DE4118020A1 - Verfahren zum abscheiden spezifisch leichter bestandteile aus einer truebe durch aufstromsortierung und messvorrichtung dazu - Google Patents
Verfahren zum abscheiden spezifisch leichter bestandteile aus einer truebe durch aufstromsortierung und messvorrichtung dazuInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abscheiden spe
zifisch leichter Bestandteile aus einer Trübe durch Auf
stromsortierung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- - Das gattungsgemäße Verfahren wird eingesetzt zum Ab scheiden von geringen Anteilen spezifisch leichter Be standteile (Leichtgut) aus einem spezifisch schwereren Grundmaterial (Schwergut). Mit diesem Schwergut, das eine nach unten durch Entschlämmung und nach oben durch Sieb klassierung begrenzte Korngrößenverteilung hat, wird im Wasseraufstrom eine Trennsuspension autogen erzeugt. Die Trennung geschieht in einem Behälter mit
- - einem unteren Wasserkasten mit zugehörigem Aufstromver teilerboden für die Aufstromflüssigkeit,
- - einer unterseitigen Schwergut- bzw. Produktabzugsvor richtung,
- - einem Überlauf zum Abführen der Flüssigkeit, die die Leichtgutbestandteile mitführt,
- - und einer oberen Einrichtung für die Aufgabe und gleich mäßige Verteilung des Rohmaterials.
Das Verfahren wird insbesondere zur Abtrennung von orga
nischen Verunreinigungen aus Silikatgemischen (vorwiegend
Sanden) eingesetzt.
Die von unten her durch den Aufstromverteilerboden zuge
führte Aufstromflüssigkeit strömt dem Aufgabegut entgegen
und erzeugt eine inhomogene, schichtbildende Trennsuspen
sion mit zwei ausgeprägten Fließbettzonen. Im kontinuier
lichen Betrieb stellt sich im gesamten Prozeßraum ein
stationäres Gleichgewicht ein, wobei ein konvektiver
Stofftransport dazu führt, daß sich in jeder horizontalen
Ebene eine bestimmte Feststoffkonzentration mit einer be
stimmten Korngrößenverteilung bildet. Feststoffkonzen
tration und mittlere Korngrößen nehmen von oben nach unten
in Richtung auf den Behälterboden kontinuierlich zu. Die
untere Fließbettzone - auch Wirbelbettzone genannt - die
den größeren Teil der gesamten Füllhöhe einnimmt, zeigt
eine ausgeprägte turbulente Vermischung. Wenn man davon
ausgeht, daß das gesamte Schwergut durch den Bodenaustrag
abgezogen wird, so weist im kontinuierlichen Betrieb die
Bodenschicht die Korngrößenzusammensetzung des Aufgabe
gutes auf. Über diese Wirbelbettzone entwickelt sich eine
aus Feinkorn bestehende obere Fließbettzone. In dieser
Zone ist die Vermischung bzw. Turbulenz stark gedämpft
(laminare Strömungsbedingungen). Darüber bildet sich eine
ausgeprägte Fließbettobergrenze zu einer Dünntrübezone,
auf der sich die spezifisch leichten Bestandteile ab
scheiden. Diese Leichtgutbestandteile werden so lange auf
gestaut, bis sie im Querstrom zum Überlauf ausgetragen
werden.
Maßgebend für den Sortierprozeß und für den Trennvorgang
ist die autogene Ausbildung des oberen Fließbettes mit
einer die Trenndichte bestimmenden Porosität im Bereich
von mindestens 55% bis maximal 70%. Das entspricht für
Quarzsand mit einer Dichte von 2600 kg/m3 einer Trenn
dichte von 1720 und 1480 kg/m3. Für die Gewährleistung
des Trennerfolges des Apparates ist die Stabilisierung
der Höhe und der Trenndichte der oberen Fließbettzone ent
scheidend.
Im Rahmen der bekannten Maßnahmen wird das Fließbett nach
einem hydrostatischen Meßprinzip abgetastet und nach
Maßgabe des Meßwertes der aus dem Behälter abgezogene
Schwergutmassestrom gesteuert ("Aufbereitungstechnik"
(1987) 8, Seiten 154 bis 455; DE-PS 8 13 381). Die be
kannte Regelung reicht aus, solange die Korngrößenvertei
lung in der Aufgabetrübe keinen Schwankungen unterliegt.
