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Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von aufgeschwemmten Faserstoffen,
insbesondere für die Papier-, Pappen, Holz- und Zellstoffabrikation Es ist bekannt,
die geschliffenen und gekochten Halbstofffasern, ebenso -die zu Ganzstoff zubereiteten
Fasern sowie die aus Altpapier, Ausschuß und aus den Abwässern wiedergewonnenen
Fasern zum Sichten durch Vorrichtungen, sog. Sand- und Knotenfätiger, Sortierer,
Sichter o. dgl., zu führen. Diese Arbeitsweise findet auch Anwendung bei der. Reinigung
von Roh- und Abwässern bei der Entlastung der eigentlichen Filter.
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Der Faserstrom wird bekannterweise je nach Faserart vor dem Sandfang
von i : io bis i : 2o auf i : ioo bis i : iooo und mehr verdünnt. Die Fließgeschwindigkeit
des Faserstromes schwankt je nach der Verdünnung in den Vorrichtungen und Rinnen
und Rohrleitungen einer Anlage oft wesentlich. Jede Verdünnungsänderung macht sich
besonders im Sandfang durch Aufrühren der abgesetzten Unreinheiten als Schmutzflecken
im Papier usw. bemerkbar. Bekanntlich wird der Stoff im Sangfang in geraden und
sinuskurvenartigen Rinnen langsam über am Boden angebrachten Leisten o. dgl. geführt,
so daß sich die spezifisch schwereren Stoffe, wie Sand, Äste, Stecknadeln, Heft-
und Büroklammern, Scherben, Knöpfe, Obstkerne usw., infolge der langsamen Strömung
absetzen und liegenbleiben. Die Fasern und Leichtstoffe, wie Splitter, Schaum, und
die sog. Knoten und Katzen schwinnmen weiter, und es bilden sich Faserverflockungen,
Stoffnester usw. auf dem langen Wege. Ist die Fließgeschwindigkeit und Wassermenge
nicht genau der Faserart angepaßt, tritt entweder keine Absitzwirkun;g ein, oder
der Stoff entmischt sieh, d. h. die Fasern setzen sich mit dem Schmutz ab, und das
Wasser gießt allein oben weg. Dadurch ist die Wasserführung im Sandfang begrenzt.
Verlangt die Faserart eine andere Verdünnung, so muß oft auf eine vorteilhaftere
Verdünnung aus den angegebenen Gründen zum Nachteil einer guten Blattbildung oder
einer besseren Sichtung verzichtet werden. Außerdem sind oft die Sortierer, .Sichter
u. dgl. mit Unrat überlastet, den der Sandfang hätte ausscheiden müssen. Unabhängig
davon werden bei der bisherigen Arbeitsweise mit Schwemmsandfang stets die Leichtstoffe,
wie Splitter, Schaum, Kork, Gummi usw., in den Sortierer, Sichter, Knotenfänger
o. dgl. mitgerissen, wo sie selbst bei feinster Lochung oder Schlitzweite nicht
immer ausgeschieden werden können. Durch einen schlecht arbeitenden Sandfang wird
der folgenden Apparatur das Arbeiten durch Überlastung erschwert, worunter die ganze
Anlage leidet. Die zur Anwendung gebrachten Sortierer mit Flügelrädern, welche die
Fasern durch stillstehende Sortierbleche schleudern, verursachen viel Fasertrümmer,
sie zerschlagen ferner die Splitter, Äste und den Schmutz, wodurch die Güte und
das Aussehen der Faser sehr beeinträchtigt wird.
Außerdem müssen
diese Apparate zur Reinigung abgestellt und der Faserstrom auf Reserveapparate umgeleitet
werden, was mit, größeren Stoffverlusten verbunden ist.
