DE261293C - - Google Patents
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- DE261293C DE261293C DENDAT261293D DE261293DA DE261293C DE 261293 C DE261293 C DE 261293C DE NDAT261293 D DENDAT261293 D DE NDAT261293D DE 261293D A DE261293D A DE 261293DA DE 261293 C DE261293 C DE 261293C
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- sieve
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B13/00—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
- B07B13/04—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices according to size
- B07B13/07—Apparatus in which aggregates or articles are moved along or past openings which increase in size in the direction of movement
Landscapes
- Sorting Of Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 261293 KLASSE 45 e. GRUPPE
HEINZ B. CLAAS in WITTEN, Ruhr.
Kartoffelsortiermaschine mit schaukelndem Siebkasten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kartoffelsortiermaschine, die ein durchaus selbständiges
Gerät von größter Einfachheit bildet, bei welchem durch Prellbewegung und Reibung der
Knollen untereinander und mit den Wandungen eine ausgiebige Reinigung und auf denkbar
kürzestem Weg infolge der sinnreichen Anordnung von Zwischenwänden, die nur eine
rollende Bewegung unter Vermeidung jedes
ίο Springens der Knollen zulassen, eine vollständige
Sortierung erzielt wird. Das ganze Gerät ist leicht von Hand zu bedienen und von
einer Person bequem übersehbar, wobei noch Rücksicht darauf genommen ist, daß die Bedienung
möglichst wenig Sachkenntnis erfordert. In einem um ungleich hoch gelagerte Wellen schwingbaren Behälter erfahren die
Knollen ohne jedes Nachregeln von Hand lediglich durch Aufrechterhaltung einer schaukelnden
Bewegung der Vorrichtung eine Zickzackbewegung, die ein wiederholtes Anstoßen der Knollen gegen die Wandungen und dadurch
ein Losprellen von Erdteilen mit sich bringt und jedesmal vor Erreichung einer Gesch
windigkeit, die der Sortierung und ausschließlich rollenden Bewegung unzuträglich
wäre, wieder unterbrochen wird. Nur durch diese strenge Regelung der Bewegung ist es
möglich, auf dem kürzesten Wege die für die Sortierung erforderlichen verschiedenmaschigen
Siebe in einer Siebfläche zu vereinigen, so daß das Gerät nach erfolgter Reinigung die Gesamtsortierung
ohne Verwendung mehrerer untereinander gelegener Siebe bewirkt und die Knollen beim Verlassen des Siebkastens sofort
in Säcke gefüllt werden können. Durch An-
Ordnung einer selbsttätigen Aufgebevorrichtung wird der Wert des Gerätes noch wesentlich erhöht.
Es werden nämlich die Knollen zunächst etwa mittels Elevatoren o. dgl. einer Aufgabegosse
zugeführt, deren Austrittsöffnung dem Schaukelkasten zugekehrt ist und je nach ihrer
Stellung durch die Wandung des Schaukelkastens selbst geschlossen oder freigegeben wird. Bei
entsprechendem Tiefstand des Schaukelkastens ist es einer beschränkten Anzahl Knollen möglich,
in die erste Siebwegabteilung zu gelangen. Von hier rollen sie im Zickzack über die Siebfläche
ab. Diese Zickzackbewegung wird durch das Schaukeln des Siebkastens in Verbindung
mit der Wirkung der Leitrippen erreicht. Durch die besondere Auswahl des Neigungswinkels
der Zwischenrippen sind die Knollen gezwungen, am Ende einer Abteilung angelangt,
bei der Weiterbewegung in die nächste Abteilung überzugehen, und ein Zurückfallen
in die vorherige ist ausgeschlossen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt und zeigt
Fig. ι eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Stirnansicht,
Fig. 3 eine Gesamtanordnung.