Treten Schwankungen in bezug auf die Korngrößenverteilung
des Aufgabegutes auf, so hat dies Einfluß auf den Trenn
grad des Verfahrens. Die für das Verfahren wesentlichen
Prozeßparamter, nämlich die Trübedichte des Fließbettes
und die Fließbetthöhe, sind nicht ausreichend stabilisier
bar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungs
gemäße Verfahren so weiter auszubilden, daß die Trenn
dichte des oberen Fließbettes und die Fließbetthöhe unab
hängig von der Aufgabekornverteilung in der dem Behälter
zugeführten Trübe stets konstante Werte annehmen. Die An
gabe einer für dieses Verfahren geeigneten Meßvorrichtung
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung in ver
fahrensmäßiger Hinsicht, daß die Trenndichte im oberen
Fließbett und der Pegelstand der Fließbettobergrenze
kontinuierlich gemessen werden, wobei die Trenndichte-
und Pegelstandmeßwerte mit Sollwerten verglichen sowie
Sollwertabweichungen ermittelt werden, und daß nach Maß
gabe der Sollwertabweichung des Trenndichtemeßwertes der
Mengenstrom der Aufstromflüssigkeit sowie nach Maßgabe
der Sollwertabweichung des Pegelstandmeßwertes der abge
zogene Schwergutmassestrom geregelt werden. Entsprechend
den Sollwertabweichungen vom Istwert wird der zugeordnete
Mengenstrom der Aufstromflüssigkeit vergrößert oder ver
kleinert.
Eine ausreichend hohe Aufgabedichte trägt zur Ausbildung
einer scharfen und ausgeprägten Fließbettobergrenze bei.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, den Schwergutmassestrom
kontinuierlich abzuziehen. Bei kontinuierlichem Abzug
müssen die Austrittsquerschnitte allerdings klein dimen
sioniert werden mit der Gefahr, daß Verstopfungen durch
grobe und im Behälter sedimentierte Bestandteile auf
treten. Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Verfahrens sieht daher vor, den Schwergutmasse
strom taktweise - quasi kontinuierlich - abzuziehen. Tech
nisch ist dies durch ein in rascher Folge öffnendes und
wieder schließendes Ventil realisierbar. Beim Schwergut
abzug erweist es sich ferner als zweckmäßig, an der Ober
seite des Aufstromverteilerbodens eine den Schwergutab
zug unterstützende horizontale Flüssigkeitsströmung zu
erzeugen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Meßvorrichtung für das
erfindungsgemäße Verfahren, die sich auf die obere Fließ
bettzone konzentriert.
Die Meßvorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch zwei parallel angeordnete Staurohre mit eingebauten
Meßsonden, welche elektrische Meßsignale an die Auswerte
einheiten abgeben, wobei die Staurohre um ein Differenzmaß
L versetzt auf unterschiedlichem Niveau in dem oberen
Fließbett des Aufstromsortierers eintauchen und wobei die
Auswerteeinheiten aus den Meßwerten der beiden Meßsonden
die Trenndichte in dem Fließbett sowie den Pegelstand der
Fließbettobergrenze zu einer oberhalb des Fließbettes ge
bildeten Dünntrübezone ermitteln. Als Meßsonden kommen
kontinuierlich messende Sonden (kapazite Sonden, Druck
meßsonden) in Betracht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführ
licher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung.
Fig. 1 einen Aufstromsortierer zum Abscheiden spezifisch
leichter Bestandteile aus einer Trübe,
Fig. 2 eine Meßvorrichtung für den Aufstromsortierer in
Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Aufstromsortierer (Anlage) ist
insbesondere zum Abscheiden organischer Bestandteile aus
Sonden bestimmt. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören ein
Behälter 1 mit unterem Aufstromverteilerboden 2, unter
seitiger Schwergutabzugsvorrichtung 3, Einrichtung 4 für
die Trübeaufgabe sowie Überlauf 5 zum Abscheiden von
Flüssigkeit, welche die spezifisch leichten Bestandteile
mitführt. Durch den Aufstromverteilerboden 2 wird Auf
stromflüssigkeit 6 zugeführt und dadurch in dem Behälter
1 eine inhomogene Wirbelschicht 7 aus Trübeteilchen er
zeugt, die im oberen Bereich ein strömungsberuhigtes
Fließbett 8 mit ausgeprägter Fließbettobergrenze 9 zu
einer darüber gebildeten Dünntrübezone 10 aufweist. In
der Dünntrübezone 10 sind die spezifisch leichten Be
standteile 11 enthalten. Der Flüssigkeitsspiegel 12 dieser
Dünntrübezone 10 ist durch den Überlauf 5 des Behälters
1 vorgegeben. Das obere Fließbett 8 weist eine Trenndichte
ρTr auf, die wesentlich größer ist als die Dichte ρrFl der
klaren Flüssigkeit. Die zu reinigende Aufgabetrübe 13 wird
durch eine Aufgabeverteilereinrichtung 14 an der Fließ
bettobergrenze 9 auf das Fließbett 8 gegeben. Die spezi
fisch schweren Bestandteile sinken ab. Die spezifisch
leichten Bestandteile 11 sammeln sich in der Dünntrübe
10 und fließen mit der Flüssigkeit am Überlauf 5 ab.