Diese Nachteile können beseitigt |
den, wenn gemäß der Erfindung verfa |
wird. |
Dies geschieht dadurch, daß der Stoff vor der Berührung mit der Sichtfläche zwecks
Ausscheidens der spezifisch schwereren Teile einem oder mehreren quer zur Stofflaufrichtung
angeordneten Sammelbehältern unter Druck zugeführt und dort derart quer bewegt,
gewirbelt und gemischt wird, daß den spezifisch schwereren Teilen beim Austritt
des Faserstromes aus .dem oder den Sammelbehältern eine solche Geschwindigkeit erteilt
wird, daß sie sich infolge der Massenbeschleunigung von -dem Stoffstrom trennen
und in einen Schwerstoffraum geschleudert werden, aus dem sie fortlaufend oder absatzweise
entfernt werden, während die Fasern und die Leichtstoffe nach oben steiäge,n. und
die Leichtstoffe ausgeschieden werden, bevor sie in den Sichtei kommen. Dabei kann
der Stoff beim Austritt aus dem oder den Sammelbehältern gegen Prellflächen oder
die Sichtfläche selbst geführt werden.
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Ferner kann der Stoff nach dem Verlassen des Sichteis einem oder mehreren
quer zur Stofflaufrichtung angeordneten Sammelbehältern unter Druck zugeführt und
dort gewirbelt, gemischt und entflockt werden, wobei der Faserstrom beim Austritt
aus dem oder den Sammelbehältern gegen Prellflächen geführt wird. , Schließlich
können in den bzw. die Sammelbehälter Druckwasser, farbige Flüssigkeiten, andersartige
Stoffe, Fasern o. dgl., Wasch- und Bleichmittel, Luft oder Gase unter höherem Druck
.als dem .des Stoffhauptstromes, je nach der Stoffstrornbreite, durch eine oder
mehrere Rohrleitungen über ein oder mehrere Regelmittel zugeführt werden.
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Die Vorrichtungen zur Ausübung dieser Verfahren sind in den Abb-.
r bis 8 beispielsweise und schematisch dargestellt.
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Abb. z ist ein Längsschnitt einer Ausführungsart mit rotierendem Knotenfänger,
Sortierei, Sichtei o. dgl.
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Abb. 2 ist ein Längsschnitt einer Ausführungsart mit Planknotenfänger,
-sortierer, -sichter o. dgl.
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Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die Entsendungsvorrichtung.
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Abb. q. ist ein Querschnitt durch den Entnahmeraum der Entsendungsvorrichtung.
Abb.5 ist ein Querschnitt durch den Leichtstoffraum der Entsendungsvorrichtung.
Abb. 6 ist eine Seitenansicht des rotierenden Knotenfängers, Sichteis, Sortiereis
o. dgl. Abb. 7 ist ein Querschnitt durch den Vorraum des Entflockers und Verteilers.
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Abb. 8 ist ein Querschnitt durch den Enti#ocker und Verteiler.
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Die Arbeitsweise ist folgende: Die vom Schleifer, Kocher, Dämpfer,
Auflöse- oder Ganzzeugholländer kommenden Fasern sind in Wasser .aufgeschwemmt und
gelangen gemäß der Erfindung aus Rohrleitung oder Rinne r über den Druckbehälter
2 in den oder die Sammelbehälter q. der Entsandungsvörrichtung 3. Durch die Gefälledifferenz
wird ein Druck erzielt, der dem Faserstrom eine größere Geschwindigkeit verleiht,
mit .der er .in einer oder mehreren Leitungen 2a den quer zur Stofflaufrichtung
angeordneten Sammelbehältern q. unter Druck zugeführt wird, wobei der Faserstrom
beim Eintritt in die Leitung oder Leitungen 2a gezwungen ist, eine Querbewegung
auszuführen, ebenso beim Eintritt in den oder die Sammelbehälter q.. Die Wirkung
wird noch erhöht durch .den Zusatz von Druckwasser, Luft, Gasen, farbigen Flüssigkeiten,
andersartigen Stoffen, Leim, Wasch- und Bleichmitteln o. dgl. durch idie über .die
ganze Breite des Druckbehälters 2 in Abständen angeordnete Leitungen 6 über Reguliermittel
7, und zwar unter höherem Druck als,dem des Stoffhauptstromes. Durch die plötzliche
Querschnittserweiterung beim Eintritt in den oder die Sammelbehälter q. und durch
@ie Querbewegung lösen sich die Schwerstoffe, .die das Bestreben haben, in der erteilten
Richtung weiterzufließen, von dem Faserstrom und setzen sich zu Boden. Gemäß der
Erfindung spült der Faserstrom die abgesetzten Schwerstoffe nach den Austrittsöffnungen
q.a, die in Abständen in dem bzw. den Sammelbehältern q. angeordnet sind. Beim.
