DE60179C - Verfahren und einrichtung zum sortiren von stoffen nach grösse und dichte - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum sortiren von stoffen nach grösse und dichte

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DE60179C
DE60179C DE189160179D DE60179DA DE60179C DE 60179 C DE60179 C DE 60179C DE 189160179 D DE189160179 D DE 189160179D DE 60179D A DE60179D A DE 60179DA DE 60179 C DE60179 C DE 60179C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/10Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

αβό
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 1: Aufbereitung von Erzen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. März 1891 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens, um Stoffe von verschiedener Gröfse bezw. Dichtigkeit zu sortiren, d. h. die Stoffe gleicher Gröfse bezw. Dichtigkeit zu sammeln und von den anderen zu trennen. Bei vielen Fabrikationsbetrieben, z. B. bei der Fabrikation von Schmirgel, in Mühlen, bei dem Getreidereinigen und der Extraction von Metallen aus ihren Erzen, ist es nothwendig oder mindestens sehr vorteilhaft, die Stoffe nach ihrer Gröfse oder Dichtigkeit zu sortiren. Nach der Erfindung werden zu diesem Zweck sehr einfache, wirksame und wenig kostspielige Vorrichtungen angewendet. Die Erfindung ist anwendbar, um Stoffe, deren Partikelcheh dieselbe Dichtigkeit haben, nach der Gröfse, oder Stoffe, deren Partikelchen dieselbe Gröfse haben, nach der Dichtigkeit zu sortiren, oder endlich eine Trennung von Stoffen nach dem Oberflächenumfange von Partikeln zu bewerkstelligen, welche dasselbe oder nahezu dasselbe Volumen haben.
Die zu behandelnden Stoffe müssen, wenn sie eine Gröfse haben, die die Gröfse von beispielsweise einem Weizenkorn wesentlich überschreitet, durch Mahlen, Reiben oder auf andere Weise 'zerkleinert werden.
Die Sortirung erfolgt durch die auf beiliegender Zeichnung dargestellten Vorrichtungen.
Fig. ι ist' eine perspectivische Ansicht einer solchen Vorrichtung, bei welcher die Vorderplatte fortgelassen ist,
Fig. 2 ein Querschnitt durch eine etwas ge^ änderte Ausführungsform der Vorrichtung und
Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung, bei welcher die Sortirung unter Zuhülfenahme eines Luftstromes erfolgt.
Die zu behandelnden Stoffe werden nach eventuell nothwendiger Zerkleinerung einem Speisetrichter J in schwachem, zweckmäfsig continuirlichem Strom zugeführt und' gelangen auf die Umfläche eines umlaufenden Rades oder einer Walze -R, die gleichmäfsigen Durchmesser hat und auf einer horizontalen oder nahezu horizontalen Welle r sitzt, welche in Lagern läuft und in zweckmäfsiger Weise angetrieben wird. Der Speisetrichter kann entweder ebenso breit wie die Walze R lang und mit einer geeigneten Vorrichtung zum Einstellen des Durchtritts der Speisevorrichtung, ζ. B. wie dargestellt, mit einem Schieber f versehen sein. Der Speisetrichter kann auch so eingerichtet sein, dafs er bewegt werden kann, um die Speiseöffnung über einem Theil der Walzenumflä'che einzustellen. Die austretenden Stofftheilchen nehmen dieselbe Geschwindigkeit wie die Umfangsgeschwindigkeit der Walze R an und werden alle mit derselben Anfangsgeschwindigkeit fortgeschleudert; da indessen die Energie der leichteren Partikelchen ρ' geringer als die der gröfseren und schwereren Partikelchen ist, so wird diese Energie durch den Widerstand der Luft schneller überwunden, so dafs diese leichteren Theilchen an Stellen niederfallen, die dem Punkt, an welchem die Theilchen austreten, näher liegen als
die Ablagerungsstellen für die schwereren Theilchen.
Wird nun eine Reihe von Aufnahmebehältern T1T2T3 vorgesehen, so können alle Partikelchen in Sortirung leicht gesammelt werden. Wenn die Partikelchen alle dieselbe Dichtigkeit haben, so findet eine Trennung der kleineren Partikelchen von den gröfseren durch die vorbeschriebene Behandlungsweise statt.
Wenn die Theilchen indessen eine verschiedene Dichtigkeit haben und eine Sortirung derselben nach ihrer Dichtigkeit stattfinden soll, so müssen sie vorher nach ihrer Gröfse klassificirt werden, was z. B. durch Siebe verschiedener Maschenweite in bekannter Weise geschehen kann. Die so erhaltenen verschiedenen Gröfsen werden alsdann gesondert behandelt.
