DE488092C - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Erz von Gangarten unter Zusatz von unhaltigem, feinem Sand - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Erz von Gangarten unter Zusatz von unhaltigem, feinem Sand

Info

Publication number
DE488092C
DE488092C DEP49355D DEP0049355D DE488092C DE 488092 C DE488092 C DE 488092C DE P49355 D DEP49355 D DE P49355D DE P0049355 D DEP0049355 D DE P0049355D DE 488092 C DE488092 C DE 488092C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sand
ore
parts
channel
gangue
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP49355D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SERGEJ PODIAKONOFF
Original Assignee
SERGEJ PODIAKONOFF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SERGEJ PODIAKONOFF filed Critical SERGEJ PODIAKONOFF
Priority to DEP49355D priority Critical patent/DE488092C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE488092C publication Critical patent/DE488092C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B4/00Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
    • B03B4/02Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs using swinging or shaking tables

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Erz von Gangarten unter Zusatz von urihaltigem, feinem Sand Zur Aufbereitung von Erz zwecks Trennung vom tauben Gestein sind Waschverfahren bekannt, bei denen Gemische von Seesand und Wasser als sogenannte Flotationsflüssigkeit dienen.
  • Es ist ferner bekannt, Erz bis zur Pulver-bzw. Sandfeinheit zu mahlen und dieses Erzpulver einem Luftstrom auszusetzen, in welchem die schweren metallhaltigen Teile absinken, während die leichteren nichtmetallhaltigen Teile vom Luftstrom .abgeführt werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß mit dem aufzubereitenden Erz eine Unterlage fein gesiebten trockenen Sandes geschüttelt wird, so daß sie die schwereren metallhaltigen Erzteile aufnimmt. Hierdurch läßt sich eine saubere und schnelle Aufbereitung ohne Feinmahlung und ohne Benetzung und Notwendigkeit nachfolgender Trocknung der Erze erreichen.
  • Die Vorrichtung zum Arbeiten nach dem neuen Verfahren besteht mit besonderem Vorteil in einer Schüttelrinne mit flachliegendem Siebeinsatz für=-das Gut und mit Sandzufuhr zu dem darunterliegenden Ratun. Die gleichzeitige Sieburig und Trennung nach dem spezifischen Gewicht ergibt hierbei hohe Wirksamkeit.
  • Wertvoll sind weiter noch Einzelheiten, wie insbesondere Zwischenböden, die die gröberen Gutsteile erst nach Durchrüttelung-=der kleineren zum Sandbett hin zulassen und nachher das taube Gestein vom Sandbett wieder abscheiden, endlich auch eine Sandfördervorrichtung, die weitgehend selbsttätigen Betrieb der Anlage ermöglicht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar sind Abb. i und 2 Seiten- und Oberansicht einer Schüttelrinne mit Sondervorrichtungen für Benutzung eines Sandbettes, Abb.3 bis 7 Querschnitte dieser Rinne an verschiedenen Stellen.
  • Bei der Aufbereitungsvorrichtung ist als Hauptteil eine in Feder n2 an einem Tragbaliken 12 aufgehängte und mittels Trichters 5 besc'hic'kte Rinne: i vorhanden, die durch einen Kurbeltrieb 3 in die Schüttelbewegung versetzt wird. Die Rinne i hat im vorderen Teil einen doppelten Boden, der durch Einbau eines Siebbodens 18 und eines Vollwandbodens ig geschaffen ist. Ferner ist im hinteren Teil durch Einbau eines weiteren Einsatzes 2o ein doppelter Boden ausgebildet und darunter der eigentliche Rtnnenboden zu einem Sieb 2 i ausgestaltef. Unterhalb der ganzen Rinne verläuft ferner ein in der eingezeichneten Pfeilrichtung angetriebenes Transportband 22, und an dessen Abwerfende ist ein Auffangtrichter 23 und eine Becherkette 2.1 angeordnet, die oben zum Zwischenraum des ersten Doppelbodens führt. An den Seiten der Schüttelrinne i sind noch Seitenrinnen 25angebracht. Endlich ist unter dem Siebboden 2i eine zum Förderband 22 führende Leitvorrichtung 26 vorgesehen.
  • Zum Betriebe wird hier fein gesiebter Sand aus dem Trichter 23 mittels der Becherkette 2q. zwischen den Rinnenboden und den Siebeinsatz z 8 gebracht, während das Erz zum Zuführtrichter 5 eingeschüttet wird. Infolge des Schüttelns treten zunächst die schwereren Erzteile durch den Siebboden 18 und auch die feineren Gesteinsteile zu dem Sandbett, in dem die Erzteile versinken. Die Sandschicht und die obere Erzschicht wandern dann weiter und berühren sich hinter dem Vollwandboden ig, -so daß dann auch gröbere, ,aber schwere Erzteile mit in dem Sand versinken, und am hinteren Einsatzboden 2o wird dann die obere leere Gesteinsschicht von der unteren erzhaltigen Sandschicht getrennt. Die Gesteinsschicht und der Sandüberschuß fallen dann am Rinnenende aus und werden abgefördert, während der Rest des Sandes durch. den Siebboden 2 i, dessen Maschenweite der Korngröße des Zusatzsandes angepaßt ist, abgezogen wird, um dann auf das Transportband 22 zu fallen und zur Wieden @er`wendung zur Becherkette 2q. zu laufen. Das reine Erz oder Metall tritt durch einen am Rinnen.ende angeschlossenen, geneigt nach seitwärts verlaufenden Auslauf 27 aus.
  • Zur Abführung der Sandüberschußmenge, die sich durch die Metallaufnahme unter dem ersten Siebboden 18 ergibt, sind in den Seitenwandungen der Rinne öffnungen 28 vorgesehen, durch die der überschüssige Sand in die Seitenrinnen 25 fällt. Eine Winkelschiene 29 teilt den Sandstrom und schiebt ihn den öffnungen 28 zu. Dieser übersc'hußsand wird hier am Rinnenende demselben Förderwerk zugeführt, das das leere Gestein abfördert. Am Trichter 23 ist ferner eine Entnahme.ö.ffnung 3o, durch die der mit Metall angereicherte feine Sand zeitweilig zur Verarbeitung abgezogen werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trennen von Erz von Gangarten unter Zusatz von unhaltigem,feinem Sand, dadurch gekennzeichnet, daß, mit dem aufzubereitenden Erz und tauben Gestein eine Unterlage fein gesiebten trockenen Sandes mitgeschüttel;t wird, so daß sie die schwereren metallhaltigen Erzteile aufnimmt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeic'hnet, daß sie in einer Schüttelrinne besteht, die in ihrem ersten Teile einen flachliegenden Siebeinsatz zur Aufnahme des Gutes und eine Vorrichtung zur 'Zuführung von Sand zu dem darunter befindlichen Raume innerhalb. der Rinne besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch. gekennzeichnet, daß. an den Siebeinsatz ein vollwandiger Zwischenboden anschließt und unter diesem seitliche Ausfallöffnungen für überschüssigen Sand, gegebenenfalls nebst zu diesen öffnungen führenden Lenkplatten vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter einem in an sich bekannter Weise im hin--teren Teile der Schüttelrinne vorgesehenen, die obenliegende leichte Schicht abtrennenden Zwischenboden ein Siebboden zur Abscheidung des feinen Zusatzsandes von den gröberen schwereren Gutteilen angebracht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß ein entgegengesetzt der Gutfortbewegungsrichtung fördernder Gurtstrang unterhalb der Rinne angebracht und an seinem Abwerfende ein Becherwerk zur Wiederaufgabe des Sandes in die Rinne sowie ein Trichter zur zeitweiligen Abziehung der metail= reichsten Sandteile angeschlossen sind.
DEP49355D 1924-12-20 1924-12-20 Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Erz von Gangarten unter Zusatz von unhaltigem, feinem Sand Expired DE488092C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP49355D DE488092C (de) 1924-12-20 1924-12-20 Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Erz von Gangarten unter Zusatz von unhaltigem, feinem Sand

