DE38032C - Setzmaschine - Google Patents

Setzmaschine

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Publication number
DE38032C
DE38032C DENDAT38032D DE38032DA DE38032C DE 38032 C DE38032 C DE 38032C DE NDAT38032 D DENDAT38032 D DE NDAT38032D DE 38032D A DE38032D A DE 38032DA DE 38032 C DE38032 C DE 38032C
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DE
Germany
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partitions
walls
arrangement
cross
typesetting machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38032D
Other languages
English (en)
Original Assignee
P. GAILLET in Lille Nr. 5 und 7 Place Richebe, Frankreich
Publication of DE38032C publication Critical patent/DE38032C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
    • B03B5/623Upward current classifiers

Landscapes

  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 1: Aufbereitung von Erzen.
PAUL GAILLET in LILLE (Frankreich). Setzmaschine.
Fatentirt. im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1886 ab.
Die Erfindung besteht in der neuen Gestalt und Anordnung der Scheidewände, zwischen welchen die zu klärende Flüssigkeit bald aufwärts, bald abwärts hindurchfHefsen mufs, um die festen Bestandtheile, welche sie enthält, abzusetzen.
Es ist eine besondere Eigenschaft der genannten Scheidewände, dafs sie vollständig flach und daher leicht herzustellen sind; auch setzen sich die festen Bestandtheile auf denselben mit grofser Regelmäfsigkeit ab. Diese Wände bilden mit den nach unten schräg zulaufenden Wänden des Setzkastens Sammeltrichter, in welche- die auf der Fläche der Scheidewände sich absetzenden Niederschläge in convergirender Richtung zusammenlaufen. ■ Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Längenschnitt durch den Setzapparat von horizontaler Anordnung;
Fig. 2 ein Vertical-Querschnitt durch den Apparat nach der Linie 1-2 der Fig. 1.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus einem horizontalen Kasten, in welchem die Wände a abb, unter 45 ° geneigt, angeordnet sind.
Die zu klärende Flüssigkeit gelangt durch das Rohr Ä in den unteren Theil des Setzapparates, und zwar unter einer entsprechenden Druckhöhe; sie mufs zwischen den Kanalwänden auf- und absteigend circuliren, wobei sie die festen Theile, welche sie enthält, auf diesen Wänden absetzt.
Der Austritt der geklärten Flüssigkeit geschieht aus dem oberen Theil des Kastens durch das Rohr B; ehe sie an diesem Rohr anlangt, kann sie durch ein Filter C fliefsen, welches indessen in den meisten Fällen unnöthig und nur dazu bestimmt ist, diejenigen festen Theilchen, welche durch unvorhergesehene LFmstände mitgerissen worden sind und sich nicht abgesetzt haben, in dem Apparat zurückzuhalten.
Charakteristisch für den vorliegenden Setzapparat ist die Querschnittsform des Metallkastens, in welchem die Scheidewände a abb angebracht sind.
Dieser Querschnitt ist rechteckig mit einem unteren Theil xy ^, Fig..2, welcher aus zwei schrägen Flächen gebildet ist, die dieselbe Neigung haben wie die Scheidewände. Wenn letztere also unter 45° geneigt sind, so sind die Bodenflächen xy und ^y ebenfalls unter 450 geneigt, oder der Winkel, den diese letzteren Flächen mit einander bilden, ist gleich 90°.
Infolge dieser Anordnung bedürfen die Scheidewände, auf welchen sich der Niederschlag bildet, keiner doppelten Schrägung mehr, wie dies bisher bei Setzapparaten üblich war, sondern die betreffenden Wände können vollkommen gerade sein und brauchen nicht aus gegen einander convergirenden Flächen zusammengesetzt zu sein.
Die Niederschläge, welche sich auf den Wänden bilden, gleiten auf deren ebener Oberfläche herab und fangen an, sich mit einander zu vereinigen, sobald sie da angekommen sind, wo die Scheidewände mit den unteren schiefen Flächen xy und y \ zusammenstofsen. Die Niederschläge sammeln sich nun in verschiedenen, unter den genannten Setzkanälen angebrachten und nach dem Winkely gebildeten Rinnen. Eine jede solcher Rinnen ist für zwei mit einander communicirende, zwischen den Scheidewänden aba liegende Kanäle be-
stimmt und an ihrer tiefsten Stelle mit einem Ablafshahn r versehen.
Die mittleren Wände b b sind bis an die Rinne, in welcher sich die Niederschläge ansammeln, verlängert, damit diese letzteren unmittelbar in die genannte Sammelrinne fallen können.
