DE465418C - Verfahren und Vorrichtung zum Gewinnen, Separieren und Extrahieren von Gold, Platin und anderen Metallen oder Edelsteinen aus Erde oder anderem diese Stoffe enthaltendemGut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Gewinnen, Separieren und Extrahieren von Gold, Platin und anderen Metallen oder Edelsteinen aus Erde oder anderem diese Stoffe enthaltendemGut

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DE465418C DEH94905D DEH0094905D DE465418C DE 465418 C DE465418 C DE 465418C DE H94905 D DEH94905 D DE H94905D DE H0094905 D DEH0094905 D DE H0094905D DE 465418 C DE465418 C DE 465418C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B11/00Obtaining noble metals
    • C22B11/10Obtaining noble metals by amalgamating

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Gewinnen, Separieren und Extrahieren von Gold, Platin und anderen Wietallen oder Edelsteinen aus Erde oder anderem diese Stoffe enthaltendem Gut Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbereiten von Metallen, insbesondere Gold und Platin oder d-ren Erze, sowie Edelsteine enthaltendem Gut. Nach der Erfindung soll der das Gilt in Form eines Sandes führende Wasserstrom nach vorlieriger Entfernung der groben Anteile durch ein Sieb in einer -roßen Anzahl feiner Strablen aus beträchtlicher Höhe auf den Spiegel einer ruhenden, schweren, mit Wasser nicht iniscbbaren Flüssigkeit, vorzugsweise 01-lecksilber., fallen, in der die schweren Znteile untertauchen und sieh gegebenenfalls mit dein Quecksilber amalgamieren, während das auf 71er Oberfläche bleibende leichtere Gut durch den Wasserstrom standig fortgespült wird.
  • k# Es ist bereits ein Verfahren bekannt, bei dein das metallbaltige Gut in einem einzigen g " -C es hlossenen freien Wasserstrahl auf ein Otteck-silberba(1 berabfällt. Bei dem Verfallren nach. der Erfindung wird dadurch, daß (las aufzubereitende Gilt in einer großen Anzahl feiner Wasserstrahlen enthalten ist, eine innigere Verteilung des Metalls in dem Quecksilber erreicht.
  • Nachstehend sind die Einzelheiten der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung be--,elirieben. In der Abbildung ist ein senkrechter Schnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Die Vorrichtung hat einen Behälter C mit einem geneigten Boden c und einem durchbrochenen Deckel cl, der gewöhnlich, wie gezeichnet, ebenfalls etwas geneigt ist. Dieser Behälter ist an allen Seiten, mit Ausnahme der Auslaufseite, geschlossen. , An letzterer Lefindet sich eine Wand c' in ziemlicher Entfernung unter dem Sieb cl, so daß hier ein Überlauf für den Inhalt gebildet wird und das Wasser und die von ihm mitgeführten Stoffe eine beträchtliche Höhe von dem Sieb bis zu dem Gefäß züi durchfallen haben. Am anderen Ende des Gefäßes befindet sich eine kleine Füllöffnung cl, durch die beispielsweise Quecksilber eingefüllt wird, so daß dieses eine 'Zamiiielj ,chicht c4 am Boden des Gefäßes bildet. Bei D befindet sich eine Ablaufrinne für das überfließende Wasser und den Schlamm. Zum Gebrauch der Vorrichtung wird das Gold oder sonstiges Metall oder Edelsteine enthaltende Gut zunächst von den grohen Anteilen in einer geeigneten vorgescbalteten Einrichtung befreit, in die es in einem Wasserstrom geschwemmt wird.
  • Der Wasserstrom, der nunmehr lediglich Erde, Sand und Graupen sowie die zu konzentrierenden Wertteile enthält, gelangt alsdann auf das Sieb cl, durch dessen Löcher das Metall und die anderen kleinen Teilchen hindurch auf die Oberfläche des darunter befindlichen Quecksilbers fallen. Hier gehen sie infolge ihres Gewichts und der Wucht des Falles durch die Schicht E des dicken Schlammwassers, die sich über dem Quecksilber angesammelt hat, so daß nichts von dem edlen Metall oder doch nur eine geringe Menge desselben mit dem Schlammwasser fortgeführt wird, wenn dieses bei dem Überlauf c2 