DE279856C - - Google Patents

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DE279856C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B4/00Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
    • B03B4/005Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs the currents being pulsating, e.g. pneumatic jigs; combination of continuous and pulsating currents

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 279856-KLASSE \a. GRUPPE
entgegengeführter Luftstöße.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor-. richtung zum Trennen von Stoffen von verschiedenen spezifischen Gewichten auf trockenem Wege und soll im besonderen zur Anreicherurig von Erzen dienen.
■ Als Trennungsmittel wird Luft benutzt, wobei die Erze der Einwirkung von Luftstößen ausgesetzt sind.
Von den bekannten Einrichtungen dieser to Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß im unteren Teile eines Behälters ein Sieb gespannt ist, durch das aus einer Düse ein Luftstrom stoßweise geblasen wird, der das schwerere Gut auf der einen Seite einer durch die Mitte des Behälters nicht ganz bis zum Siebe geführten senkrechten Trennungswand, das leichtere Gut hingegen auf der anderen Seite der Trennungswand, auf der zugleich auch der Eintrag des Erzes erfolgt, austrägt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar-. gestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt der Vorrichtung. Fig. 2 stellt einen Querschnitt der Vorrichtung dar.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles des Trennungs- oder Anreicherungsraumes der Vorrichtung.
Der Anreicherungsraum wird durch Seiten- und Deckwände 1 und durch ein die Erze tragendes Sieb 2 gebildet,
Unterhalb dieses Siebes befindet sich der Luftraum 3, an dessen Wänden sich die das Sieb stützenden Teile 4 ansetzen. 5 ist ein zweiter Luftraum, und zwar eine druckverteilende Düse, flach ausgebildet, mit konvergierenden Seiten- und Endwänden. Dieser zweite Luftraum steht mit dem Raum 3 durch einen Schlitz 6 in Verbindung, der überall dieselbe Weite hat und sich über die ganze Länge des Raumes erstreckt. Die Düse steht mit einer Druckluftvorrichtung in Verbindung, welche in der Zeichnung nicht angedeutet ist. Die Ausführung der Düse in der dargestellten Form hat den Zweck, eine gleichmäßige Verteilung des dem Raum 3 zugeführten Druckes zu erreichen. Der Anreicherungsraum ist mit einer Öffnung 7 zum Ausstoßen der schwereren wertvollen Teilchen versehen. Die höher als die Öffnung 7 gelegene Öffnung 8 dient zum Austragen der Gangart. Öffnung 7 ist vorzugsweise einstellbar eingerichtet, wozu in der dargestellten Maschine eine Gleitstange 9 dient. Die obere Kante dieser Stange 9 ist wagerecht gelagert, während die untere oder gleitende Kante im Winkel zur Wagerechten verläuft. Wird daher diese Stange in einer Richtung bewegt, so wird die obere Kante gehoben, während bei einer Bewegung nach der anderen Richtung die obere Kante gesenkt wird. Wenn erwünscht, können beide Austragöffnungen mit einer Einstellvorrichtung versehen werden.
