DE691225C

DE691225C - Vorrichtung zur Ausfuehrung des Luftsetzverfahrens zur Aufbereitung trockner, mittel- und feinkoerniger Gemische

Info

Publication number: DE691225C
Application number: DE1934K0136268
Authority: DE
Original assignee: ERICH KRAMM DR ING
Current assignee: ERICH KRAMM DR ING
Priority date: 1934-12-18
Filing date: 1934-12-18
Publication date: 1940-05-20

Description

Vorrichtung zur Ausführung des Luftsetzverfahrens zur Aufbereitung trockner, mittel- und feinkörniger Gemische Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Aufbereitung trockner, mittel- und feinkörniger Gemische von Stoffen verschiedenen spezifischen Gewichts verschiedener Korngröße oder Gestaltungsform in einer Luftsetzmaschine nach Patent 673 968.
Gemäß dem Hauptpatent werden die auf dem Setzbett ruhenden Massen durch einen pulsierenden Luftstrom aufgelockert und dadurch nach dem spezifischen Gewicht in verschiedene Schichten getrennt, wobei die rechteckige Setzfläche langsam vorwärts und ruckartig rückwärts bewegt wird. Durch diese Maßnahme wird eine schnelle Trennung der Gutsschichten erreicht, so daß für die Trennung der verschiedenen Korngrößen oder Gestaltungsformen nur ein verhältnismäßig kurzer Weg auf der Setzfläche zurückzulegen ist. Während dieses Trennvorganges befindet sich die Gutsmenge daher meinem flüssigkeitsähnlichen Zustand.
Um nun beim Trennen der Gutsschichten den Übergang .der Schichten vom flüssigkeitsähnlichen Zustand in den starren Zustand zu beschleunigen, werden gemäß der vorliegenden - Erfindung hinter der Setzfläche, und zwar oberhalb und unterhalb der an sich bekannten Trennungsschneide, für die beiden Schichten Stauflächen angeordnet. Diese Stauflächen können etwa ,aus senkrechten verstellbaren Schiebern bestehen. Vor diesem Schieber staut sich also die Gutsmasse sowohl in der oberen als auch in der unteren Schicht, so daß die beiden Gutsschichten auf beiden Seiten der Trennschneide nur noch einer Bewegung zum Auslauf hin ausgesetzt sind und eine gute Trennung der verschiedenen Schichten erfolgt.
Es ist an sich schon bekannt, bei Setzmaschinen senkrecht verstellbare Bleche, aber hinter dem Ablauf, anzuordnen. Diese Flächen sind also keine Stauflächen im Sinne der vorliegenden Erfindung; denn sie dienen nur dazu, um den Durchgang der unteren Schicht quer zum Ablauf zu erleichtern.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung an Luftsetzmaschinen dargestellt. Den Luftkammern z der Setzfläche 1 wird die Luft in pulsierendem Strom durch die öffnungen 3 zugeführt, so daß auf dem Setzbett die Trennung der Gutsschichten erfolgt, wie im Hauptpatent beschrieben ist. Diese beiden Gutsschichten werden am Ende des Setzbettes durch die Schneide 5 getrennt. Hinter dieser Schneide ist der etwa senkrecht zur Setzfläche verstellbare Schieber 7 angeordnet, vor dem sich das Gut staut. Das Maß der Stauung bzw. des durch die Leitung 8 abzuleitenden Guts wird durch Verstellen des Schiebers eingestellt. Die obere Gutsschicht geht über die Fläche 9, die gleichfalls durch ihr abwärts gerichtetes Ende als Staufläche ausgebildet ist, und gelangt zum Ablauf 1o. Der Antrieb der Setzfläche erfolgt, -wie im Hauptpatent beschrieben, durch die Nockenscheibe 1q., derart, daß der Vorschub der Setzfläche gleichförmig langsam, der Rückschub ruckartig erfolgt. Die Setzfläche ist dabei an Blattfedern 15 aufgehängt. Der Zulauf des Guts geschieht durch den Aufgabetrichter 13.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Ausführung des Luftsetzverfahrens zur Aufbereitung trockner, mittel- und feinkörniger Gemische nach Patent 673 968, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Setzfläche (1) unterhalb bzw. oberhalb der Trennungsschneide (5) für die beiden Schichten Stauflächen angeordnet sind, durch welche der übergang der Schichten vom flüssigkeitsähnlichen Zustand in den starren Zustand beschleunigt wird und die etwa in senkrecht verstellbaren Schiebern (7) bestehen.