In das obere Fließbett 8 taucht eine Meßvorrichtung 15
ein, mit der sowohl die Trenndichte ρTr als auch der
Pegelstand S der Fließbettobergrenze 9 kontinuierlich
gemessen werden. Die Meßwerte werden einem Regler 16 zu
geführt, der einen Ist/Sollwert-Vergleich durchführt und
Sollwertabweichungen der Trenndichte- und der Pegel
standsmeßwerte ermittelt. Der Regler 16 arbeitet einer
seits auf ein Regelventil 17 in der Zufuhrleitung für die
Aufstromflüssigkeit und andererseits auf die Schwergutab
zugsvorrichtung 3. Die Anordnung ist dabei so getroffen,
daß nach Maßgabe der Sollwertabweichung des Trenndichte
meßwertes ρTr der Mengenstrom der Aufstromflüssigkeit
6 und nach Maßgabe der Sollwertabweichung des Pegelstand
meßwertes S der abgezogene Schwergutmassestrom 18 gere
gelt werden. Je nach Sollwertabweichung wird die korres
pondierende Aufstromwassermenge vergrößert oder verklei
nert.
Durch die beschriebene Regelung ist eine konstante
Trenndichte im oberen Fließbett und eine konstante
Fließbetthöhe gewährleistet, und zwar auch dann, wenn die
Kornverteilung in der Aufgabetrübe Schwankungen unter
liegt. Eine sich ändernde Kornverteilung in der Aufgabe
trübe hat durch die Stabilisierung der wesentlichen Pro
zeßparameter, nämlich der Trenndichte im oberen Fließbett
und der Fließbetthöhe, keinen Einfluß auf den Abscheide
grad des Trennapparates.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wer
den aus der Trübe vor deren Eintritt in den Behälter
grobe, nicht fluidisierbare Bestandteile abgetrennt.
Danach wird die Trübe 13 mit einer die Trenndichte ρTr
im Fließbett entsprechenden Aufgabetrübedichte durch die
Aufgabeverteilereinrichtung 14 auf die Fließbettober
fläche 8 verteilt. Der Schwergutmassestrom 18 wird takt
weise abgezogen. Die Schwergutabzugsvorrichtung 3 weist
eine pneumatisch betätigte Absperrarmatur auf, die nach
Maßgabe der von dem Regler 16 abgegebenen Steuerimpulse
öffnet und schließt. Während des Schwergutabzuges wird
an der Oberseite des Aufstromverteilerbodens 2 eine hori
zontale Flüssigkeitsströmung 19 in Richtung zum Schwer
gutaustrag erzeugt. Diese unterstützt den Schwergutabzug
und verhindert die Bildung unerwünschter Ablagerungen auf
dem Aufstromverteilerboden 2. Der Aufstromverteilerboden
2 ist vorzugsweise als Ventilboden ausgebildet und weist
Rückschlagklappen 20 auf, die sich unter der Wirkung der
Aufstromflüssigkeit 6 öffnen und gegen rückströmende
Flüssigkeit und Feststoffe selbsttätig schließen. Das
Rückhaltevermögen des Aufstromverteilerbodens trägt
wesentlich zur autogenen Bildung und Stabilisierung des
oberen Fließbettes bei.
Die in Fig. 2 vergrößert dargestellte Meßvorrichtung 15
arbeitet nach einem hydrostatischen Meßprinzip, das in
Abhängigkeit vom Staudruck und Druckverlust am oberen
Fließbett sowohl die Trenndichte ρTr im Fließbett 8 als
auch des Pegelstandes S der Fließbettobergrenze 9 konti
nuierlich mißt. Die Meßvorrichtung 15 weist zwei parallel
angeordnete Staurohre 21 mit zugeordneten Meßsonden 22
auf. Die Meßsonden arbeiten kontinuierlich und geben ein
elektrisches Meßsignal an die Auswerteeinheiten 23 ab.
Die Staurohre 21 mit zugeordneten Meßsonden 22
auf. Die Meßsonden arbeiten kontinuierlich und geben ein
elektrisches Meßsignal an die Auswerteeinheiten 23 ab.
Die Staurohre 21 sind unterschiedlich lang und tauchen
um ein Differenzmaß ΔL versetzt auf unterschiedlichem
Niveau in die obere Fließbettzone des Aufstromsortierers
ein. Die oberseitigen Enden der beiden Staurohre haben
einen ausreichenden Überstand über dem Flüssigkeitsspiegel
12, der durch den am Behälter 1 angeordneten Überlauf 5
definiert ist. In den Staurohren 21 stellt sich eine über
stehende Klarwassersäule ein, und zwar mit einer Überhöhe
ΔH1, ΔH2 zu dem Flüssigkeitsspiegel 12. Die Überhöhe
ΔH1, ΔH2 ist abhängig von dem Dichteverhältnis zwischen
der Trenndichte ρTr in dem Fließbett und der Dichte der
klaren Flüssigkeit ρFl sowie der Eintauchtiefen L1,
L2 der Staurohre 21 in das Fließbett 8. Nach den Gesetzen
der Strömungsmechanik gilt der folgende Zusammenhang:
Mit dem durch die Konstruktion vorgegebenen Differenzmaß
ΔL und mit der Differenz der Meßwerte
ΔH = ΔH₁ - ΔH₂ (3)
ist das Dichteverhältnis ρTr/ρFl nach der Beziehung
berechenbar.