Eine Scheidewand 10 durchsetzt den Anreicherungsraum der ganzen Länge nach und reicht fast bis zum Boden, wobei Führungsplatten 11, welche sich unmittelbar oberhalb des Siebes befinden, senkrecht zur Scheidewand
angeordnet sind, um die letztere zu tragen und in Stellung zu halten. Der Trichter 12 enthält das zu behandelnde Gut und ist mit einer Anzahl von Beschickungsöffnungen 13 ausgestattet, welche vermittels Schieber 14 geregelt werden. Die Schieber können z. B. durch eine mit Schraubengewinde versehene Stange 15 und Mutter 16 bedient werden. Die Führungsplatten 11 sind für die Wirkungsweise der Maschine unwichtig, aber dienen dazu, die Bewegung der Erzkörnchen in die bestimmte Richtung zu erleichtern und die wagerechte Lage des Siebes zu wahren. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Das zu trennende Gut wird in den durch die Scheidewand 10 begrenzten und die Aüstragöffnung 8 enthaltenden Raum eingeführt. Luftstöße wirken in gewissen Zeitabständen von unten ein, wodurch die Körnchen eine auf und ab gehende Bewegung erhalten. Durch diese Wirkung wird das taube Gestein nach oben verdrängt, so daß unmittelbar oberhalb des Siebes eine nur aus wertvollen schwereren Teilchen bestehende Schicht gebildet wird, worüber sich eine Schicht von Erzabfällen lagert. Dazwischen wird sich eine Mischung, bestehend aus Körnchen des tauben Erzes und der wertvollen metallischen Erzteilchen befinden. Wird nun weiteres Gut dem Trennungsraum zugeführt,, so werden die wertvollen Erzkörnchen sich der untersten Schicht anreihen, ' so daß ein Teil der wertvollen Erzkörnchen seitwärts unter die Scheidewand befördert wird, wobei allmählich die Höhenlage der wertvollen Erze gehoben wird, um endlich durch die Öffnung 7 auszutreten. In derselben Weise werden die Erzabfälle die Höhenlage der das taube Erz bildenden Schicht genügend heben, um einen Austritt durch die Öffnung 8 zu bedingen. Bei der ersten Beschickung des Anreicherungsraumes muß genügend Gut eingeführt werden, um das ganze Sieb zu überdecken. Dadurch wird der Luftdruck gleichmäßig überall verteilt und die Möglichkeit vermieden, daß ein unbedeckter Teil des Siebes den Durchgang der gesamten Luftmenge gestattet und so ein zuverlässiges Arbeiten des Gutes unmöglich macht. Dieser Bedingung kann dadurch nachgekommen werden, daß erst eine Schicht von wertvollen Erzen oder das zu behandelnde Gut eingetragen wird, wobei der aus der Öffnung 7 austretende Teil des Gutes wieder in den Trichter zurückgebracht wird, falls diese Beschickung eine Mischung von wertvollen und tauben Erzen enthält. In der Vorrichtung werden zwei oder mehr Schichten von Gut von ungleicher Höhe, aber gleichem Gewicht für denselben Querschnitt erhalten. Diese Schichten werden von einem wagerechten Sieb unterstützt, wobei die Bewegung der Körnchen nach unten, nach der Seite unterhalb der Scheidewände 10 und nach oben der Entladungsöffnung 7 zu durch Verdrängung erzielt wird. Es ist festgestellt worden, daß für gewisse Stoffe eine heftigere Bewegung des Gutes auf der der Entladungsöffnung für die Erzabfälle anliegenden Seite geboten ist als in dem andern Teil des Anreicherungsraumes, so daß die Gefahr beseitigt wird, daß irgendwelche Körnchen der wertvollen Erze von den Erzabfällen mitgenommen werden, bevor sie unterhalb dieser Abstichöffnung angelangt sind. Zu guten Ergebnissen gelangt man, wenn das Gewicht der der Ausstoßöffnung 8 anliegenden Materialsäule kleiner gehalten wird als das der Säule mit den schwereren Teilchen, was am besten durch Neigen des Siebes erreicht wird. Diese Neigung ist so klein, daß das Sieb trotzdem im wesentlichen wagerecht verbleibt und das Prinzip der Wirkungsweise der Vorrichtung nicht gestört wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ■
    Vorrichtung zur Anreicherung von Erzen auf trockenem Wege mit Hilfe dem Erze entgegengeführter Luftstöße, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teile eines Behälters (1) ein Sieb (2) gespannt ist, durch das aus einer Düse (5) ein Luftstrom stoßweise geblasen wird, der das schwerere Gut auf der einen Seite einer durch die Mitte des Behälters (1) nicht ganz bis zum Siebe (2) geführten senkrechten Trennungswand (10), das leichtere Gut hingegen auf der anderen Seite der Trennungswand (10), auf der zugleich auch der Eintrag des Erzes erfolgt, austrägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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