Ein mit im oberen Teil dachförmig nach innen reichenden Seitenwänden b ausgestatteter
Kasten α besitzt als ebenen oder gewölbten Boden einen Rost oder Sieb, dessen Maschenweite in der Ablaufrichtung des Gutes zunimmt,
während etwas schräg von den Seitenwänden b her Zwischenwände oder Rippen d
wechselseitig etwa bis zu zwei Drittel oder drei Viertel der Kastenbreite in das Innere
vorragen. Der Kasten ist mittels einer in
seiner Längsrichtung unten in der Mitte verlaufenden
Welle e in einem Lagerbock oder Kreuzbock f drehbar gelagert und besitzt einen
Handgriff g, mittels dessen er in schaukelnde Bewegung versetzt wird. Die am oberen Ende
des Kastens bei h aufgegebenen Knollen werden bei entsprechender Neigung des Kastens
über den oberen Teil des Siebes c in Richtung des Pfeiles abrollen und an die gegenüberliegende
Wand b anstoßen, wobei nach einer der Reinigung sehr zuträglichen Prellung ein
Stillstand in der Bewegung eintritt. Bei nun entgegengesetzter Neigung des Gerätes werden
die Knollen wieder über die Siebfläche nach der entgegengesetzten Seite rollen und so bei
wechselnder Neigung der Vorrichtung den gesamten, durch den Pfeil angedeuteten Weg
beschreiben, ohne daß ihnen eine der Sortierung nicht zuträgliche Beschleunigung in der
Bewegung zuteil wird. Um die Aufgabe der Knollen gleichmäßig zu gestalten, ist es zweckmäßig,
in der oberen Stirnwand a des Gehäuses einen abgerundeten Ausschnitt i anzuordnen,
welcher in der tiefsten Stellung dieser Seite der Vorrichtung vor der Ausflußöffnung k
der unmittelbar anschließenden Gosse I liegt, so daß in dieser Stellung ein Nachfluß von
Knollen aus der Gosse eintritt. Durch das erfolgte Hochziehen dieser Seite der Vorrichtung
wird durch die sich emporschiebende Stirnwand die Austrittsöffnung k verschlossen,
so daß ein geregelter Zufluß von Knollen gesichert ist. Um die Fallhöhe der Kartoffeln
nach erfolgter Sortierung der Sackhöhe anzupassen und damit ein Zubodenfallen und nochmaliges
Aufklauben zu verhüten, wird die gesamte Vorrichtung zweckmäßig hochgestellt, wobei sich eine Zuführung der Knollen zur
Gosse mittels eines Becherwerkes bekannter Art empfiehlt, das zugleich mit der dabei
ebenfalls erforderlich werdenden Antriebsvorrichtung für die schaukelnde Bewegung (Kurbel-·
stange) von einem Schwungrad mit Handrad aus in Bewegung gesetzt werden kann.
Claims (2)
1. Kartoffelsortiermaschine mit schaukelndem
Siebkasten, dessen Siebfläche zunehmende Maschenweite besitzt und mit gegeneinander versetzten Prallwänden versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten eine Schräglage quer zur Schaukelrichiung
erhält und die Zwischenwände eine derartige Schrägstellung in der Bewegungsrichtung
des zu sortierenden Gutes aufweisen, daß das Gut auf seiner Längsbewegung über die Siebfläche zu einer zusätzlichen
Querbewegung gezwungen wird.
2. Kartoffelsortiermaschine nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslauföffnung des Fülltrichters durch die Seitenwand des auf und ab schwingenden
Siebkastens abwechselnd geöffnet und geschlossen wird, zum Zweck, eine selbsttätige,
absatzweise Beschickung zu erreichen.
.3. Kartoffelsortiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schräglage des Siebkastens durch verschieden hohe Lage der beiden Wellenlager erzielt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261293C true DE261293C (de) |
Family
ID=518863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261293D Active DE261293C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261293C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2554742A1 (fr) * | 1983-11-16 | 1985-05-17 | Univ Rennes | Procede et dispositif de triage d'escargots en fonction de leur taille |
-
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- DE DENDAT261293D patent/DE261293C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2554742A1 (fr) * | 1983-11-16 | 1985-05-17 | Univ Rennes | Procede et dispositif de triage d'escargots en fonction de leur taille |
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