durch das durch das Sieb gehende Wasser zusammen mit kleinen Steinchen oder sonstigen Körpern, die durch die öffnungenal hindurchgegangen sind, fortgespült wird. Der Trog enthält an der tiefsten Stelle eine Abzugöffnung c5, die durch einen Pflock oder einen Hahn verschlossen werden kann. Die Vorrichtung ist insbesondere zum Goldwaschen bestimmt und kann auch dann, wenn das zu gewinnende Metall in freiem Zustand vorhanden ist, zur Aufbereitung von Quarz verwendet werden. Letzterer wird gerjahlen und das Metall dadurch für die Amalgamierung mit Quecksilber frei gemacht. In diesem Falle kann das Verfahren vor oder nach dem Cyamidverfaliren angewendet werden, um an Chemikalien zu sparen oder um das Metall zu gewinnen, das bei letzterem Verfahren noch zurückgeblieben ist. Ferner kann das Verfahren, wie bereits bemerkt, zum Separieren von Diamanten, Rubinen und anderen frei vorhandenen Edelsteinen angewendet werden. Auch in letzterem Falle wird eine Flüssigkeit verwendet, die mit Wasser'niclit mischbax ist und eine solche Dichte besitzt, daß das taube Gestein und der Schlamm auf ihrer Oberfläche zurückbleiben, während die Diamanten oder sonstigen Steine in ihr untersinken. Als Beispiel für solehe Flüssigkeiten sind zu erwähnen Acetylentietrabrorni.d, Methylenjodid -und ähnliche Flüssigkeiten, die die erforderliche Dichte besitzen und sich nicht mit Wasser mischen.
  • Die Vorrichtung ist auch zur Separation von Zinn, Blei und anderen Metallen verwendbar, wenn sie sich in einem hierzu geeigneten Zustand vorfinden. Ein Amalgamieren braucht dabei nicht immer stattzufinden, da das Metall auch frei in der Flüssigkeit verbleiben kann.
  • Um den Durchgang des freien Metalls oder des Erzes oder der Edelsteine durch das Sieb zu erleichtern, kann diesem eine Schüttelbewegung erteilt werden. Als besondere Ausführung der vorhergehenden Sortiervorrichtung kann, wenn eine solche erforderlich ist, eine Trommel.nlit Siebwänden verwendet werden, durch welche letztere das Wasser, Sand, Graupen und Metall oder Steine mit der schweren Flüssigkeit hindurchfallen. In diesem Falle ist selbstverständlich kein besonderes Sieb als Deckel des Gefäßes erforderlich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum nassen Aufbereiten von Metallen, insbesondere Edelmetallen oder deren Erzen, bei dem das aufzubereitende Gut im Wasserstrom aus einiger Höhe frei auf eine schwere, mit Wasser nicht mischbare Flüssigkeit, wie Quecksilber, fällt, über der die vermöge ihres geringeren spezifischen Gewichtes nicht darin aufgenommenen Gutsanteile mit dem Wass-erstrom ablaufen, da-durch gekennzeichnet, daß man den von dem groben Gestein befreiten, im Wasserstrom geführten Sand durch eine große Anzahl enger Öffnungen eines Bodens in feinen Strahlen verteilt auf die darunter in Ruhe befindliche schwere Flüssigkeit herabfallen läßt
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen schwach geneigten, durch Anordnung einer großen Anzahl enger Durchfallöffnungen siebartig ausgebildeten Boden, der in wesentlich höherer Lage als der Überfall eines mit der schweren Flüssigkeit nahezu ganz gefüllten Troges über diesen Trog hinwegführt.
DEH94905D 1922-10-09 1923-10-04 Verfahren und Vorrichtung zum Gewinnen, Separieren und Extrahieren von Gold, Platin und anderen Metallen oder Edelsteinen aus Erde oder anderem diese Stoffe enthaltendemGut Expired DE465418C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19626868A1 (de) * 1996-07-04 1998-01-08 Guenter Dipl Phys Wolf Verfahren zur Herstellung von Goldkristallen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19626868A1 (de) * 1996-07-04 1998-01-08 Guenter Dipl Phys Wolf Verfahren zur Herstellung von Goldkristallen
DE19626868C2 (de) * 1996-07-04 2000-07-13 Guenter Wolf Verfahren zur Herstellung von Goldkristallen

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