Austritt aus diesen wird die Fließgeschwindigkeit gegenüber derjenigen im Sammelbehälter
wesentlich erhöht und die Schwerstoffe derart beschleunigt, daß sie in den Schwerstoffraum
5 geschleudert'werden, wo sie infolge der dort herrschenden geringen Strömung zu
Boden sinken. Je nach Faserart, ob rasch oder langsam sinkbar, wird der Zusatz der
Druckmittel aus den Leitungen 6 geregelt.
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Der aufsteigende Faserstrom tritt gemäß der Erfindung durch die Öffnungen
8a von unten in den Entnahmeraum 8, während die Leichtstoffe an die Oberfläche steigen.
Die nach der Faserstromstärke regulierbaren. Oberkanten 8b der Trennwände sind so
eingestellt, daß die Leichtstoffe über diese in den Entnahmeraum 8 und in den Leichtstoffraum
9 ,übertreten können, ohne daß sie wieder mit dem Faserstrom vermischt werden.
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Der Faserstrom fließt aus dem Entnahmeraum 8 über Reguliermittel 18"
welche eine
Konstanthaltung des Oberflächenspiegels ermöglichen,
durch eine oder mehrere Leitungen i9 nach dem Knotenfänger, Sortierer, Sichter o.
dgl. 2o, während 'die Leichtstoffe, gemäß der Erfindung im Leichtstoffraum 9` zurückgehalten
werden., aus dem sie je nach.` Faserart fortlaufend oder absatzweise durch Stutzen
i ia über Reguliermittel io und Leitung i i abgeführt werden. Die Leichtstoffe werden
je nach Faserart über den Raffineur in den vorherigen Arbeitsgang zurückbefördert
oder für eine geringere Papiersorte verwendet.
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Der im Schwerstoffraum 5 abgesetzte Sand und sonstige feineren Schwerstoffe
werden gemäß der Erfindung während des Arbeitsganges, je nach Faserart, absatzweise
oder fortlaufend durch das über die ganze Breite des Schwerstoffraumes 5 reichende
Spülrohr 16--mit in Abständen angeordneten öffnungen 16a über Regelmittel 12 und
Leitung 13 in den Schmutzwasserkanal 14 entleert. Die größeren Stücke, wie Heft-
und Büroklammern, Stecknadeln, Scherben, Knöpfe o. dgl., werden bei Sortenwechsel
oder bei Stillstand der Anlage durch Klappen 17 entfernt. Der Schwerstoffraum 5
;nimmt so. viel groben Unrat auf, daß seine Entleerung nur zu Zeiten nötig wird,
in die normale Stillstände fallen.
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Das Spülrohr 16 wird während des Abzuges von Unrat über Reguliermitte1.15
mit Druckwasser so beschickt, daß ein Absinken des Faserstromes und eine Beunruhigung
desselben vermieden wird.
