DE225699C - - Google Patents

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DE225699C
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compartment
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DENDAT225699D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 225699 -KLASSE 1 a. GRUPPE
Setzsieb gerichtet werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Siebsetzmaschinen mit unterbrochenem Druckwassereintritt. Bei derartigen Maschinen werden in regelmäßigen Zwischenräumen sich wieder holende Wasserstöße von unten gegen das Setzsieb gerichtet, auf welchem das Setzgut aufliegt. Dadurch werden die Gutteilchen beständig aufgewirbelt; sie trennen sich allmähich je nach ihrer Korngröße, ihrer Beschaffenheit und ihrem spezifischen Gewicht.
Bei der Setzmaschine gemäß der Erfindung ist der über dem Setzsieb liegende Teil durch eine nicht ganz bis auf das Setzsieb hinabreichende Längswand in zwei Abteile geteilt.
Das eine Abteil steht mit dem Zuführungstrichter in Verbindung und ist auf der dem Trichter gegenüberliegenden Seite mit einer durch einen Schieber veränderlichen Austrittsöffnung für die Abgänge versehen, das andere dient zur Aufnahme des auf dem Setzsieb sich ansammelnden konzentrierten Gutes. Beide Abteile sind durch Querwände in Unterabteile geteilt. In dem einen Abteil sind die Querwände oben abgestuft, derart, daß die höchste Wand gerade bis zu der Einmündungsöffnung des Zuführungstrichters reicht. In dem das konzentrierte Produkt aufnehmenden Abteil dagegen sind die Querwände von derselben Höhe wie die Seitenwände des Unterabteils, wobei für den Austritt des konzentrierten Gutes in der äußeren Seitenwand des Unterabteils Öffnungen vorgesehen sind, deren Weite ebenfalls durch Schieber geregelt werden kann.
In der Zeichnung ist:
Fig. j: eine' Draufsicht auf die neue Siebsetzmaschine in der bevorzugten Ausführungsform, wobei das Ventil im Schnitt gezeigt ist; Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach- 2-2 in
35
Fig. i,
Fig. 3 ein Querschnitt nach 3-3 in Fig. 1 und 2;
Fig. 4 und 5 sind Einzelheiten;
Fig. 6 ist ein Querschnitt, ähnlich wie Fig. 3, durch eine etwas geänderte Ausführungsform.
Das Gehäuse der Maschine besteht zweckmäßig aus zwei gußeisernen Teilen A und B. An dem Teil A ist der Zuführtrichter C befestigt, der mit einem auswechselbaren Futter D versehen ist (Fig. 2). ·
Der obere Teil A ist durch eine nicht ganz bis auf den Boden reichende Zwischenwand a in die beiden Abteile b Und c geteilt (Fig. 3). Diese sind durch Querwände d wieder in Unterabteile geteilt. In dem Abteil δ reichen die Querwände d bis zum oberen Rande, während sie in dem Abteil c stufenförmig bis zu wenig verschiedenen Höhen hinaufreichen, wobei die höchste Querwand d bis ungefähr zur Höhe des Bodens des Zuführtrichters C reicht (Fig. 2).
Das Abteil c ist für die Abführung der Abgänge mit einem Auslaß e versehen, dessen Boden ein wenig niedriger liegt als die Oberkante der niedrigsten Querwand d. Durch
einen in einer Führung g geführten Schieber f kann die Größe der Auslaßöffnung e geregelt werden. Der Schieber wird mittels einer an ihm befestigten Stange i verstellt, die durch eine Klammer / hindurchgeht. Letztere ist mit einer Schraube k versehen, durch die der Schieber / in jeder Stellung festgestellt werden kann. Zur Abdichtung dient die Dichtungsplatte h zwischen der Führung g und der
ίο Wand des Abteils c.
An der Seite des oberen Teiles A befindet sich eine Kammer E (Fig. 3), die durch in der Linie der Querwände d angeordnete Querwände I ebenfalls in Unterabteile geteilt ist (Fig. 1). In der das Abteil b von der Kammer E trennenden Wand sind Öffnungen m für den Austritt des konzentrierten Gutes aus den verschiedenen Unterabteilen des Abteils b vorgesehen. Für jede dieser Öffnungen m ist ein Schieber η vorgesehen, der mittels einer durch eine Klammer j> gehenden Stange 0 verstellt werden kann.
Die Schieber f und η (Fig. 4 und 5) sind flache Metallplatten, in denen sich eine der Größe der Öffnungen e und m entsprechende Öffnung befindet. An die Öffnung in dem Schieber η setzt sich nach unten ein Ausschnitt q fort, durch den der normale Austritt des konzentrierten Gutes erfolgt. Bei stärkerem Austritt wird die ganze Öffnung des Schiebers η in Anspruch genommen. Auf diese Weise wird in dem Abteil b der Wasserstand auf gleichmäßiger Höhe erhalten, wodurch Gleichförmigkeit in der Trennung der Gutteilchen gesichert wird. Jedes Unterabteil der Kammer E ist mit einem Auslaßstutzen r versehen.
