z. B. Siebe u. dgl., welche die gröberen, nutzbaren Aufbereitungsstoffe im Aufbereitungsgang zurückhalten, dagegen die feinen in Schwebe gehaltenen Stoffe mit der Flüssigkeit durchlassen und zum Abzug bringen.
  • In beiliegender Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Verfahren bzw. der Vorrichtung näher erläutert.
  • Abb. i stellt den Querschnitt durch einen Flotationsapparat dar, welcher mit Preßluft betrieben wird. In der Rührkammer a wird durch die Düse b die Trübe belüftet und in die Schaumkammer c gedrückt, wo nutzbarer Schaum überläuft, der durch die Sammelrinne d zum Abfließen gebracht wird. Durch einen Verbindungsschlitz e steht die Belüftungskammer a mit dem Klärkasten f in Verbindung, aus dessen oberem Teil durch ein Schwanenhalsrohr g eine bestimmte Menge Flüssigkeit durch die Rinne h abgezogen wird.
  • Abb. 2 gibt einen Querschnitt durch einen Schaumapparat mit mechanischer Rührung. In der Rührkammer a wird durch den mechanischen Rührer b Luft in die Trübe eingeschlagen, welche in die Schaumkammer c austritt und den nutzbaren Schaum in die Rinne d abgibt; durch den Schlitz e tritt wieder die Trübe in den Klärbehälter f, wo sie sich beruhigt und von da durch das Rohr g die abgezogene Flüssigkeit in die Abzugsrinne h.
  • Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt und Grundriß durch einen Mehrkammer-Flotationsapparat. Die Trübe tritt in bekannter Weise in die Belüftungskammern a, wird wieder durch die Düsen b belüftet, in den Schaumkammern c entschäumt, so daß der nutzbare Schaum durch die Schaumrinnen d abfließen kann. Durch die Schlitze e tritt die Trübe wieder in die Abzugsbehälter f, aus welchen die Abzugsorgane g die überschüssige Flüssigkeit in die Abzugsrinne h abgeben.
  • Verfahren und Vorrichtung laut vorliegender Erfindung beziehen sich nicht nur auf die eingehend geschilderten Vorgänge und Zeichnungen, welche nur Beispiele darstellen, sondern sind sinngemäß auf alle jene Verfahren und Vorrichtungen anwendbar, bei welchen die Bedingungen der Ansprüche zur Ausführung kommen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbesserung von Schwimm-, Schaum-, Lauge- und ähnlichen Verfahren zur Aufbereitung von Schlammtrüben, welche stufenweise der Trübe bestimmte feste Bestandteile mit geringem Gehalt an Flüssigkeit entziehen, dadurch Bekenn-, zeichnet, daß in oder zwischen den einzelnen Verfahrensstufen Flüssigkeit für sich getrennt aus der Trübe entfernt wird, um das für die Durchführung des Verfahrens geeignete, aber durch die fortschreitende Entziehung fester Stoffe gestörte Mengenverhältnis zwischen Flüssigkeit und Feststoffen in der Trübe konstant zu halten, wiederherzustellen oder den etwaigen besonderen Erfordernissen einzelner Verfahrensstufen anzupassen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß . die Entfernung der Flüssigkeit entweder in oder nach jeder einzelnen Stufe oder Stufengruppe dauernd oder in beliebigem Zeitabstande vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit vor ihrer Entfernung durch geeignete Verfahren geklärt bzw. gereinigt wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Flüssigkeit darin schwebende oder in Schwebe gebrachte Stoffe entfernt werden, wogegen die absinkenden festen Stoffe, wie Sand u. dgl., in der Trübe der Vorrichtung zurückbleiben.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zum Ent- i fernen der überschüssigen Flüssigkeit Abzugsbehälter neben oder zwischen einzelnen oder mehreren Arbeitsstellen einzeln oder in Gruppen angeordnet sind, deren erforderlichenfalls regelbarer Flüssigkeitsablauf dauernd oder zeitweise im Betrieb ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspfuch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Abzugsbehälter der Flüssigkeit geeignete 1 Vorrichtungen, wie Filter, Siebe u. dgl., eingebaut sind, - welche die Klärung bewirken bzw. den Abzug von Flüssigkeit mit Schwebestoffeh zulassen.
DEF56988D 1924-10-01 1924-10-01 Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Schlammtrueben Expired DE477657C (de)

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