DE73130C - Stofffang - Google Patents

Stofffang

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Publication number
DE73130C
DE73130C DENDAT73130D DE73130DA DE73130C DE 73130 C DE73130 C DE 73130C DE NDAT73130 D DENDAT73130 D DE NDAT73130D DE 73130D A DE73130D A DE 73130DA DE 73130 C DE73130 C DE 73130C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
funnel
water
fabric
container
wall
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73130D
Other languages
English (en)
Original Assignee
e. füllner in Warmbrunn i. Schles
Publication of DE73130C publication Critical patent/DE73130C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/66Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water
    • D21F1/72Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water using funnels

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES Jk
'A
PATENTAMT.
KLASSE BS: Papierfabrikation.
Stofffang.
Der vorliegende, insbesondere zum Auffangen der Stofftheilchen aus den Abwässern der Holzschleifereien, Papier- und Cellulosefabriken bestimmte Apparat besteht aus einem trichterförmigen Behälter a, welcher im dargestellten Falle mittelst Console b auf Säulen c gelagert ist. Auf den oberen Rand des Trichters ist ein Ring d aufgesetzt, um welchen ringsherum in etwa mittlerer Höhe der Speisekanal e läuft, welcher entweder durch eine sehr grofse Zahl gleichmäfsig vertheilter Oeffnungen f oder einen ringsum laufenden Schlitz mit dem Innern des Behälters in Verbindung steht. Die äufsere Wand h des Kanals e reicht bis über den oberen Rand d1 des Ringes d hinaus und ist unterhalb des oberen Randes dl mit dem Ring d durch Stege i verbunden, welche einen dichten Belag k tragen, so dafs hier ein zweiter, ebenfalls ringsum laufender Kanal Z entsteht, welcher oben offen ist.
Das durch Rohr t dem Kanal e zugeführte unreine Wasser tritt durch die Oeffnungen f bezw. den an Stelle derselben angeordneten, ringsum laufenden Schlitz mit ganz geringer Geschwindigkeit in den Absatzbehälter ein. Um nun ein ausgiebiges Absetzen der Stofffasern zu erzielen, ist es nothwendig, eine Vorkehrung zu treffen, welche das in den Absatzbehälter eintretende Wasser zwingt, auf der Trichterwandung nach abwärts zu fliefsen und in dieser Strömungsrichtung thunlichst lange zu verharren, da es nur auf diese Weise möglich ist, die in ihrem specifischen Gewicht nur minimal von dem des Wassers abweichenden Stofffasern bis in den unteren Theil des Trichters hinabzuführen; dies ist für das Absetzen unbedingt erforderlich, da nur hier infolge des allseitig gleichmäfsig zusammenfliefsenden Wassers derjenige Ruhezustand herrscht, welcher die Voraussetzung der Ausscheidung bildet.
Diese besondere technische Wirkung wird erreicht durch einen vollwandigen Ablenkungsring g, welcher oberhalb des Wassereintritts an der Wand des Aufsatzes d befestigt ist und bis zu einer geeigneten Tiefe in den Trichter α hinabreicht. Dieser Ablenkungsring g wird zweckmäfsig konisch gestaltet, und zwar wird demselben die gleiche oder nahezu gleiche Konicität gegeben, welche der Trichter α selbst hat, da hierdurch am besten und sichersten eine zur Wandung des Trichters α parallele Ablenkung der Abwässer und dauernde Beibehaltung dieser Strömungsrichtiing (Pfeil 1) erzielt wird.
Der vollwandige Ablenkungsring bildet gleichzeitig eine Scheidewand zwischen dem Einlauf und dem centralen Aufstieg des gereinigten Wassers, so dafs die beiden entgegengesetzt gerichteten Strömungen sich nicht in einer die Ausscheidung der Stofffasern störenden Weise gegenseitig beeinflussen können.
Das central emporsteigende gereinigte Wasser breitet sich nach oben zu immer mehr aus und fällt schliefslich in ganz dünner Schicht in den Kanal /, aus welchem es durch die Rinne m fortgeleitet wird.
Um etwaige von dem aufsteigenden Wasser noch mitgerissene Fasern aufzufangen, wird oben im Behälter zweckmäfsig ein Sieb oder
Filter u angeordnet, welches von dem hochsteigenden Wasser passirt werden mufs. Etwaige Fasern setzen sich an der Unterseite dieses Siebes an und häufen sich zu Flocken, welche dann abfallen und zu Boden sinken.
Die in der Spitze des Trichters abgelagerten Stofffasern werden durch den Druck der darüber stehenden Wassersäule in das Rohr η hineingedrückt, welches zur Regelung der wirksamen Druckhöhe und damit der Dichte des abgeführten Fangstoffes mit einem höher oder tiefer einstellbaren Auslauf ρ versehen sein kann. Das Rohr η kann, wie dargestellt, im Innern des Behälters oder auch aufsen hochgeführt sein und im letzteren Falle unmittelbar von der tiefsten Stelle des Trichters ausgehen, an welcher im dargestellten Falle ein besonderes, während des Betriebes mittelst Ventils w χ verschlossenes Abflufsrohr ν für Spülwasser angebracht ist.
Der Abflufs des Fangstoffes kann continuirlich oder periodisch erfolgen und mittels Ventils s geregelt werden.
Die Abführung der ausgeschiedenen Stofftheilchen kann auch in jeder anderen geeigneten Weise, z. B. unter Zuhülfenahme einer Pumpe erfolgen, deren Saugrohr bis in die Spitze des Trichters hinabgeführt ist.
Der abgeführte Fangstoff wird in Abtropfkästen gelassen, wo das Wasser abtropft, oder man entfernt das Wasser auf einer einfachen Entwässerungsmaschine, welche die Stofftheilchen in die Form von Schabstoff oder Pappen bringt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Stofffang, bei welchem zwecks ausgiebiger Ausscheidung der Stofffasern eine zur Wandung des trichterförmigen Absatzbehälters (a) parallele Ablenkung der einlaufenden Abwässer, sowie ein dauerndes Verharren in dieser Strömungsrichtung durch einen den Einlauf von dem centralen Aufstieg des gereinigten Wassers trennenden, vorzugsweise dem Absatzbehälter entsprechend konisch gestalteten, vollwandigen Ring (g) herbeigeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT73130D Stofffang Expired - Lifetime DE73130C (de)

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DENDAT73130D Expired - Lifetime DE73130C (de) Stofffang

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DE (1) DE73130C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053918B (de) * 1955-11-24 1959-03-26 Cartonnagenindustrie Ag F Verfahren zum Verbessern der Wasserfuehrung papierindustrieller Anlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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