DE818776C - Vorrichtung zum Steuern der aus einem Fuelltrichter auslaufenden Menge - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern der aus einem Fuelltrichter auslaufenden MengeInfo
- Publication number
- DE818776C DE818776C DEP27264A DEP0027264A DE818776C DE 818776 C DE818776 C DE 818776C DE P27264 A DEP27264 A DE P27264A DE P0027264 A DEP0027264 A DE P0027264A DE 818776 C DE818776 C DE 818776C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- leaves
- hopper
- funnel
- sheet
- substance
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/30—Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
- B65G65/34—Emptying devices
- B65G65/40—Devices for emptying otherwise than from the top
- B65G65/44—Devices for emptying otherwise than from the top using reciprocating conveyors, e.g. jigging conveyors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 29. OKTOBER 1951
p 27264 XI/8ie D
Gerard Bardet, Paris
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern der aus einem Fülltrichter auslaufenden
Menge eines darin enthaltenen homogenen und pulverförmigen Stoffes (Kristallzucker, Mehl, Kristalle
o. dgl.) oder eines gleichstückigen Stoffes (Teigwaren, Reis, Kaffee ο. dgl.). Diese Steuervorrichtung
soll es gestatten, entweder das Auslaufen des Stoffes ganz aufzuhalten oder ein räumlich
gleichmäßiges Ausfließen zu erzielen.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem beweglichen, im unteren Teil des Fülltrichters
gelagerten Körper, der selbst durch wenigstens zwei gleich breite, ebene oder annähernd ebene,
parallele, waagerechte oder annähernd waagerechte Blätter gebildet ist, die starr zwischen zwei lotrechten
Wänden befestigt sind. Die Blätter sind durch gleiche Abstände voneinander getrennt. Diese
Abstände sind von der Art des im Fülltrichter enthaltenen Stoffes abhängig. Die dem Fülltrichter zugekehrten
Enden der Blätter sind treppenartig ao gegeneinander versetzt. Diese Anordnung greift
durch eine im unteren Teil des Fülltrichters vorgesehene Öffnung derart, daß sie schräg von oben
nach unten und von außen nach dem Innern des Fülltrichters gleiten kann.
Soll diese Vorrichtung ein gleichmäßiges Ausfließen des Stoffes bewirken, so wird der erfindungsgemäße
bewegliche Körper in eine rasch hin und her gehende Bewegung versetzt, deren Größe
und Frequenz konstant und der Art des Stoffes angepaßt sind. Die Bewegungsrichtung bildet einen
kleinen Winkel mit der Ebene der Blätter. Das obere Blatt des Körpers bewegt sich mit einem geringen
Spielraum unter der unteren Kante der Fülltrichterwand, die diesem Körper zugekehrt ist, und
das untere Blatt bewegt sich ebenfalls mit einem geringen Spielraum unter der unteren Kante der
gegenüberliegenden Wand. Die Seitenwände des
beweglichen Körpers liegen vorzugsweise außerhalb der Seitenwände des Trichters, mit einem zur
Vermeidung von Reibungen genügenden Abstand. Diese Seitenwände des Trichters sind derart ausgeschnitten,
daß zwischen ihnen und den Enden der beweglichen Blätter ein die Stöße verhindernder
Spielraum vorgesehen ist.
Jedesmal wenn die Blätter in den Trichter eindringen,
schneidet oder trennt jedes Blatt, mit Ausnähme des unteren Blattes, eine Scheibe des Stoffes
ab, die dann auf dem darunter befindlichen Blatt ruht. Beim nächsten Hub der Hinundherbewegung
des Körpers wird diese Scheibe nach dem bekannten Grundgedanken der Schüttelrinnen
ausgestoßen.
Wird der bewegliche Körper stillgesetzt, so hört das Ausfließen des Stoffes infolge der treppenartigen
Versetzung und der Reibung an den Blättern sofort auf. Selbstverständlich kann dieses Aufao
hören noch schärfer erzielt werden, wenn man Vorkehrungen trifft, um die Reibung des Stoffes
auf den Blättern zu erhöhen (Gaufrieren der Blätter, Rändeln, lotrechte Scheidewände oder wabenförmige
Unterteilung usw.).
Der Abstand zwischen je zwei Blättern ist der Beschaffenheit des Stoffes angepaßt. Für einen bestimmten
Stoff ist dieser Abstand einerseits genügend groß, damit der Stoff auch zwischen zwei
Blättern durchtreten kann, wenn alle Blätter in der oben beschriebenen Weise hin und her geschwungen
werden, und anderseits genügend klein, damit das Ausfließen des Stoffes bei stillstehendem
Blätterkörper auch wirklich aufhört.
Die Größe der Hinundherbewegung muß genügend sein, um ein wirksames Durchschneiden zu
bewirken. Die Frequenz dieser Bewegung und deren Neigung in bezug auf die Blätter müssen derart
gewählt sein, daß unter Berücksichtigung der Größe der Bewegung das Ausstoßen des Stoffes aus
dem Fülltrichter in der üblichen Weise geschieht.
Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
In der Beispiele darstellenden Zeichnung zeigt
Abb. ia, ib und ic jeweils einen Längsschnitt
der erfindungsgemäßen Vorrichtung in verschiedenen Arbeitslagen;
Abb. 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß den Abb. ia, ib und ic;
Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch eine andere Ausführung;
Abb. 4a, 4b und4c sind Längsschnitte einer
weiteren Ausführung in verschiedenen Arbeitslagen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Abb. ia, ib, ic und 2 der Zeichnung bedeutet 1 den unteren
Teil eines den pulverförmigen oder sehr feinkörnigen Stoff 2 enthaltenden Fülltrichters. Mit 3, 4, 5,
6, 7, 8 sind die Blätter, die den beweglichen Körper
bilden, bezeichnet. Sie sind gleich breit, parallel, durch gleiche Abstände voneinander getrennt und
durch zwei lotrechte Seitenwände 9 und 10 starr miteinander verbunden. Beim dargestellten Beispiel
sind die Blätter waagerecht angeordnet. Durch eine nicht dargestellte Vorrichtung, die nicht zur Erfindung
gehört, können sie in Richtung des Pfeiles F hin und her bewegt werden. Diese Richtung
bildet einen kleinen Winkel α mit der Ebene der Blätter. Beim Eintreten in den Fülltrichter und
beim Austreten senkt und hebt sich somit auch der ganze Körper Aus den Abb. 1 a, 1 b und 1 c ist zu
ersehen ,daß die in den Fülltrichter eintretenden Enden der Blätter treppenartig gegeneinander versetzt
sind.
Abb. ia zeigt den beweglichen Körper in der Ausgangslage. Abb. ib zeigt diesen Körper in der
Endlage, in welcher er am tiefsten in den Fülltrichter eingedrungen ist, nach einer Bewegung in
Richtung der Rückwand und etwas nach dem Boden des Fülltrichters. Alle Blätter, mit Ausnahme
des unteren Blattes 8, haben von dem Stoff praktisch gleiche Scheiben abgeschnitten. Diese Scheiben
ruhen dann auf dem darunter befindlichen Blatt. Abb. ic zeigt die in die Ausgangslage zurückgekehrten
Blätter nach einer Verschiebung nach außen und etwas nach oben. Der im Fülltrichter
enthaltene Stoff hat sich auf die Blätter 4, 5, 6, 7, 8 gesenkt, um zu neuen Scheiben zerschnitten zu
werden, sobald der bewegliche Körper wiederum in den Fülltrichter eintritt. Die bereits abgeschnittenen
Teile, die sich auf den Blättern annähernd an der gleichen Stelle befinden, werden bei der Bewegung
nach außen und nach oben allmählich in Richtung des Austrittsendes der Blätter verschoben,
solange die Bewegung dieser Blätter anhält.
Abb. 3, in welcher die gleichen Bezugsziffern auch gleiche Teile bezeichnen, zeigt eine andere Ausführung
bei welcher alle Blätter, mit Ausnahme des unteren Blattes, in der Nähe des in den Trichter
eindringenden Endes mit einer Rippe oder mit einem gleichwertigen Gebilde versehen sind. Diese
Rippen sind bei 3', 4', 5', 6', 7' angedeutet. Sie bieten den Vorteil, daß sie das Austreten des Stoffes
bei der Hinundherbewegung der Blätter erleichtern, indem sie das Stauen dieses Stoffes zwischen
den Blättern vermeiden. Es können nämlich zwischen die Blätter nur Stoffscheiben eintreten,
deren Dicke geringer ist als der Abstand zwischen den Blättern. Ferner beseitigen diese Rippen auch
die Nachteile einer etwaigen ungleichen Höhe in der Längsrichtung der zwischen den Blättern ge- no
bildeten Kanäle.
Die Abb. 4 a, 4 b und 4 c zeigen eine weitere Ausführung, bei welcher die dem Fülltrichter zugekehrten
Enden der Blätter nach unten gerichtet sind, wogegen die Blätter selbst waagerecht liegen. 13,
14, 15, 16 bezeichnen die Blätter dieses Ausführungsbeispieles.
Bei 13', 14', 15', 16' sind die zugehörigen,
schräg nach unten gerichteten Enden angedeutet. Der Winkel eines jeden Blattes ist vorzugsweise
lotrecht unter dem Ende des darüber befindliehen Blattes vorgesehen. Die Richtung F' der
Hinundherbewegung der Blätter ist vorzugsweise parallel zu den Enden 13', 14', 15', 16'.
Abb. 4a zeigt den beweglichen Körper, der aus den vier Blättern 13, 14, 15, 16 besteht, in der Ausgangsanlage.
Gemäß Abb. 4b ist dieser Körper am
weitesten in den Fülltrichter eingedrungen. Alle Blätter, mit Ausnahme des unteren Blattes 16,
haben von dem Soff praktisch gleiche Scheiben abgeschnitten. Jede dieser Scheiben ruht auf dem jeweils
unteren Blatt.
