AT37467B - Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren fester Körper nach Gleichfälligkeit und spezifischem Gewicht unter Benutzung eines senkrechten Sortierstromes. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren fester Körper nach Gleichfälligkeit und spezifischem Gewicht unter Benutzung eines senkrechten Sortierstromes.

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AT37467B
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Rene Emile Trottier
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Rene Emile Trottier
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Description


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 Fallgeschwindigkeit der Teilchen erhalten, ohne durch die vermehrte Geschwindigkeit des Luftstromes an den Stellen, wo er durch Ablenkung wirken soll, ein Mitreissen nach oben zu erhalten. 



    Selbstverständlich ist   auch in diesem Fall dafür zu sorgen, dass in den Ableitungen keine schädlichen Sekundärströme entstehen. Das Prinzip und die Wirkung des Verfahrens ist indessen bei Anwendung eines Luftstromes das gleiche wie bei Anwendung eines Wasserstromes. 



   Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens besteht aus einem senkrechten Rohr, das aus einer Reihe gleicher übereinander angeordneter Elemente zusammengesetzt ist, die von einem unter Druck stehenden Wasser- oder Luftstrom durchstrichen werden. Je näher die Gleichfälligkeiten und die spez. Gewichte der zu sortiernden Körper beieinander liegen, um so länger muss das Rohr sein und um so mehr Elemente muss es enthalten. Jedes derselben besteht im wesentlichen aus einem Rohr, das im Innern mit einer Sortierplatte versehen ist, längs welcher sich der Wasser-oder Luftstrom mit einer Geschwindigkeit bewegt, die durch die Stellung eines beweglichen Schuhes geregelt werden kann.

   Das Sortiergut wird an einem der Rohrenden eingebracht und indem es auf seinem Wege bei aufsteigendem Sortierstrom diesem entgegen durch die Vorrichtung geht, erfolgt die fortschreitende Sortierung in der eingangs erläuterten Weise. 



   Jedes Element enthält eine genaue Regelungsvorrichtung, die eine sehr feine Sortierung ermöglicht, nämlich : Einen beweglichen Schuh zum Einstellen der Geschwindigkeit des Sortierstromes, eine in ihrem Winkel verstellbare Sortierplatte zur Regelung des Sortierens unter der Wirkung der Ablenkung des Sortierstromes, Anschlussstutzen, die die Fallhöhe für die Elemente zum Sortieren nach Gleichfälligkeit ändern und eine Durchlassklappe zum Regeln des Fallens des Sortiergutes. 



     Die Fig. l   der Zeichnung ist ein schematischer Schnitt durch die Sortiervorrichtung, Fig. 2 
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 tischen oder rechteckigen Rohr mit Flanschen an seinen Enden. Im Querschnitt richtet sich die Breite nach dem Volumen der behandelten Körper, die Länge nach ihrer Menge. Die Höhe hängt ah von der Schwierigkeit der Trennung der verschiedenen Körper und infolgedessen von der Verschiedenheit ihrer Gleichfälligkeit und ihrer spez. Gewichte. Zur leichteren Ausführung der Vor- 
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 richtung ist in einem Trichter n ein rotierendes Trommelsieb 0 angeordnet, das ein Fächerrad   p     spetst. das   von einem Schaltwerk in regelmässigen Absätzen angetrieben wird.

   Dieses Schaltwerk steuert eine senkrechte Stange q, die alle Durchlassklappen i,   il,   i2 gleichzeitig bei jeder Umdrehung des F$cherrades öffnet, Das oberste Element trägt ausserdem eine Führung   8   und ein Abzugsrohr 14. Das unterste Element trägt eine untere Abführungsleitung 13, die nach einem   Aufzug m3 führt und ein Rohr t für den Eintritt unter Druck des Wassers oder der Luft. Offensfchrlich kann man die Vorrichtung auch noch durch Regelung des Wassserzuflusses hei t und   
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 vollkommene Feinheit der Sortierung zu erzielen. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist hiernach folgende : Angenommen, die Vorrichtung werde mit Wasser betrieben, das aufwärts steigt, so wird zuerst der   Einlassschieber   für Rohr t   gennnet,   und sobald das Wasser aus    ausfliesst, setzt   man die Vorrichtung in Gang, indem man das Sortiergut, z. B. Mineralien, durch o   einfuhrt. Wenn sich   ein Fach des Fächerrades p ent-   leert. sinkt   sein Inhalt, dem aufsteigenden Wasserstrom entgegen, sich während dieses   Fallcns   nach der Gleichf$lligkeit ternnend, während der Wasserstrom die leichtesten Teile mitreisst und 
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 weil schon vor dem Schuh d eine Trennung nach   Gleichfälligkeit stattfand.

   Die Stoffe   auf der Klappe i fallen nach deren   Öffnung   in das nächste Element   b1,   in dem sie in der gleichen Weise weitersortiert werden. Nach Massgabe des fortschreitenden Sinkens verfeinert sich die Sortierung denn die Fallhöhen steigern sich und die Stoffe unterliegen entsprechend ihrem spez. Gewicht in zunehmend grösseren Abständen der Einwirkung des Sortierstromes. Um auf jeden Fall ein Mitreissen der Teile während ihres Sinkens durch den Gegenstrom zu verhüten, findet vorteilhaft eine Trennungswand u Anwendung. Die Regelung ist so getroffen, dass in das letzte Abzugsrohr 13 nur die reinsten aussortierten Teile gelangen. 
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 werfen sie nach aussen. Bei Fortfall der Aufzüge kann jedes Ableitungsrohr seinen Inhalt in einen Behälter entleeren, der, wenn voll, geräumt wird.