Aus den Gleichungen (1, 2) sind gleichzeitig auch die
Werte L1 und L2 ermittelbar und damit der Pegelstand S
der Fließbettobergrenze 9.
Nach den vorstehend erläuterten Gleichungen ermitteln die
Auswerteeinheiten 23 aus den Meßwerten der beiden Meßson
den 22 die Trenndichte ρTr des Fließbettes 8 und den
Pegelstand S der Fließbettobergrenze 9. Zugeordnete Aus
gangssignale sind dann der Regeleinrichtung 16 zuführbar.
Claims (6)
1. Verfahren zum Abscheiden spezifisch leichter Bestand
teile aus einer Trübe durch Aufstromsortierung in einem
Behälter mit unterem Aufstromverteilerboden, unterseitiger
Schwergutabzugsvorrichtung, Einrichtung für die Trübeauf
gabe sowie Überlauf zum Abführen der spezifisch leichten
Bestandteile, wobei durch den Aufstromverteilerboden Auf
stromflüssigkeit zugeführt und dadurch in dem Behälter
eine inhomogene Wirbelschicht aus Trübeteilchen erzeugt
wird, die im oberen Bereich ein strömungsberuhigtes Fließ
bett mit ausgeprägter Fließbettobergrenze zu einer die
spezifisch leichten Bestandteile enthaltenden Dünntrübe
zone aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trenndichte im oberen Fließbett und der
Pegelstand der Fließbettobergrenze kontinuierlich gemessen
werden, wobei die Trenndichte- und Pegelstandmeßwerte mit
Sollwerten verglichen sowie Sollwertabweichungen ermittelt
werden, und daß nach Maßgabe der Sollwertabweichung des
Trenndichtemeßwertes der Mengenstrom der Aufstromflüssig
keit sowie nach Maßgabe der Sollwertabweichung des Pegel
standmeßwertes der abgezogene Schwergutmassestrom geregelt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
aus der Aufgabetrübe vor deren Eintritt in den Behälter
grobe, nicht fluidisierbare Bestandteile abgetrennt wer
den, und daß die Aufgabetrübe danach mit einer der Trenn
dichte im Fließbett entsprechenden Trübedichte durch eine
Aufgabeverteilereinrichtung auf die Fließbettobergrenze
aufgegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Schwergutmassestrom taktweise quasi-konti
nuierlich abgezogen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Aufstromver
teilerbodens eine den Schwergutabtransport unterstützende
horizontale Flüssigkeitsströmung erzeugt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mit einem Aufstromverteilerboden ge
arbeitet wird, der aus einer Bodenplatte mit unter Wir
kung des Aufstromwasserdruckes sich öffnenden und gegen
rückströmende Flüssigkeit und Feststoffe sich selbsttätig
schließenden Rückschlagventilen besteht.
6. Meßvorrichtung für das Verfahren nach einem der An
sprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch
zwei parallel angeordnete Staurohre (21) mit Meßsonden
(22), welche elektrische Meßsignale an Auswerteeinheiten
(23) abgeben, wobei die Staurohre (21) um ein Differenz
maß (ΔL) versetzt auf unterschiedlichem Niveau in das
Fließbett (8) des Aufstromsortierers eintauchen und wobei
die Auswerteeinheiten (23) aus den Meßwerten der beiden
Meßsonden (22) die Trenndichte (ρTr) in dem oberen
Fließbett (8) sowie den Pegelstand (S) der Fließbettober
grenze (9) zu einer über dem Fließbett (8) ausgebildeten
Dünntrübezone (10) ermitteln.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914118020 DE4118020A1 (de) | 1991-06-01 | 1991-06-01 | Verfahren zum abscheiden spezifisch leichter bestandteile aus einer truebe durch aufstromsortierung und messvorrichtung dazu |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4118020A1 true DE4118020A1 (de) | 1992-12-03 |
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ID=6432991
Family Applications (1)
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DE19914118020 Withdrawn DE4118020A1 (de) | 1991-06-01 | 1991-06-01 | Verfahren zum abscheiden spezifisch leichter bestandteile aus einer truebe durch aufstromsortierung und messvorrichtung dazu |
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