Die Circulation im unteren Theil der Kanäle wird durch Oeffnungen d hergestellt, welche unmittelbar über der Rinne in der Wand angebracht und mit einem Rand versehen sind, welcher das Herabfallen der auf den schrägen Flächen herabgleitenden Niederschläge durch die genannten Oeffnungen hindert, während er das Herabgleiten der Niederschläge um diese Oeffnungen herum gestattet. Die Oeffnung d ist am besten nach oben zugespitzt, wie in Fig. 2, so dafs die sich absetzenden Theile an dieser Stelle zertheilt werden.
Auf diese Weise werden die gleichmäfsig auf der ganzen Oberfläche der Scheidewände sich nach abwärts bewegenden festen Bestandtheile von der zu klärenden Flüssigkeit, wenn dieselbe in umgekehrter Richtung zurücksteigt, und zwar ebenfalls gleichmäfsig auf der ganzen Oberfläche nicht wieder in sich aufgenommen, so dafs also der Apparat unter allen Umständen von Wirksamkeit ist.
Die auf der Zeichnung dargestellte horizontale Anordnung des Apparates ist insofern vortheilhaft, als sie gestattet, den ganzen oberen Theil desselben aufzudecken und alsdann den Gang des Apparates zu beobachten; auch kann man infolge dieser Anordnung ohne Schwierigkeit in alle Theile des Apparates gelangen.
Allerdings nimmt ein horizontal angeordneter Setzapparat mehr Platz ein, wie ein solcher mit vertical über einander angeordneten Scheidewänden, allein dafür bietet ersterer den Vortheil, dafs sich die Reagenzbehälter D und E leicht auf demselben aufstellen lassen. Auf diesen Behältern wird alsdann der Fufsboden P montirt.
Was die Construction eines Setzapparates mit vertical über einander angeordneten Scheidewänden betrifft, so stimmt dieselbe in allen wesentlichen charakteristischen Eigenschaften mit der beschriebenen Construction überein; sie bietet aber aufserdem mehrere Mittel, die Niederschläge zu sammeln und zu entfernen.
Wie in Fig. 3 können die Ablafshähne r alle auf der durch die Flächen χ und \ abgeschrägten Seite y des Apparates angebracht sein, wobei die Scheidewände also auch mit ihrem zugespitzten unteren Ende bis an diese Seite y sich erstrecken und mit Oeffnungen d wie bei dem horizontalen Setzapparat für die Wassercirculation versehen sind.
Anstatt dessen können aber, wie in Fig. 4, die Scheidewände b an ihrem unteren zugespitzten Ende auch abwärts gebogen sein, so dafs die Niederschläge auf die nächste untere Scheidewand fallen und daher für je zwei Scheidewände nur ein einziger Ablafshahn nothwendig ist, während bei der Anordnung Fig. 3 für jede Scheidewand ein Ablafshahn erforderlich ist.
Bei den beiden genannten Constructionen, Fig. 3 und 4, mufs der dreieckige Theil jeder Scheidewand an der Spitze des Dreiecks abgeflacht oder . abgestumpft sein, damit man eine Fläche für die Montirung der Hähne erhält.
Wenn der Querschnitt des mit vertical über einander angeordneten Scheidewänden, versehenen Setzkastens rechtwinklig sein soll, so läfst sich die in Fig. 5 dargestellte Construction wählen.
Der dreieckige Theil xy\ jeder Scheidewand ist in diesem Falle ganz weggelassen und anstatt desselben ist am unteren horizontalen Rand derselben eine in verticaler Richtung sich ausdehnende Rinne E von dreieckiger Gestalt angebracht, deren Wände xy und y \ am unteren Ende mit einem Ablafshahn r verbunden sind.
Dadurch, dafs die Rinne E an den Scheidewänden angebracht ist, können letztere flach sein und brauchen nicht aus zwei gegen einander geneigten Flächen zusammengesetzt zu sein.
Die in obigem beschriebenen Abänderungen und charakteristischen Eigenschaften des Setzapparates sind von der Gestalt desselben unabhängig; indessen ist die rechtwinklige Querschnittsform des Setzkastens dem runden Querschnitt vorzuziehen, weil bei einem auf letztere Weise construirten Setzapparat die Querschnitte der Kanäle, durch welche die zu klärende Flüssigkeit über die Scheidewände fliefst, verschieden grofs sind und deswegen die Geschwindigkeit der durch den Apparat strömenden Flüssigkeit veränderlich ist, was dem gleichmäfsigen Absetzen der festen Bestandtheile nicht förderlich ist.
Dieser Setzapparat ist für die Klärung von Flüssigkeit jeder Art, wie z. B. von OeI, Firnifs, Zuckersäften, Salzlösungen u. s. w., ,bestimmt; er kann aber auch für die Abscheidung von allen unlöslichen chemischen Stoffen aus Flüssigkeiten gebraucht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer Setzmaschine die Anordnung flacher, unter 45 ° geneigter Wände α und b, welche zu einer Colonne neben oder über' einander angeordnet sind und die Flüssigkeit zwingen, sich durch die Maschine hindurch in vielfachen Windungen nach dem Ausflufs hin zu bewegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT38032D Setzmaschine Expired - Lifetime DE38032C (de)

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