Gemäß Abb. 4c sind die Blätter in die Ausgangslage zurückgekehrt. Der Vorgang des neuen
Abschneidens von Scheiben und des Ausstoßens der bereits abgeschnittenen Scheiben nachdem linken
Ende der Blätter verläuft genau unter den bereits beschriebenen Verhältnissen.
Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß das Stopfen des Stoffes zwischen den Blättern (Abb.
4b) vermieden wird, weil die Höhe des Eintrittsquerschnittes des Stoffes zwischen den Blättern
kleiner ist als der Abstand zwischen den waagerechten Teilen zweier Blätter. Ferner wird das
Stauchen des Stoffes im Fülltrichter beim Eindringen des beweglichen Körpers infolge der Beseitigung
der Rippe vermieden und ebenfalls weil die Enden der Blätter parallel zu sich selbst in den
Stoff eindringen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für verschiedene Anwendungen geeignet. Als nicht beschränkendes
Beispiel können Einrichtungen zum selbsttätigen Abwägen genannt werden, bei denen
der Stoff während des Arbeitens der Vorrichtung bis über den fest am Waagebalken sitzenden Topf
geführt wird und in diesen niederfällt. Sobald das gewünschte Gewicht erreicht ist, bewirkt die Waage
das Stillsetzen der Vorrichtung, und das Ausfließen des Stoffes hört ebenfalls sofort auf.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Steuern der aus einem Fülltrichter auslaufenden Menge eines darin
enthaltenen homogenen und pulverförmigen oder sehr feinkörnigen Stoffes, gekennzeichnet
durch eine Anzahl gleich breiter, ebener, paralleler, waagerechter und gleich weit voneinander
abstehender Blätter, die gegenseitig treppenartig versetzt sind und durch zwei lotrechte
Seitenwände starr miteinander verbunden sind, wobei der dadurch gebildete Körper derart in
eine Seitenöffnung im unteren Teil des Trichters eingreift, daß er von außen nach innen und
schräg nach unten im Trichter gleiten kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß unter dem dem Trichter zugekehrten Rand eines jeden Blattes eine parallel zu diesem Rand verlaufende und sich über die
ganze Blattbreite erstreckende Rippe vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Blatt in Richtung des Trichters mit einer nach unten geneigten Verlängerung
versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
197S 10. Sl
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR818776X | 1947-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE818776C true DE818776C (de) | 1951-10-29 |
Family
ID=9269050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP27264A Expired DE818776C (de) | 1947-10-20 | 1948-12-28 | Vorrichtung zum Steuern der aus einem Fuelltrichter auslaufenden Menge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE818776C (de) |
-
1948
- 1948-12-28 DE DEP27264A patent/DE818776C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1279360B (de) | Zufuehrvorrichtung fuer selbsttaetige Waagen | |
DE2065230B2 (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Schneiden von Flachmaterial Ausscheidung aus: 2004758 | |
DE2244681A1 (de) | Auswaehl- und trennvorrichtung | |
DE2539776A1 (de) | Vorrichtung zum gruppieren von flachen gegenstaenden, z.b. biskuits | |
DE818776C (de) | Vorrichtung zum Steuern der aus einem Fuelltrichter auslaufenden Menge | |
DE3500495C2 (de) | ||
EP0347482A1 (de) | Vorrichtung zum Zuführen und Dosieren eines schüttbaren Füllgutes | |
DE961704C (de) | Tragrost fuer ein in einem Behaelter befindliches, von einem Stroemungsmittel durchstroemtes Feststoffbett | |
DE4206196C3 (de) | Vorrichtung an Schneidmaschinen | |
DE1061712B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum trockenen Sortieren von grobstueckigem Gemenge | |
DE2227433C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur schlagartigen Vakuumverdampfung von pulverförmigem Material | |
DE2438236A1 (de) | Schneideinrichtung | |
DE441634C (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Gemuese und Fruechten aller Art mit mehreren Beschickungstrichtern, unter denen sich die das Schneidgut in Scheiben schneidenden Messer vorbeibewegen | |
DE3435026A1 (de) | Einrichtung zum vermeiden von ueberlastungen von foerdereinrichtungen | |
DE708744C (de) | Entlueftende Strangpresse | |
DE929239C (de) | Dosiereinrichtung mit einem einzigen, mindestens eine Foerderrinne antreibenden Vibrator | |
DE2153636C3 (de) | Druckluftflotationsvorrichtung | |
DE433500C (de) | Sichtverfahren, insbesondere fuer Plansichter | |
DE864234C (de) | Scheibenschneidmaschine, insbesondere fuer Einbackstangen | |
DE2819705A1 (de) | Tabakaufnahmeeinheit fuer eine zigarettenherstellungsmaschine | |
DE551228C (de) | Luftsetzherd zur Aufbereitung nicht vorklassierten Gutes | |
DE1087093B (de) | Vorrichtung zum Trennen von Gemengen fester Koerper nach der Dichte ihrer Bestandteile | |
DE565993C (de) | Kartoffelquetsche | |
AT318837B (de) | Schneidvorrichtung für Lebensmittel | |
DE583697C (de) | Klassiersieb |