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Die Sortierung in den bekannten Loch-oder Schlitzplatten des Knotenfängers,
Sortierers, Sichters o. dgl. 2o wird durch die vorherige Entfernung der Schwer-
und Leichtstoffe aus dem Faserstrom wesentlich erleichtert. Dies wird gemäß der
Erfindung noch gesteigert, wenn der Faserstrom, bevor er an die Loch- oder Schlitzplatten
geführt wird, einem oder mehreren quer zur Stofflaufrichtung angeordneten Sammelbehältern
21 unter Druck zugeführt und dort quer bewegt, gemischt, gewirbelt und entflockt
wird, wobei der Faserstrom beim Austritt aus dem oder den Sammelbehältern gegen
Prallflächen, z. B. die Sichtfläche oder die Kastenwand, geführt wird. Diese Wirkung
kann durch Zusatz von Druckmitteln, wie Wasser, Luft, Gasen, andersartigen Stoffen,
Fasern o.,dgl., über Reguliermittel 23 durch Stutzen 22 in dem oder den Sammelbehältern
21 unter höherem Druck als dem des- Stoffhauptstromes sehr erhöht werden. Hierbei
kann die Verdünnung des Stoffstromes der jeweiligen Loch- oder Schlitzweite der
Sichtplatten und der Faserart angepaßt werden. Gemäß der Erfindung erfolgt der Austritt
aus dem oder den Sammelbehältern 21 durch in Abständen angeordnete Austrittsöffnungen
Zia. Dadurch werden die Fasern der Sortier-oder Sichtfläche in feinster Verteilung
zu-;:geführt bei größtmöglichster Schonung der -:fasern. Die nicht durch die Löcher
oder :.:@@litze der Sortierplatten gehenden Fasern und feine Unreinheiten steigen
infolge des Auftriebes an beiden Längsseiten des Zylinders 24 aiachoben und werden
gemäß der Erfindung über verstellbare Staubretter in die an einer oder beiden Längsseiten
des Zylinders 2.4 befindlichen Grobstoff- und Unraträume 25 geleitet, aus denen
sie absatzweise oder fortlaufend durch Leitungen 26 über Reguliermittel 27 nach
Rohrleitung i i abgeführt werden. Durch diese wird der Grobstoff o. dgl. über den
Raffineur in den Arbeitsgang zurück befördert oder für eine geringere Qualität aus
diesem ausgeschieden. Der Zylinder 24 wird bekanntlich geschüttelt. Durch Ausbildung
als Vieleck kann die Schüttelung wegfallen. Die durch das Vieleck erzeugten Bewegungen
des Faserstromes halten den Zylinder 24 rein bzw. verhindern die Verstopfungen der
Schlitze, wozu auch die Spritzrohre 2$ beitragen. Wird die Umfangsgeschwindigkeit
des Schlitzzylinders 24 der Faserart, der Verdünnung und der Leistung angepaßt,
dann können in der gleichen Anlage die verschiedensten Sorten Papier, Karton usw.
hergestellt werden, ohne daß es großer Änderungen bedarf. Der Faserstrom fließt
in der bekannten Weise von außen nach dem Zylinderinnern und an einer oder beiden
Stirnseiten des Zylinders 24 ab. Die Reguliermittel 29 dienen zur Regulierung des
Innenstoffspiegels, welcher dadurch der Leistung und der Faserart angepaßt wird,
wodurch die Sichtarbeit wesentlich erleichtert und die Leistung erhöht wird.
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Durch die Leitung 30 wird der Faserstrom entweder in eine hier
nicht dargestellte Vorratsbütte oder von einer oder beiden Stirnseiten dem Druckbehälter
31 zugeführt.
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Gemäß der Erfindung wird hier ein Druck erzeugt, mit dem der Faserstrom
dem oder den quer zur Stofflaufrichtung angeordneten Sammelbehältern 33 durch in
Abständen angeordnete Leitungen 32a zugeführt und dort querbewegt, gewirbelt, gemischt
und entflockt wird. Diese Wirkung kann durch Zusatz von Druckmitteln, wie Wasser,
Luft, Gasen, andersartigen Stoffen, Fasern o. dgl., über Reguliermittel 3-5. durch
Stutzen 34.9 in den oder die Sammelbehälter 3-3 unter höherem Druck als dem des
Stoffhauptstromes sehr erhöht werden. Der Austritt des Faserstromes aus dem oder
den Sammelbehältern 33 erfolgt gemäß der Erfindung durch in Abständen angeordnete
Austrittsöffnungen 33a, wobei der Faserstrom gegen Prallflächen oder die als
Prallfläche
wirkende Kastenwand ides Kastens 32 geführt wird. Der aufsteigende. Faserstrom wird
dadurch gleichmäßig und ohne Verflockungen von Fasern durchsetzt, was für eine gute
Blattbildung, Durchsicht und und schnelle Entwässerung unerläßlich ist. über Keil
36 fließt der Faserstrom dem Lang-oder Rundsieb 37 zu.
