DE121426C - - Google Patents

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DE121426C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/44Devices for emptying otherwise than from the top using reciprocating conveyors, e.g. jigging conveyors

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herausgeben von zerkleinertem, staub- oder körnerförmigem Material, wie Kohle, Getreide oder dergl., aus Behältern, in denen die Materialien bis zu beliebiger Höhe aufgestapelt sind.
Unter der Ausflufsöffnung des betreifenden Behälters wird nach der vorliegenden Erfindung in bestimmtem Abstande ein Tisch angebracht, welcher etwas gröfser ist als diese Ausflufsöffnung. Auf diesem Tisch ruht das aus der Ausflufsöffnung austretende Material, welches sich mit seinem bestimmten Böschungswinkel bis nahe an die Kanten des Tisches ausbreitet. Wird nun der Tisch in rüttelnde Bewegung versetzt, so läuft das Material an den Seiten des Tisches herab. Dieses Herausgeben des Materials dauert so lange, wie der -Tisch gerüttelt wird.
Die Menge des aus dem Behälter herauszugebenden Materials kann durch Veränderung der Rüttelbewegung des Tisches oder durch Veränderung des Abstandes des Tisches von der Ausflufsöffnung des Behälters geändert werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung in Fig. 1 im Verticalschnitt dargestellt. Die übrigen Figuren zeigen Einzeltheile der Vorrichtung in verschiedenen Stellungen. ,. .
Unter dem Ausflufstrichter α des bis zu beliebiger Höhe gefüllten Behälters ist der Tisch b angebracht, welcher von dem an Federn d aufgehängten Rahmen c getragen wird. Der Tisch ist etwas gröfser als die Ausflufsöffnung des Trichters a, so dafs das mit seinem bestimmten Böschungswinkel aus der Oeffnung austretende Material, wie in Fig. 1 dargestellt, bis nahe an den Rand des Tisches b reicht.
Die Rüttelbewegung des Tisches b wird bei dem dargestellten Beispiel durch Stöfser i bewirkt, die von einer Kurbelwelle k in hin- und hergehende Bewegung versetzt werden. Der Rahmen c des Tisches ist bei g drehbar mit nach unten sich erstreckenden Hebeln e verbunden, an denen Anschläge h angebracht sind. Auf diese Anschläge wirken die Stöfser i in der Weise ein, dafs sie den Tisch in eine schnelle hin- und hergehende Bewegung versetzen. Unter dem Tisch sind seitliche feststehende Führungsbretter m angeordnet, welche das seitlich herunterfallende Material nach der Mitte zusammenführen.
Um den Tisch b in Stillstand versetzen zu können, während die Stöfser c ihre Bewegung fortsetzen, kann der an dem Hebel e angebrachte Anschlag h so verschoben werden, dafs er, wie in Fig. 3 dargestellt, aufser Bereich der Stöfser i gebracht werden kann.
In Fig. 4 und 5 ist eine andere Vorrichtung zur Aufserbetriebsetzung des Rütteltisches dargestellt. Hier, ist vor dem Hebel e ein mit einem Handgriff 0 versehenes Excenter ρ angebracht. Bei der in Fig. 4 dargestellten Stellung befindet sich der Hebel e in der Arbeitsstellung, in welcher der Stöfser 2 auf ihn einwirken kann. Wird das Excenter ρ dagegen um i8o° gedreht, so dafs es die in Fig. 5
dargestellte Lage einnimmt, so ist der Hebel e so weit bei Seite gedreht, dafs der Stöfser i nicht mehr, auf ihn einwirken kann. Der Tisch b befindet sich daher in Ruhe und es wird kein Material aus dem Behälter herausgegeben.
Um die Menge des aus dem Behälter herauszugebenden Materials regeln zu können, kann in der Ausflufsöffnung des Trichters α ein kurzes Rohr η angebracht werden, welches mittelst einer geeigneten Vorrichtung gehoben oder gesenkt werden kann, um die untere Oeffhung des· Rohres zu dem Tisch b auf beliebige Entfernung einzustellen und dadurch den freien Durchflufsquerschnitt zwischen der Ausflufsöffnung und dem Tisch b zu ändern. Dieselbe Wirkung kann dadurch erzielt werden, dafs der Tisch b mittelst geeigneter Vorrichtungen, z. B. Schraubenspindeln, wie in der Zeichnung dargestellt, gehoben oder gesenkt wird.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Vorrichtung zum Herausgeben von zerkleinertem, staub- oder körnerförmigem Material aus Behältern, gekennzeichnet durch einen unter der Ausflufsöffnung des Behälters waagerecht angeordneten beweglichen Tisch (b), welcher in seiner Form derjenigen der Ausflufsöffnung entspricht, aber gröfsere Abmessungen besitzt als diese und in einer solchen Entfernung unterhalb der Ausflufsöffnung liegt, dafs das herauszugebende Material mit seinem natürlichen Böschungswinkel auf dem Tisch ruht und in der Ruhestellung desselben der untere Böschungsrand bis dicht an die Ablaufkanten des Tisches hinanreicht, so dafs das Material durch Hin- und Herbewegen des Tisches nach allen Seiten abläuft.
  2. 2. Eine Vorrichtung der unter ι. gekennzeichneten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die Rüttelbewegung des Tisches durch Anstofsen irgend eines bewegten Maschinentheiles an einen Anschlag (h) des durch Federn in seine Anfangsstellung zurückgeführten Tisches (b) bewirkt wird, welcher Anschlag (h) aus dem Bereich des Stofsorgans (i) geführt werden kann.
  3. 3. Eine Vorrichtung der unter 1. gekennzeichneten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs der den Anschlag (h) tragende Hebel (e) durch Drehung eines Excenters (p) aus dem Bereich des auf ihn einwirkenden Stofsorgans (i) gebracht werden kann.
  4. 4. Eine Vorrichtung der unter 1. gekennzeichneten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs der Abstand des Tisches von der Ausflufsöffnung und damit der freie Ausflufsquerschnitt durch eine in die Ausflufsöffnung des Behälters eingesetzte, senkrecht verschiebbare Ringschütze ^wJ,. welche dem Tisch (b) genähert oder von demselben entfernt werden kann, geändert werden kann.
  5. 5. Eine Vorrichtung der unter 1. gekennzeichneten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs der Tisch (b) der Ausflufsöffnung des Behälters genähert oder von derselben entfernt werden kann, um den freien Ausflufsquerschnitt zwischen Tisch und Ausflufsöffnung ändern zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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