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP49355D DE488092C (de) 1924-12-20 1924-12-20 Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Erz von Gangarten unter Zusatz von unhaltigem, feinem Sand

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE488092C true DE488092C (de) 1929-12-19

Family

ID=7383699

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP49355D Expired DE488092C (de) 1924-12-20 1924-12-20 Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Erz von Gangarten unter Zusatz von unhaltigem, feinem Sand

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE488092C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740005C (de) * 1939-08-06 1943-10-09 Krupp Fried Grusonwerk Ag Verfahren zum Trennen von trockenem, koernigem Gut mit Hilfe von Sand, Kies o. dgl. nach der Wichte

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740005C (de) * 1939-08-06 1943-10-09 Krupp Fried Grusonwerk Ag Verfahren zum Trennen von trockenem, koernigem Gut mit Hilfe von Sand, Kies o. dgl. nach der Wichte

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012021317A1 (de) Verfahren zur Nebengewinnung von Mineralen hoher Dichte (>3g/cm3) - nachfolgend Schwerminerale genannt -, insbesondere von Seifengold aus im Rohkies enthaltenen Sanden und Schluffen und Anlage
DE515105C (de) Scheidebehaelter fuer Fluessigkeitsgemische
DE488092C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Erz von Gangarten unter Zusatz von unhaltigem, feinem Sand
DE2001280A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trockenabscheiden spezifisch leichterer Metallteilchen
DE579915C (de) Vorrichtung zum Abscheiden von koernigen Massen aus einem sie mitfuehrenden Fluessigkeitsstrom
DE198067C (de)
DE239907C (de)
DE683938C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen des Feinststaubes aus feinem Gut von im wesentlichen 0 bis 2 mm Korngroesse
AT136138B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Scheiden von Mischgut nach der Dichte der Stoffe.
DE2825419A1 (de) Maschine zum sortieren von schwermetallhaltigen mineralien
DE862133C (de) Luftsetzmaschine
DE920902C (de) Verfahren und Setzmaschine zum Trennen von Kohle, Erzen oder anderen Mineralien in drei oder mehr Fraktionen mittels einer Schwerfluessigkeit
DE537756C (de) Einschaltrutschenstoss mit Siebeinrichtung
DE933436C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen der Rippen von Blatteilen aus zerkleinerter Tabakmasse
DE813681C (de) Klassiervorrichtung fuer Koks o. dgl.
DE104479C (de)
CH314861A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trockenscheiden von Mischgut auf einem Schwingtisch
DE852532C (de) Verfahren zur Aufbereitung von Kohle
DE2651393C3 (de) Vorrichtung zur Aufbereitung von Restbeton, und anderen ähnlichen Suspensionen
DE970071C (de) Verfahren zur Schwerfluessigkeitsaufbereitung fester Stoffe
DE740005C (de) Verfahren zum Trennen von trockenem, koernigem Gut mit Hilfe von Sand, Kies o. dgl. nach der Wichte
DE465418C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Gewinnen, Separieren und Extrahieren von Gold, Platin und anderen Metallen oder Edelsteinen aus Erde oder anderem diese Stoffe enthaltendemGut
DE508231C (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Trockenscheidung von Zuckersaeften
DE343312C (de) Vorrichtung zur Sortierung aufgeschlaemmter Erze o. dgl.
DE914121C (de) Kolbenbetriebene Nasssetzmaschine fuer Kohle, Erze od. dgl.