DE248988C - - Google Patents

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DE248988C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
    • B03B5/623Upward current classifiers

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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in PARIS.
20. März 1883
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spitzkasten für Mineralien, in welchem die Scheidung durch einen das Mineral in Schwebe haltenden aufsteigenden Strom Wassers, weleher den oberen Teil des Spitzkastens oberhalb eines wagerecht gelagerten Siebes durchfließt, in Vereinigung mit einem von unten aufsteigenden Strom reinen Wassers bewirkt wird.
Gemäß der Erfindung soll die Breite der Sieboberfläche, auf welche der Flüssigkeitsstrom fließt und durchweiche die Einführung von reinem Wasser stattfindet, geregelt werden. Diese Regelung hat den Zweck, die Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstromes oberhalb des Siebes variieren zu lassen und den Spitzkasten nach der Beschaffenheit des Gutes einstellen zu können.
Ein anderer Vorteil der erwähnten Regelung besteht darin, daß man die Ausflußgeschwindigkeit durch die Löcher des Siebes des unten am Apparat eingelassenen reinen Wassers regeln kann.
DieseAusflußgeschwindigkeit ist um so größer, je kleiner die Klassierungsoberfläche ist.
Indem man die Breite der Sieboberfläche verringert, vermehrt man also die Länge der Kurve des abfließenden Stromes nicht nur, weil die Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstromes über dem Sieb größer wird, sondern auch, weil die Geschwindigkeit des eingespritzten reinen Wassers gleichfalls größer wird und infolgedessen diese Parabel noch mehr verlängert.
Hierdurch wird in dem Spitzkasten eine sehr präzise Scheidung ermöglicht, ohne die Menge des durch die Spitze eingelassenen Wassers sich verändern zu lassen. Man vermeidet so einen zu großen Wasserverbrauch und eine zu starke Verdünnung der Masse, d. h. die Verteilung des zu scheidenden Minerals, in einer zu großen Wassermenge.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht mehrerer hintereinander geschalteter Spitzkasten nach Art der Erfindung.
Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt,
Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt.
Die dargestellten Spitzkasten sind nach Art von umgekehrten vierseitigen Pyramiden 14 gebaut, deren Abmessungen in dem Sinne des Stromlaufes zunehmen.
Die Behälter 14 stehen unter sich durch Kanäle 15 in Verbindung, die mit gelochten Blechen oder Gitterrosten 16, 17 versehen sind, um die Wirbel zu vermindern.
Die Basis der Pyramiden besteht aus einer gelochten Platte oder einem Gitterrost 21, auf denen zwei Blöcke 22 quer verschiebbar an-
geordnet sind. Diese werden durch Schrauben 24 mit einander entgegengerichtetem Gewinde geführt, die ihrerseits auf den Lagern 27 ruhen Und die an den Blöcken befestigten Schraubenmuttern 23 fortbewegen. Die ganze Einrichtung wird durch Handräder 28 in Bewegung gesetzt, und die beiden Schrauben sind durch die Wirbel 25 und die Kette 26 fest miteinander verbunden. Diese Vorrichtung gestattet durch gegenseitiges Entfernen oder Nähern der beiden Blöcke eines jeden Behälters, die Geschwindigkeit der zwischen ihnen vorbeifließenden Flüssigkeit nach Belieben zu verringern oder zu vergrößern.
Das Niveau der Flüssigkeit über den Platten,.2i kann durch Drosselventile 18, die auf Achsen 19 sitzen und durch Handräder 20 betätigt werden, gehoben und gesenkt werden. Die Spitze eines jeden Spitzkastens 14 bildet ein Konus, der durch ein an einer Ge- - windestange 30 befestigtes Ventil 29 verschlossen ist. Ein Handrad mit Gewinde 31 gestattet, jedes Ventil 29 zu heben oder zu senken und so den Querschnitt der Abfluß-Öffnung 32 zu verändern. Jedes Ventil ist innen, wie 33 zeigt, ausgehöhlt und bei 34 wie ein Schraubengang durchbohrt, um die Flüssigkeit herauszulassen, die unter Druck aus dem Rohr 35 kommt und deren Ausfluß durch den Hahn 36 reguliert wird.
Die Stoffe, die mit der Flüssigkeit durch die durchlochten Bleche 16 und 17 hindurchgehen, werden auf den Platten 21 klassiert. Die feinen leichten Teile, die durch den aus dem Rohr 35 aufsteigenden Flüssigkeitsstrom im Schweben gehalten werden, gehen durch die Platten nicht hindurch, sondern werden in den folgenden Behälter geschwemmt mit einer regelbaren Geschwindigkeit, die dem Abstand zwischen den Blöcken 22 umgekehrt proportional ist.
Die Stoffe, die durch die Platte 21 hindurchgegangen sind, sinken nach der Spitze der Pyramide, passieren den Spalt 32, wo sie von neuem klassiert werden, und werden schließlich durch die Heber 37 entleert, die mit regulierbaren Mundstücken 39 und mit beweglichen Verbindungsstücken 38 versehen sind, mit deren Hilfe die Mundstücke in der gewünschten Höhe gehalten werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spitzkasten zur Aufbereitung von Mineralien, in welchem ein Flüssigkeitsstrom über ein wagerecht liegendes Sieb fließt, während ein aufsteigender reiner Flüssigkeitsstrom von unten durch das Sieb tritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Sieboberfläche (21) durch Schiebeblöcke (22), die einander durch Schrauben genähert oder entfernt werden können, beliebig geregelt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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