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Die Entleerung des Knotenfängers, Sortierers oder Sichters 2o erfolgt
über Reguliermittel 3:8 und Leitung 39, diejenige des Kastens 32 über Reguliermittel
40. Wenn es sich um Fasern handelt, erfolgt die Entleerung in das :Abwasser zum
Stoffänger. Werden in der Anlage Roh- und Abwässer behandelt, erfolgt die Entleerung
in den Schmutzwasserkanal 14.
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In Abb.2 ist die Anwendung des Verfahrens bei nicht rotierenden Knotenfängern,
sogenannten Planknotenfängern, -sortierern oder -sichtern dargestellt.
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Die Arbeitsweise ist folgende: Die aufgeschwemmten Fasern kommen,
wie bereits beschrieben, in die Entsandungsvorrichtung 3 und steigen dort hoch,
wobei sie sofort in den Sortierraum q.i gelangen, in dem der Sortierkörper 42 mit
beiderseitigen Platten 43, j e nach Faserart mehr oder weniger ausschlagend und
unterhalb des Stoffspiegels um Drehpunkt 44 schwingend, angeordnet ist. Je nach
der verlangten Leistung sind mehrere Sortierkörper 42, hintereinandergeschaltet.
Hierbei fließt der Faserstrom gemäß der Erfindung unterhalb des Sortierkörpers 42-
durch eine oder mehrere nebeneinanderliegende Öffnungen 46 in den nächsten Sortierraum
47, 48, während die Splitter und die Leichtstoffe sich an der ruhigen Oberfläche.
sammeln und gemäß der Erfindung über die Wand 45 bzw. 49 in den Leichtstoffraum
5o überführt werden. Die Leichtstoffe werden gemäß der Erfindung gleichmäßig in
der ganzen Breite zu- und abgeführt, so daß nirgends Ansammlungen und Verdickungen
entstehen. Die Abführung der Leichtstoffe kann je nach Faserart fortlaufeiid oder
absatzweise geschehen über Reguliermittel 5 1 und Leitung 52, wobei die Leichtstoffe
über den Raffineur in den vorherigen Arbeitsgang zurückbefördert oder für eine geringere
Qualität verwendet werden können. Der gereinigte und sortierte Faserstrom verläßt
den oder die Sortierkörper42 an einer oder beiden Stirnseiten in dem oder den Drehpunkten
44 über Reguliermittel 53 und Leitung 54 mit dem Gesamtreguliermittel 55. Die Reguliermittel
53 und 55 haben den Zweck, den Abfluß aus den Sortierkörpern 42 so zu regulieren,
daß sich die Fasern nicht an den Sortierplatten 43 festsaugen. Aus der Leitung 54
wird der Faserstrom entweder in eine nicht dargestellte Vorratsbütte entleert oder,
wie bei Abb. i beschrieben, auf das Sieb zur Entwässerung oder bei Ganzstoffen -
zur Blattbildung von Papier, Pappen, Karton o. dgl. gebracht.
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Die Sortierkörper 42 erhalten ihre regulierbare, schwingende Bewegung
durch den verstellbaren Exzenter 56 über Zugstange 57, Hebel 58, Verbindung 59 um
die Drehpunkte 6o, Hlebel 61 und Zugstangen 62.
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Die Entleerung der Sortierräume 41, 47, 48 erfolgt über Reguliermittel
63 durch Leitung 64 bei Faserbehandlung in das Abwasser zum Stoffänger, bei
Roh- und Abwasserreinigung in den Schmutzwasserkanal 14. Zum Reinigen werden die
Sortierkörper 42 um Drehpunkt 44 geschwenkt und senkrecht gestellt, wodurch sie
von allen Seiten frei zugänglich sind.
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Beim Arbeiten nach diesem Verfahren entsteht eine tadellose Faserverteilung
ohne Schaum und Flocken, Katzen und Verspinnungen bei größtmöglichster Schonung
der Fasern, wodurch eine erhöhte Ausbeute an Halbstoffen sowie eine vorzügliche
Entwässerung und Blattbildung auf dem Sieb erzielt wird.