Der breite untere Teil B ist durch den Querwänden d entsprechende Querwände t ebenfalls in Unterabteile geteilt und hat eine Trichterform. Durch den Hahn F können etwaige Niederschläge abgezogen werden. Zwischen dem oberen Teil A und dem unteren Teil B ist das Setzsieb G befestigt.
Das in den Zuführungstrichter C gebrachte Setzgut gelangt unter Zuführung von Wasser zunächst in das Abteil c und verteilt sich in den durch die Querwände d gebildeten Unterabteilen. Unter der nicht ganz bis zum Setzsieb G hinabreichenden Längswand tritt das Setzgut seitlich aus dem Abteil c in das Abteil b über. Da das Abfließen des mit dem Setzgut vermischten Wassers aus dem Abteil c durch den Schieber f verhindert wird, bis es eine gewisse Höhe erreicht, so wird es sowohl in dem Abteil c als auch in dem Abteil b steigen. Die Höhe des Wasserstandes in dem Abteil b wird durch die Einstellung des Schiebers η bestimmt. Durch die mittels der Schieber η regelbare Höhe des Wasserstandes in dem Abteil b wird die Beschaffenheit der durch die Öffnungen m in die Kammer E austretenden Gutteilchen in bezug auf ihre Größe und ihr spezifisches Gewicht bestimmt. Durch Einstellung der verschiedenen Schieber η in den Unterabteilen des Abteils b kann also die Abstufung des konzentrierten Gutes genau bestimmt und geregelt werden, wobei die Einstellung so sein muß, daß die Mitführung von Abgängen durch die Öffnungen m verhindert wird. Gleichzeitig mit der Zuführung des zu behandelnden Gutes in die Abteile b und c wird durch die Druckwasserleitung/ und die in Fig. 3 ersichtlichen, von Hähnen H geregelten, in die durch die Querwände t gebildeten Kammern des unteren Abteils B Wasser geleitet, und zwar in der Weise, daß der Eintritt des Wassers mittels des sich abwechselnd öffnenden und schließenden, sich Schnell drehenden, in dem Ventilgehäuse L befindlichen Ventils Q stoßweise erfolgt. Durch den Steg u (Fig. 3) wird das Wasser jedesmal gezwungen, zunächst nach unten und dann in einer senkrechten Säule iü die Abteile b und c nach oben zu strömen, wobei das Wasser das auf dem Setzsieb befindliche Setzgut aufrührt. Infolge des wiederholten Aufrührens werden die Gutteilchen voneinander getrennt und abgestuft, bis das konzentrierte Gut schließlich eine Höhe erreicht, daß es durch die öffnungen m in die Kammer E abgeführt wird. Die Abgänge werden aus dem Abteil c durch die Öffnung des den Auslaß regelnden Schiebers f abgeführt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: ;. ■
1. Siebsetzmaschine mit unterbrochenem Druckwassereintritt, bei welcher in regelmäßigen Perioden wiederkehrende Wasserstöße von unten gegen das Setzsieb gerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Setzsieb liegende Teil (A) der Maschine durch eine nicht ganz bis auf das Setzsieb hinabreichende Längswand in zwei Abteile (b, c) geteilt ist, deren einer (c) mit dem das Setzgut zuführenden Trichter in Verbindung steht, und welcher auf der dem Trichter gegenüberliegenden Seite mit einer durch einen einstellbaren Schieber (f) regelbaren Austrittsöffnung für die Abgänge versehen ist, während das spezifisch schwerere konzentrierte Gut aus dem mit dem Trichter verbundenen Abteil (c) in den zweiten Abteil (b) gelangt, aus welchem es durch öffnungen (m) austreten kann.
2. Ausführungsform der Siebsetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abteile (b, c) durch Querwände in mehrere Unterabteilungen geteilt sind, derart, daß in dem einen Abteil (c) die Querwände nur bis zur Höhe des das
Setzgut zuführenden Trichters reichen, so daß die Abgänge aus dem Abteil (c) abfließen können, während die vollständig voneinander getrennten Unterabteile des anderen Abteils (b) in dessen Außenwand für den Austritt des konzentrierten Gutes mit öffnungen (in) versehen sind, deren Öffnungsweite durch mit entsprechenden Öffnungen versehene Schieber (n) geregelt werden kann, die mit einem Ausschnitt versehen sind, durch welchen das konzentrierte Gut regelmäßig austreten kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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