   Alles muss im Wasser vor sich gehen und es darf kein Nebenstrom durch diese Austragrohre verursacht werden. Lassen sich solche bei grossen Wassermengen zum Fortführen der einzelnen Sorten nicht vermeiden, so dürfen diese Nebenströme den aufsteigenden oder sinkenden   Sortierstrom   jedenfalls nicht in ablenkendem Sinne beeinflussen. Für sehr feines und backendes Sortiergut sind biegsame Abzugsleitungen vorteilhaft, die gestatten, jedem Sortierrohr eine senkrechte   Schüttelbewegung   mit schwachen Stössen zu geben. 



   Das vorliegende Verfahren macht hiernach für den Sortiervorgang methodisch und mathematisch die charakteristische Funktion eines beliebigen Stoffes nutzbar, nämlich sein (rewicht und sein Volumen, woraus sich seine   Dichte und die gleichmässige Eigengeschwindigkeit   ergeben, die er sehr schnell annimmt, wenn er in ein mehr oder weniger Widerstand leistendes Mittel fällt. Was die Mittel anbelangt, über die man bei dieser Vorrichtung verfügt, um diese verschiedenen Zustände zu beeinflussen, so kann man die Sortierung und Trennung in weitgehendstem Masse verändern, z. B. indem man vollständig   einen Stoss   verhindert, ein Abzugsrohr zu überschreiten, ein anderes zu passieren u. s.   w.,   und das mit grösster Genauigkeit.

   Die Vorrichtung lässt sich tatsächlich sehr leicht den verschiedenen Bedingungen anpassen, einerseits in Bezug auf die Sortierung nach   Gleichfälligkeit,   indem man nur die Höhe der Elemente durch Wechsel der Anschlussstutzen zu ändern braucht, anderseits in Bezug auf die Sortierung durch die Ablenkung des Sortierstromes indem man nur die Neigung   der Sortierplatten   und die Stellung der Reglerschuhe zu ändern braucht. 



   Die beschriebene Vorrichtung hat insbesondere folgende Vorteile : Wohlfeiler Herstellungspreis dank der Zusammensetzung aus im wesentlichen gleichen Elementen geringes Gewicht und
Raumerfordernis, grosse Genauigkeit und hohen Wirkungsgrad, geringen Kraftbedarf und grosse
Reinheit und gleichmässigkeit des aussortierten Stoffes. Sie ergiht weiter einen kaum merkbaren Verlust an wertvollen Stossen,   erlaubt die Bearbeitung grobkörnigen Sortiergutes   ebenso wie feinpulverigen, wobei in letzterem Falle vorteilhaft der Wasserstrom durch einen Luftstrom ersetzt wird, sie kann ferner in Gruppen gebaut   werden und selbsttätig arbeiten.

   Im ganzen ge-   nommen gestattet die Vorrichtung die erfolgreiche Behandlung fester Stoffe, geringwrtiger, wie   wertvollster, insbesondere   aber die goldhaltigen Sandes von schwachem Goldgehalt. 
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1.   Verfahren zum Sortieren fester Korper nach Gleichfälligkeit   und spezifischem Gewicht unter Benutzung eines senkrechten Sortierstromes, dadurch gekennzeichnet, dass das Sortier-   gilt   wiederholt zuerst allein durch sein Niedersinken in einem aus der Senkrechten nicht ab-   gcienkten Sortierstrom   und darauf durch die Wirkung einer seitlichen Ablenkung des sortie stromes ohne Umkehr der Bewegungsrichtung des Sortiergutes sortiert wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das durch eine Verteilungsvorrichtung (o,p) absatzweise aufgegebene Sortiergut in eine Reihe rohrförmiger Elemente gelangt, deren jedes aus einem Rohrstutzen (a, c, c, in welchem die Sortierung im senkrechten Strom durch Niedersinken allein erfolgt, und aus einem zweiten Rohrstutzen (b, bl, b2) besteht, der mit verstellbaren Teilen (/, d) zur Regelung der auf das Sortiergut wirkenden seitlichen Ablenkung sowie mit Abführungsleitungen (l, l1, l2) für das aussortierte Gut versehen ist.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI3.3 <Desc/Clms Page number 4> Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren fester Körper nach Gleichfälligkeit und spezifischem Gewicht unter Benutzung eines senkrechten Sortierstromes. EMI4.1
AT37467D 1906-07-31 1906-07-31 Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren fester Körper nach Gleichfälligkeit und spezifischem Gewicht unter Benutzung eines senkrechten Sortierstromes. AT37467B (de)

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AT37467D AT37467B (de) 1906-07-31 1906-07-31 Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren fester Körper nach Gleichfälligkeit und spezifischem Gewicht unter Benutzung eines senkrechten Sortierstromes.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118711B (de) * 1957-04-03 1961-12-07 Dr Theodor Eder Verfahren und Vorrichtung mit mindestens zwei Trennstufen zum Klassieren koernigen Gutes im aufsteigenden Fluessigkeitsstrom

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118711B (de) * 1957-04-03 1961-12-07 Dr Theodor Eder Verfahren und Vorrichtung mit mindestens zwei Trennstufen zum Klassieren koernigen Gutes im aufsteigenden Fluessigkeitsstrom

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