Wenn die Theilchen einen verschiedenen Oberflächenumfang haben, wie z. B. die Kornhülle gröfser als das Korn ist, so wird der gröfsere Widerstand der Luft auf die gröfseren Partikelchen ein früheres Niederfallen derselben veranlassen. Die Walze R kann irgend welche geeignete Abmessungen erhalten und aus irgend einem passenden Material bestehen, sowie durch Rauhung oder Anbringung von Rinnen oder Riffelung für das Fortschleudern der Partikelchen geeigneter gemacht werden.
Von Wesentlichkeit ist, dafs die Walze mit gleichbleibender" Geschwindigkeit umläuft, die nach der Gröfse, dem Gewicht und der Gestalt der zu behandelnden Partikelchen geregelt wird.
Die Partikelchen können der Walze R entweder an der hochgehenden oder nach unten laufenden Seite zugeführt werden.
Fig. ι veranschaulicht den ersteren Fall; ein Deckel C verhindert dabei die Einwirkung des äufseren Zuges auf die Partikelchen.
Fig. 2, welche die Vorrichtung darstellt, bei welcher das Material dem niedergehenden Theil der Walze zugeführt wird, ist die Einrichtung derart, dafs die Walze von einer gekrümmten Schutzplatte g zum Theil umgeben wird, die so nahe an der Walze liegt, dafs nur ein dünner Strom des fein zertheilten Materials hindurchtreten kann, das an der Walze mitgenommen und von derselben ausgeschleudert wird. Das obere oder Aufnahmeende des Schutzbleches g kann vortheilhafr/ etwa in gleicher Höhe wie der Mittelpunkt der Walze R angeordnet werden, während das Austrittsende etwa nur halb so hoch reicht. Diese Lage der Ein- und Austrittsstellen für das zu behandelnde Material ändert sich übrigens nach den verschiedenen Materialien und kann deshalb nur durch Versuch bestimmt werden. Im Uebrigen sind die Theile so eingerichtet, dafs sie nach Erfordern verstellt werden können. Bei der Behandlung von feinen Materialien, wie z. B. gepulverten Erzen, bei welchen die Korngröfse nicht gröfser als 0,2 bis 0,3 mm im Durchmesser beträgt, ist es von Vortheil, die Luftströme zu regeln, und dies geschieht z. B. dadurch, dafs die Maschine in einem Schacht angeordnet wird, der horizontal liegt oder unter einem geeigneten Winkel gerichtet ist, oder dafs die Theile in einen solchen Luftschacht ausgeschleudert werden. In jedem Fall werden sie in dem Schacht der Einwirkung eines entgegengerichteten Luftstromes unterzogen, welcher durch ein Gebläse einen Ventilator oder durch andere geeignete Vorrichtungen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, erzeugt wird. Der ganze Apparat wird zweckmäfsig eingekleidet und ist mit bequemen Einrichtungen versehen, welche' eine schnelle Entleerung der Aufnahmebehälter möglich machen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Verfahren zum Sortiren von Stoffen nach ■ ihrer Gröfse und Dichtigkeit, darin bestehend, dafs die Stoffe in einem dünnen Strom der Umfiäche einer umlaufenden Trommel oder Walze zugeführt und von diesen ausgeschleudert werden, wobei sie sich nach Mafsgabe ihrer verschiedenen Gröfse oder Schwere an verschiedenen Stellen ablagern.
  2. 2. Zur Ausführung des unter 1. genannten Verfahrens eine Vorrichtung, bestehend aus der umlaufenden Walze R, der die zu sortirenden Stoffe in regelbarer Menge und in durch das gebogene Schutzblech g bewirktem feinen Strom zugeführt werden, während die Ablagerung der Stoffe nach Gröfse und Dichtigkeit eventuell noch durch einen erzeugten Luftstrom unterstützt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189160179D 1891-03-26 1891-03-26 Verfahren und einrichtung zum sortiren von stoffen nach grösse und dichte Expired DE60179C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2941667A (en) * 1957-04-16 1960-06-21 Brown & Williamson Tobacco Leaf tobacco separator and method
DE1159833B (de) * 1957-04-16 1963-12-19 Brown & Williamson Tobacco Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von zerkleinerten Tabakblaettern
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WO2023133391A1 (en) * 2022-01-06 2023-07-13 Radcat Research, Llc Heavy mineral harvesting methods and systems

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